NLA - 20. Spieltag - Samstag, 17. November 2018
Zuschauer
7126 Zuschauer (ausverkauft)
Bossard Arena, Zug
Schiedsrichter
Marc Wiegand, Micha Hebeisen; Dominik Schlegel, Balazs Kovacs
Tore
Reto Suri [PP] | 1:0 | 07:42 | ||
D. McIntyre | ||||
17:47 | 1:1 | Casey Wellman [PP] | ||
R. Schlagenhauf, D. Kristo | ||||
Lino Martschini [PP] | 2:1 | 18:33 | ||
G. Roe, D. Simion | ||||
Lino Martschini | 3:1 | 20:22 | ||
D. McIntyre | ||||
Carl Klingberg | 4:1 | 25:03 | ||
L. Stadler, G. Roe | ||||
30:01 | 4:2 | Martin Ness | ||
J. Gähler, J. Primeau | ||||
Dennis Everberg [PP] | 5:2 | 34:56 | ||
L. Martschini, G. Roe | ||||
Dario Simion | 6:2 | 53:06 | ||
Y. Zehnder, M. Zryd | ||||
Dennis Everberg [PP] | 7:2 | 56:01 | ||
S. Alatalo, G. Roe | ||||
Strafen
07:37 | Dion Knelsen | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 5 Sekunden | ||
Dario Simion | 08:39 | |
2 min - Beinstellen | ||
Dennis Everberg | 16:47 | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 60 Sekunden | ||
17:58 | Martin Ness | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 35 Sekunden | ||
Santeri Alatalo | 27:12 | |
2 min - Stockschlag | ||
34:07 | Corsin Casutt | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 49 Sekunden | ||
Yannick-Lennart Albrecht | 38:55 | |
2 min - Hoher Stock | ||
40:22 | Roman Schlagenhauf | |
2 min - Haken | ||
Dominic Lammer | 46:24 | |
10 min - Automatische Disziplinarstrafe () | ||
Dominic Lammer | 46:24 | |
2 min - Check gegen den Kopf | ||
49:53 | Fabian Brem | |
2 min - Haken | ||
54:39 | Josh Primeau | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 82 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
90,5% 60:00 | 85,2% 25:03 | |||
85,0% 34:57 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1A 6S 2' | ±0 3S | |||
±0 | -1 1A 1S | |||
+1 2S | ±0 1S | |||
+2 1A | -1 1S | |||
-1 2S | ±0 | |||
+1 1S | -1 1S | |||
+1 1A | -1 | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 2' | ±0 2' | |||
±0 2T 5S 2' | ±0 2' | |||
±0 1T 6S | ±0 3S 2' | |||
±0 3S 12' | -2 1A 4S | |||
±0 | ±0 | |||
+1 2T 1A 5S | ±0 | |||
+1 2A 2S | ±0 | |||
±0 4A 4S | ±0 1T 2S 2' | |||
±0 1S | ±0 1A 1S 2' | |||
+1 2S | -2 1A 2' | |||
+1 1T 1A 3S 2' | ±0 | |||
+1 1T 5S | -2 1T 4S | |||
+1 1A | ||||
Weitere | ||||
±0 |
Zug erteilt den Lakers eine Lektion
Nur 24 Stunden nach dem dritten Saisonsieg landen die SCRJ Lakers mit einer 2:7-Niederlage äusserst hart auf dem Boden der Realität. Anders als der schwächelnde Leader aus Biel zeigte der EVZ heute keine Schwächen, was einer wahren Machtdemonstration der Zentralschweizer gleichkam.
Der EV Zug war dem Gegner aus Rapperswil heute in allen Belangen überlegen. Dies beweist beispielsweise das Schussverhältnis von 44:19. Daneben zeigten die Zuger mit einer soliden Leistung aber auch, wo die Limiten der Rapperswiler liegen. So konnte der EVZ beispielsweise vier von sechs Überzahlspielen nutzen. Selbst der bisher solide Melvin Nyffeler blieb von der Demontage nicht verschont. Ausgerechnet der kleine Lino Martschini traf gleich zwei Mal über die Schulter von Nyffeler und zeigte damit, wo der Schwachpunkt beim 178cm grossen Torhüter der Lakers liegt. Als kurze Zeit später auch noch Topscorer Carl Klingberg zum 4:1 unter die Latte traf (26.), war das Spiel für die Lakers und Nyffeler gelaufen. Während sich der Schlussmann durch Nöel Bader ersetzen liess, mussten seine Vorderleute noch drei weitere Tore einstecken.
