NLA - 27. Spieltag - Freitag, 8. Februar 2019
Zuschauer
16783 Zuschauer (98% Auslastung)
PostFinance-Arena, Bern
Schiedsrichter
Anssi Salonen, Michael Tscherrig; Roman Kaderli, Marc-Henri Progin
Tore
16:11 | 0:1 | Sebastian Schilt | ||
S. Walser, J. Sprunger | ||||
37:48 | 0:2 | Julien Sprunger [PP] | ||
J. Slater, A. Miller | ||||
41:27 | 0:3 | Jacob Micflikier [PP] | ||
J. Holös, A. Miller | ||||
Gaëtan Haas | 1:3 | 48:39 | ||
B. Gerber, C. Andersson | ||||
55:07 | 1:4 | Jacob Micflikier | ||
keine Assists | ||||
Strafen
01:37 | Julien Sprunger | |
2 min - Hoher Stock | ||
10:36 | Benjamin Chavaillaz | |
2 min - Beinstellen | ||
Thomas Rüfenacht | 12:22 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Alain Berger | 18:26 | |
2 min - Behinderung | ||
20:54 | Laurent Meunier | |
2 min - Behinderung Torhüter | ||
Yanik Burren | 36:55 | |
2 min - Crosscheck | ||
Effektive Dauer: 53 Sekunden | ||
Eric Blum | 41:06 | |
2 min - Puck aus dem Spielfeld schiessen | ||
Effektive Dauer: 21 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
85,2% 55:33 | ||||
96,8% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 2S | ±0 1S | |||
+1 1A 1S | +1 3S 2' | |||
-1 4S 2' | ±0 | |||
±0 2' | ±0 1A 3S | |||
+1 1A 1S | +1 1T 3S | |||
±0 1S | ±0 | |||
-2 5S | ±0 | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1S | ±0 | |||
±0 2' | +1 | |||
-1 3S | ±0 1S | |||
-1 3S | ±0 2S 2' | |||
±0 1S | +1 2T 4S | |||
±0 1T 3S | ±0 2A 1S | |||
±0 | ±0 2S | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 2S | +1 1A 4S | |||
±0 2S 2' | ±0 1T 1A 3S 2' | |||
±0 1S | ±0 | |||
-1 1S | ±0 1A |
Fribourg-Gottéron holt sich gegen den SCB drei wichtige Punkte im Strichkampf
Derbytime in der PostFinance-Arena direkt nach der Natipause. Der SCB ging als Leader in dieses Spiel, Fribourg kämpfte um jeden Punkt, um sich in der entscheidenden Phase vor den Playoffs noch einen der begehrten ersten acht Ränge zu sichern. Heute holte sich Gottéron drei Punkte aus Bern mit, aber erstmal alles der Reihe nach:
Beide Teams schenkten sich von Beginn weg nichts. Beinahe konnte der SCB in der ersten Minute aufgrund eines groben Fehlers von Marc Abplanalp in Führung gehen. Der Schuss von Jan Mursak wehrte Reto Berra noch ab, der Nachschuss von Andrew Ebbett landete am Pfosten. Im nächsten Spielzug – dieses Mal für die Gäste – konnte sich Killian Mottet vor dem Tor durchtanken und beinahe Leonardo Genoni bezwingen. Aber auch sein Schuss aus der Drehung ging ans Metall. Im darauf folgenden Powerplay für den SCB war das Team von Kari Jalonen nahe am Führungstreffer. Der Blueliner von Adam Almquist landete via Reto Berra – wie konnte es in dieser Anfangsphase auch sein – ebenfalls am Torgehäuse. Kurz danach konnte sich Gregory Sciaroni am Flügel durchsetzen, sein Abschluss war nach nur sechseinhalb Minuten Spielzeit bereits der vierte Pfostentreffer in dieser Partie. In der späteren zweiten Drittelhälfte setzte sich Fribourg im Drittel des SCB fest und ging mit 0:1 in Führung. Eric Blum lenkte den Schuss von Sebastian Schilt unglücklich ins eigene Tor ab. In den letzten fünf Minuten versuchten die Gäste das Score zu erhöhen, scheiterten aber an der Berner Verteidigung und letztlich am stark spielenden Leonardo Genoni.
Nach dem Start ins zweite Drittel brachte Laurent Meunier Berns Leonardo Genoni zu Fall. Das Berner Powerplay gestaltete sich alles andere als gut. Calle Andersson vertändelte einen Rückpass von Andrew Ebbett. Dies wurde zur Kontervorlage für Jim Slater, der aber am souverän parierenden Genoni scheiterte. Anschliessend wurde Scherwey schön in der Offensivzone angespielt, zielte mit seinem Abschuss aber über das Gehäuse. Der SCB war nach der Überzahlsituation für kurze Zeit weiterhin die tonangebende Mannschaft. Doch auch Fribourg tauchte mit gutem Forechecking gefährlich vor dem Berner Tor auf. In der 30. Minute klärte Julien Sprunger in letzter Sekunde auf der Linie. Nach drei Pfostenschüssen für Bern hatte nun auch die Torlinie etwas gegen den ersten SCB-Treffer. Beim nächsten Angriff jubelten plötzlich die Gäste. Doch der Headschiedsrichter zeigte sofort an, dass das Tor wegen hohen Stocks von Mottet nicht anerkannt wird. Daraufhin setzten sich die Mutzen über längere Zeit im gegnerischen Drittel fest, aber auch in dieser Phase wollte der Ausgleich nicht fallen. Fribourg wurde stärker und deckte den SCB mit mehreren guten Schüssen ein. Profitieren konnten die Saanestädter dann von einer Überzahl. Julien Sprunger erzielte im Slot das 0:2 nach einem mustergültigen Zuspiel von Jim Slater. Mit diesem Vorsprung ging es in die zweite Pause.
