NLA - 39. Spieltag - Freitag, 25. Januar 2019
Zuschauer
10566 Zuschauer (99% Auslastung)
Hallenstadion, Zürich
Schiedsrichter
Alex Dipietro, Adrian Oggier; David Obwegeser, Roman Kaderli
Tore
23:01 | 0:1 | Yannick-Lennart Albrecht | ||
L. Martschini | ||||
32:36 | 0:2 | Sven Senteler [PP] | ||
R. Diaz, R. Suri | ||||
36:28 | 0:3 | Lino Martschini [PP] | ||
S. Leuenberger, D. Everberg | ||||
Kevin Klein | 1:3 | 38:48 | ||
S. Bodenmann, D. Hollenstein | ||||
Denis Hollenstein [PP] | 2:3 | 55:18 | ||
S. Bodenmann, K. Klein | ||||
Chris Baltisberger [SH] | 3:3 | 57:06 | ||
keine Assists | ||||
Pius Suter | 4:3 | 61:12 | ||
D. Moore | ||||
Strafen
05:23 | Sven Leuenberger | |
2 min - Haken | ||
Chris Baltisberger | 20:00 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Dave Sutter | 30:50 | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 106 Sekunden | ||
Kevin Klein | 35:52 | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 36 Sekunden | ||
54:27 | Dominik Schlumpf | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 51 Sekunden | ||
Fredrik Pettersson | 56:52 | |
2 min - Stockschlag | ||
56:52 | Garrett Roe | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
90,0% 61:12 | 91,1% 61:12 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 2S | -1 3S | |||
±0 2S | -2 1A 3S | |||
±0 2S | ±0 | |||
+1 3S | -1 2' | |||
+1 1T 1A 3S 2' | +1 1S | |||
+1 | ±0 | |||
±0 2S 2' | +1 | |||
±0 3S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 2S | +1 1T 3S | |||
-1 3S | -1 1A 2S | |||
+1 1T 3S 2' | -2 1S | |||
+1 2A 5S | -2 1S | |||
±0 | ±0 1A 2S 2' | |||
±0 | +1 1T 1A 5S | |||
+1 1T 1A 4S | -1 10' | |||
±0 | ±0 2S | |||
+1 1A 3S | -1 1T 1S | |||
-1 1S 2' | -1 1A 3S | |||
-1 3S | ±0 | |||
+1 3S | ±0 | |||
+2 1T 4S |
Lions siegen nach unglaublicher Aufholjagd
Bis zur 39. Minute lagen die ZSC Lions 0:3 zurück. Mit starken 21 Minuten glichen sie die Partie aus. Chris Baltisberger sorgte mit einem Shorthander für den Ausgleich. Pius Suter sorgte für den Sieg in der Verlängerung nachdem er den EVZ Goalie Sandro Aeschlimann hinter dem Tor zu Fall brachte
Der erste Abschnitt endete torlos aber nicht ohne Aufreger. Schon nach 40 Sekunden traf Fredrik Pettersson nur den Pfosten nachdem Reto Suri im eigenen Drittel die Scheibe verlor. Die Lions kamen immer wieder mit Tempo ins Drittel der Zuger. In der zweiten Minute schoss Jérôme Bachofner nur Zentimeter neben dem Tor vorbei. Im Powerplay war dann von der Offensive nicht mehr viel zu sehen. Die Strafe gegen Sven Leuenberger in der dritten Minute blieb für den EVZ ohne Folgen. Leuenberger hatte kurz vor seiner Strafe die erste gute Möglichkeit für die Gäste, scheiterte aber an Niklas Schlegel, der für den verletzten Lukas Flüeler zum Einsatz kam. Nach der überstandenen Strafe scheiterte Lino Martschini gleich mit mehreren Versuchen an Schlegel (9.) und Garrett Roe blieb in der gleichen Minute ebenfalls hängen. Die Zuger konnten damit in Spielanteilen ausgleichen. Miro Zryd wurde in der 13. Minute von Reto Suri bedient, blieb aber ebenso erfolglos wie Chris Baltisberger eine Minute später. Der Zürcher traf gleich zweimal hintereinander den Pfosten. Zunächst mit einem abgelenkten Schuss von Kevin Klein und danach mit einer Direktabnahme vor dem Tor. In den folgenden wilden Szenen verlor der Zuger Goalie Sandro Aeschlimann den Stock, doch die Lions konnten nicht profitieren. Das Untenschieden nach 20 Minuten entsprach dem Spielgeschehen. Reto Suri vergab in der 18. Minute eine 2:1-Situation zusammen mit Yannick-Lennart Albrecht indem er selber schoss, die Scheibe aber nicht wunschgemäss traf. Aeschlimann liess eine Minute später zunächst einen Schuss von Victor Backman in der Fanghand verschwinden und liess nach dem Bully auch Denis Hollenstein keine Chance.