Obwohl die Niederlage aus Sicht der Rapperswiler fast schon logisch war, spürte man nach dem Spiel eine sehr grosse Frustration in der Garderobe. «Klar der EV Zug hat heute in gutes Spiel gezeigt, wenn man jedoch so viele Fehler macht wie wir, dann ist das trotzdem extrem frustrierend», meinte Casey Wellman. Den US-Amerikaner störte dabei vor allem die Tatsache, dass man nach den ersten Gegentoren nicht beim ursprünglichen Gameplan blieb. «Statt gleich weiter zu spielen, versuchen wir immer Dinge, die wir nicht können. Dies bringt uns um Kopf und Kragen», analysierte der Stürmer.
Obwohl die Klatsche den Rapperswilern einen deutlichen Nackenschlag verpasste, war Wellman bewusst, dass man dieses Spiel sofort vergessen muss. «Wir haben heute viele Fehler gemacht, diese müssen wir unbedingt abstellen. Es bringt jedoch nichts auf einzelne Spieler zu zeigen. Dies würde nur eine schlechte Stimmung ins Team bringen, was schlussendlich nicht förderlich für uns ist.» Um wieder einen positiven Groove ins Team zu bringen, ist es laut Wellman wichtig, dass man sich an positiven Dingen wie dem gestrigen Sieg gegen den EHC Biel orientiert. «Wir sollten uns fragen, was wir dort richtig gemacht haben, dass wir zu fünf Toren kamen», erklärt Wellman.
Die Tore scheinen dann auch das positive aus diesem Spiel zu sein. Immerhin konnte man auch heute wieder zwei davon erzielen. Dies war noch zu Beginn der Saison nicht unbedingt üblich. Daneben zeigte auch Wellman mit seinem dritten Tor des Wochenendes, dass er langsam auf Touren kommt. Es scheint, als könnte sich die Linie um Wellman und Danny Kristo zur ersten wirklich gefährlichen Waffe der Lakers entwickeln. Können sich die beiden nochmals ein bisschen steigern, werden sie für die Rapperswiler insbesondere im Powerplay extrem wertvoll werden.
Als wertvoll erwies sich derweil auch Dennis Everberg, der in seinem zweiten Spiel für den EVZ gleich zwei Mal traf. Der schwedische Weltmeister zeigte sich sehr Scheibensicher und machte darauf aufmerksam, dass er dank viel Wasserverdrängung eine sehr ungemütliche Rolle im gegnerischen Slot spielen kann. Es ist daher davon auszugehen, dass die Zuschauer in Zug noch viel Freude am Schweden haben werden.
Tabelle
1. | Biel | 20 | 11-1-2-6 | 69:49 | 37 |
2. | Zug | 19 | 11-1-1-6 | 61:42 | 36 |
3. | Bern | 18 | 10-2-1-5 | 55:31 | 35 |
4. | Fribourg | 19 | 11-1-0-7 | 58:43 | 35 |
5. | Lausanne | 20 | 11-0-1-8 | 54:45 | 34 |
6. | SCL Tigers | 19 | 10-1-1-7 | 56:48 | 33 |
7. | ZSC Lions | 17 | 8-2-1-6 | 42:40 | 29 |
8. | Lugano | 19 | 9-0-2-8 | 57:46 | 29 |
9. | Ambrì | 19 | 6-2-3-8 | 47:59 | 25 |
10. | Servette | 19 | 7-1-0-11 | 42:63 | 23 |
11. | Davos | 19 | 5-1-0-13 | 38:71 | 17 |
12. | Rapperswil | 20 | 2-1-1-16 | 27:69 | 9 |