NLA - 31. Spieltag - Mittwoch, 2. Januar 2019
Zuschauer
6000 Zuschauer
Stade de Suisse, Bern
Schiedsrichter
Didier Massy, Stefan Eichmann; Roman Kaderli, Dominik Altmann
Tore
41:24 | 0:1 | Gaëtan Haas [SH] | ||
T. Scherwey, J. Krueger | ||||
42:40 | 0:2 | Yanik Burren | ||
T. Scherwey | ||||
47:02 | 0:3 | Mark Arcobello | ||
keine Assists | ||||
Flurin Randegger | 1:3 | 55:07 | ||
keine Assists | ||||
59:13 | 1:4 | Andrew Ebbett | ||
G. Haas, B. Gerber | ||||
ins leere Tor | ||||
Strafen
Nils Berger | 15:17 | |
2 min - Haken | ||
Nolan Diem | 29:36 | |
Penaltyschuss | ||
Andrea Glauser | 39:11 | |
2 min - Beinstellen | ||
41:04 | Andrew Ebbett | |
2 min - Unsportliches Verhalten | ||
Harri Pesonen | 42:13 | |
2 min - Halten | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
88,0% 59:08 | 97,2% 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1S | +1 1S | |||
±0 1S | ±0 | |||
±0 3S 2' | +1 1S | |||
-2 4S | +1 1T 2S | |||
-1 3S | +1 1A 3S | |||
-2 1S | ±0 2S | |||
+2 1A | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 2' | +1 1T 3S | |||
-1 1S | ±0 1S | |||
-1 3S | ±0 3S | |||
±0 2S | ||||
-1 5S | ±0 1T 3S 2' | |||
-2 2S | ±0 | |||
-2 2S | +3 1T 1A 4S | |||
±0 | ±0 | |||
-1 | -1 1S | |||
-1 1S | +1 | |||
-1 | -1 1S | |||
-1 4S 2' | +3 2A | |||
+1 1T 1S | ±0 1S | |||
±0 2S |
SC Bern gewinnt auch das zweite Tatze-Derby im Stade de Suisse
Am 14. Januar 2007 fand das letzte Outdoor-Tatzen-Derby zwischen den SCL Tigers und dem SC Bern im Stade de Suisse statt. 4'371 Tage später war es nun wieder soweit. Die SCL Tigers waren erneut die Gastgeber und der SC Bern musste in seiner Stadt ein Auswärtsspiel bestreiten.
Die Partie begann auf beiden Seiten eher verhalten. Bereits nach knapp vier Spielminuten gab es einen etwas längeren Unterbruch wegen einer Bande, die repariert werden musste. In der 11. Spielminute kamen die Tigers zur bisher grössten Chance. Zuvor spielte sich der SCB bereits zu einer guten Möglichkeit. Wenig später stürmte Harri Pesonen zu einem Konter an, doch auch er konnte die Langnauer nicht in Führung bringen – auch wenn dies aufgrund der grösseren Spielanteile und gefährlicheren Chancen für die Tigers in Ordnung gegangen wäre. In der 16. Minute nahm Nils Berger als Erster auf der Strafbank Platz. Der SCB brachte kein vernünftiges Powerplay zustande, womit es im ersten Drittel torlos blieb.
Der SCB startete druckvoller ins Mitteldrittel, doch das erste Tor wollte auf beiden Seiten noch nicht fallen. Auch bei Spielhälfte nicht, als Gregory Sciaroni regelwidrig gestoppt wurde und Gaëtan Haas einen Penalty zugesprochen bekam. In der 35. Spielminute konnten beinahe die Gastgeber aus dem Emmental in Führung geben, jedoch verhinderte ein Berner Stock das erste Tor knapp vor der Torlinie. Im weiteren Verlauf dieses Drittels scheiterten Tristan Scherwey und Gregory Sciaroni an der Verteidigung der SCL Tigers. Chris DiDomenico vergab nach einem Verteidigerfehler des SCB alleine vor Leonardo Genoni. 50 Sekunden vor der Pause musste erneut ein Langnauer zusehen, dieses Mal traf es Andrea Glauser.
In der 42. Minute traf Calle Andersson in Überzahl zum 0:1. Der Treffer wurde nach Videostudium aberkannt, da das Tor bereits verschoben war. Andrew Ebbett kassierte daraufhin eine Strafe wegen unsportlichem Verhalten. Das Tor fiel 20 Sekunden später dann doch noch! Gaëtan Haas entwischte und bezwang in Unterzahl Damiano Ciaccio nun definitiv. Eine Strafe gegen Pesonen wurde ausgesprochen, die der SCB nun mit 4 gegen 4 ebenfalls ausnutzte. Scherwey passte vors Tor zu Yanik Burren, der nur noch einschieben brauchte. Daraufhin passte bei den SCL Tigers nicht mehr viel zusammen. Mark Arcobello erhöhte auf 0:3, nachdem er einem gegnerischen Verteidiger den Puck abnahm. Knapp fünf Minuten vor Schluss begann es nicht nur leicht zu schneien, sondern den Gastgebern gelang auch der Ehrentreffer zum 1:3, erzielt durch Flurin Randegger. Ein Time-out und ein zusätzlicher Feldspieler nützte den Tigers ebenfalls nichts mehr, Andrew Ebbett traf zum 1:4-Endstand ins leere Tor.