Der EVZ konnte den Mittelabschnitt in Überzahl beginnen und wirkten ähnlich hilflos wie die Lions bei ihrem Powerplay. Die beste Möglichkeit hatte Simon Bodenmann, der entwischen konnte, mit seinem Schuss Aeschlimann aber nicht gross beunruhigen konnte. Nach gut drei Minuten war das erste Tor Tatsache. Martschini spielte quer vor dem Tor durch und Albrecht konnte am entfernten Pfosten einschieben. Die Zürcher Verteidigung agierte zuwenig konsequent. Mit einem Pass spielten die Zuger in der 26. Minute die Lions aus. Schlegel hielt die seine Mannschaft mit der Parade gegen Martschinis Schuss im Spiel. Die ZSC Lions konnten nicht reagieren, wirkten etwas planlos und es kam noch schlimmer für die Mannschaft von Arno del Curto. Dave Sutter musste in der 31. Minute auf Strafbank. Santeri Alatalo traf kurz nach dem Bully nur den Pfosten. Dann wurde Patrick Geering von einem späten Check aufs Eis gefördert. Zum Unmut der Zuschauer tolerierten die Schiedsrichter diese Aktion. Raphael Diaz schoss von der blauen Linie und Sven Senteler lenkte zum 0:2 ab. Die nächste Strafe gegen die Lions führte zum nächsten Tor für die Zürcher. Kevin Klein verlor zwar seinen Helm, wurde aber für Halten bestraft. Er musste zusehen, wie der EVZ die Lions völlig ausspielten und Martschini zum 0:3 traf. 37 Minuten waren gespielt. Kevin Klein konnte in der 39. Minute einen Schuss von Simon Bodenmann zum 1:3 ablenken und damit für Spannung im Schlussabschnitt sorgen.
Sandro Aeschlimann verhinderte in der 43. Minute den Anschlusstreffer. Er wehrte einen Schuss von Victor Backman mit der Schulter ab. Arno del Curto nahm in der 53. Minute sein Time-out nachdem Simon Bodenmann und Denis Hollenstein am hervorragenden Sandro Aeschlimann gescheitert waren. Sie machten ihre Sache in der 56. Minute besser, als Dominik Schlumpf für Haken auf der Strafbank sass. Bodenmann passte von der blauen Linie zu Hollenstein, der im zweiten Versuch zum 2:3 traf. Die Zürcher drückten vehement auf den Ausgleich. Sie wurden in ihren Bemühungen durch eine Strafe gegen Pettersson gebremst, dachte man. In Unterzahl entwischte Chris Baltisberger und vernaschte Aeschlimann zum 3:3. Garrett Roe bekam diese Szene nicht mehr mit. Er fuhr zuvor an der Zürcher Strafbank vorbei und beschimpfte Pettersson, was ihm eine 10-minütige Disziplinarstrafe einbrachte. Die Ereignisse der Verlängerung passten zum Spiel. Sandro Aeschlimann spielte in der 62. Minute die Scheibe hinter seinem Tor und wurde danach von hinten von Pius Suter gelegt. Aeschlimann blieb liegen, Suter fuhr vor das Tor und verwertete einen Pass von Dominic Moore zum Siegestreffer.
Schüsse aufs Tor: 39:30 (12:14;13:10;13:6;1:0)
Bully: 28:28 (11:7;8:10;9:11;0:1)
Turnover eigene Zone: 1:3 (0:2;1:0;0:1)
Aufstellung:
ZSC Lions: Schlegel (Ersatz: Guntern); Phil Baltisberger, Klein; Geering, Sutter; Marti, Blindenbacher; Berni; Backman, Prassl, Pettersson; Hollenstein, Suter, Bodenmann; Bachofner, Moore, Chris Baltisberger; Miranda, Schäppi, Brüschweiler; Hinterkircher.
EV Zug: Aeschlimann (Ersatz: Hollenstein); Morant, Diaz; Alatalo, Thiry; Stadler, Zgraggen; Zyrd, Schlumpf; Leuenberger, Flynn, Martschini; Suri, Albrecht, Widerström; Everberg, Roe, Lammer; Schnyder, Senteler, Zehnder.
Bemerkungen:
ZSC Lions ohne Nilsson, Cervenka, Wick, Flüeler, Ulmann (verletzt), Noreau (überzählig), Herzog (gesperrt) und Karrer (krank).
EV Zug ohne McIntyre, Klingberg, Stephan und Simion (verletzt).
1. Pfostenschuss Pettersson
14. Zwei Pfostenschüsse Chris Baltisberger
31. Pfostenschuss Alatalo
52:15 Time-out ZSC Lions
Tabelle
1. | Zug | 36 | 24-1-3-8 | 119:73 | 77 |
2. | Bern | 36 | 23-3-1-9 | 103:60 | 76 |
3. | SCL Tigers | 36 | 18-2-2-14 | 96:84 | 60 |
4. | Ambrì | 37 | 16-4-4-13 | 103:106 | 60 |
5. | Lausanne | 39 | 19-0-3-17 | 108:98 | 60 |
6. | Biel | 37 | 18-1-3-15 | 110:103 | 59 |
7. | ZSC Lions | 37 | 15-5-3-14 | 93:95 | 58 |
8. | Servette | 37 | 15-4-2-16 | 101:115 | 55 |
9. | Fribourg | 37 | 16-2-1-18 | 97:96 | 53 |
10. | Lugano | 37 | 16-1-2-18 | 111:106 | 52 |
11. | Davos | 36 | 8-3-0-25 | 80:126 | 30 |
12. | Rapperswil | 37 | 6-1-3-27 | 60:119 | 23 |