Nach nur 66 Sekunden im Schlussabschnitt leistete sich Eric Blum eine dumme Strafe, als er den Puck aus dem Spielfeld beförderte. Jacob Micflikier fuhr nach einem Befreiungsschlag in die Offensivzone und zog einfach ab – Tor! Nun wurde es für den SCB schwierig, in die Partie zurückzufinden – auch wenn noch 18 Minuten zu spielen waren. Der SCB bemühte sich und setzte sich des Öfteren vor dem Tor von Reto Berra fest. Schliesslich lief Gaëtan Haas durch die Mitte an und erzielte mit einem platzierten Handgelenkschuss das erste Tor des Abends für die Hausherren. Der SCB bemühte sich weiter, Tristan Scherwey nahm einen Energieanlauf, doch der darauf folgende Abschluss von Adam Almquist landete beim Gegenspieler. Der Gegenzug ging über Jacob Micflikier, der seinem Team den vierten Treffer bescherte. Bereits viereinhalb Minuten vor der Sirene verliess Leonardo Genoni das Eis zu Gunsten eines sechsten Feldspielers. Trotz grossen Bemühungen des SCB konnte die Niederlage gegen den Erzrivalen nicht mehr verhindert werden. Kleiner Trost: Da der EV Zug ebenfalls verlor, bleibt der SC Bern nach wie vor Leader der National League.
SC Bern – HC Fribourg-Gottéron 1:4 (0:1, 0:1, 1:2)
PostFinance-Arena. – 16‘783 Zuschauer. – SR: Salonen/Tscherrig, Kaderli/Progin.
Tore: 16:11 Schilt 0:1. 37:48 Sprunger (Slater, Miller / Ausschluss Burren) 0:2. 41:27 Micflikier (Holos / Ausschluss Blum) 0:3. 48:39 Haas (Gerber) 1:3. 55:07 Micflikier 1:4.
Strafen: 3-mal 2 Minuten gegen den SC Bern, 2-mal 2 Minuten gegen den HC Fribourg-Gottéron.
PostFinance-Topskorer: Arcobello (SC Bern), Sprunger (HC Fribourg-Gottéron).
SC Bern: Genoni (Ersatz: Caminada); Almquist, Burren; Blum (A), Kamerzin; Beat Gerber, Andersson; Colin Gerber; Moser (C), Arcobello, Ruefenacht; Ebbett (A), Mursak, Sciaroni; Scherwey, Haas, Bieber; Berger, Heim, Grassi; Kämpf.
HC Fribourg-Gottéron: Berra (Ersatz: Waeber); Chavaillaz, Holos (A); Schilt, Abplanalp; Schneeberger, Marco Forrer; Weisskopf; Marchon, Slater (A), Mottet; Lhotak, Bykov, Micflikier; Miller, Walser, Sprunger (C); Vauclair, Meunier, Rossi; Schmutz.
Bemerkungen: SC Bern ohne Untersander, Krueger (beide verletzt), Marti, Boychuck, Fogstad Vold (alle überzählig). HC Fribourg-Gottéron ohne Furrer, Stalder (beide verletzt), Bertrand, Sandro Forrer (beide überzählig). – 1:00 Pfostenschuss Ebbett. – 1:33 Pfostenschuss Mottet. 3:50 Pfostenschuss Almquist. – 6:30 Pfostenschuss Sciaroni. – SC Bern von 55:35 bis 60:00 ohne Goalie.
Schüsse aufs Tor: 27:24 (10:6, 8:13, 9:5)
Schönstes Tor des Abends: 1:3 von Gaëtan Haas (SC Bern).
Beste Spieler: Jacob Micflikier (HC Fribourg-Gottéron), Beat Gerber (SC Bern).
Tabelle
1. | Bern | 40 | 25-3-2-10 | 111:69 | 83 |
2. | Zug | 40 | 25-1-4-10 | 129:85 | 81 |
3. | Biel | 41 | 21-1-3-16 | 125:112 | 68 |
4. | SCL Tigers | 41 | 20-3-2-16 | 109:99 | 68 |
5. | Lausanne | 42 | 21-1-3-17 | 120:104 | 68 |
6. | ZSC Lions | 40 | 16-5-4-15 | 100:104 | 62 |
7. | Ambrì | 40 | 16-5-4-15 | 110:115 | 62 |
8. | Fribourg | 41 | 19-2-1-19 | 108:103 | 62 |
9. | Lugano | 41 | 19-1-2-19 | 124:113 | 61 |
10. | Servette | 41 | 16-4-2-19 | 111:128 | 58 |
11. | Davos | 40 | 9-3-0-28 | 87:136 | 33 |
12. | Rapperswil | 41 | 7-1-3-30 | 68:134 | 26 |