Stimmen zum Spiel:
Tristan Scherwey (SC Bern): „Es war ein cooles Erlebnis. Die ersten 40 Minuten waren nicht so rosig, die letzte Konsequenz hat gefehlt. Wir blieben dran und konnten den Zuschauern im letzten Drittel doch noch etwas bieten und sind sehr froh, die drei Punkte geholt zu haben.“
Flurin Randegger (SCL Tigers): „Es war ein schönes Erlebnis. Man wird damit an seine Kindheit erinnert, da ich oft zuhause draussen Hockey gespielt habe. Im Spiel hatten wir 40 gute Minuten bis wir dann den Treffer in Überzahl kassiert haben. Da ist das Glück dann mehr auf die Seite des SCB gewechselt.“
SCL Tigers – SC Bern 1:4 (0:0, 0:0, 1:4)
Stade de Suisse, Bern. – 20‘672 Zuschauer (2007 waren 30'076 im Stade de Suisse). Zuschauerrekord für Europa seit 2015 hält die Düsseldorfer EG mit 51'125 Zuschauern – SR: Massy/Eichmann, Kaderli/Altmann.
Tore: 41:24 Haas (Scherwey / Ausschluss Ebbett) 0:1. 42:40 Burren (Scherwey / Ausschluss Ebbett und Pesonen) 0:2. 47:02 Arcobello 0:3. 55:07 Randegger (DiDomenico) 1:3. 59:13 Ebbett (Haas / ins leere Tor) 1:4.
Strafen: 4-mal 2 Minuten gegen die SCL Tigers, 1-mal 2 Minuten gegen den SC Bern.
PostFinance-Topskorer: Pesonen (SCL Tigers), Arcobello (SC Bern).
SCL Tigers: Ciaccio (Östlund / SUI-SWE); Leeger, Glauser; Lardi, Erni; Huguenin, Cadonau; Randegger, Roland Gerber; Dostoinov, Gagnon (CAN), Elo (FIN); Pesonen (TS / FIN), Gustafsson (A), DiDomenico (A / CAN); Neukom, Pascal Berger (C), Kuonen; Nils Berger, Diem, Rüegsegger.
SC Bern: Genoni (Caminada); Almquist (SWE), Burren; Blum (A), Krueger, Beat Gerber, Andersson, Kamerzin; Moser (C), Arcobello (TS / USA), Boychuck (CAN); Kämpf, Ebbett (A / CAN), Ruefenacht; Scherwey, Haas, Bieber; Alain Berger, Heim, Sciaroni; Grassi.
Bemerkungen: SCL Tigers ohne Punnenovs, Blaser (beide verletzt), Kindschi, Melnalksnis, Johansson (SWE), Weibel, Gyger (alle überzählig). SC Bern ohne Mursak (SLO), Untersander (beide verletzt), Marti, Colin Gerber, Fogstad Vold, Wüthrich, Wyss (alle Swiss League), Jeremi Gerber (U20-WM in Vancouver). – 41:04 Tor von Calle Andersson wird aberkannt. – 58:21 Time-out SCL Tigers. SCL Tigers von 58:21 bis 59:13 ohne Goalie.
Schüsse aufs Tor: 36:26 (12:9, 11:7, 13:10)
Beste Spieler: Tristan Scherwey (SC Bern), Harri Pesonen (SCL Tigers).
Tabelle
1. | Zug | 28 | 18-1-2-7 | 92:58 | 58 |
2. | Bern | 28 | 17-2-1-8 | 81:50 | 56 |
3. | Biel | 29 | 16-1-3-9 | 98:78 | 53 |
4. | Ambrì | 29 | 12-3-4-10 | 80:85 | 46 |
5. | Lausanne | 30 | 15-0-1-14 | 84:74 | 46 |
6. | SCL Tigers | 28 | 13-2-2-11 | 77:67 | 45 |
7. | Lugano | 28 | 13-1-2-12 | 88:74 | 43 |
8. | ZSC Lions | 28 | 11-4-2-11 | 68:73 | 43 |
9. | Servette | 30 | 13-2-0-15 | 76:91 | 43 |
10. | Fribourg | 29 | 13-1-1-14 | 76:77 | 42 |
11. | Davos | 28 | 7-2-0-19 | 61:100 | 25 |
12. | Rapperswil | 29 | 4-1-2-22 | 42:96 | 16 |