NLA - 48. Spieltag - Freitag, 1. März 2019
Zuschauer
16001 Zuschauer (93% Auslastung)
PostFinance-Arena, Bern
Schiedsrichter
Mark Lemelin, Thomas Urban; David Obwegeser, Stany Gnemmi
Tore
Jan Mursak | 1:0 | 10:35 | ||
J. Krueger, M. Kämpf | ||||
Mark Arcobello | 2:0 | 21:23 | ||
A. Almquist | ||||
22:06 | 2:1 | Fabrice Herzog | ||
M. Miranda, R. Prassl | ||||
Tristan Scherwey [PP] | 3:1 | 35:06 | ||
C. Andersson, M. Arcobello | ||||
Thomas Rüfenacht | 4:1 | 37:17 | ||
S. Moser, B. Gerber | ||||
Thomas Rüfenacht | 5:1 | 41:42 | ||
M. Arcobello | ||||
43:09 | 5:2 | Roman Cervenka | ||
T. Berni, F. Pettersson | ||||
54:02 | 5:3 | Jérôme Bachofner | ||
M. Miranda, R. Prassl | ||||
57:11 | 5:4 | Roman Wick | ||
F. Pettersson, R. Cervenka | ||||
Strafen
André Heim | 04:29 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Thomas Rüfenacht | 26:30 | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
33:39 | Raphael Prassl | |
2 min - Hoher Stock | ||
Effektive Dauer: 87 Sekunden | ||
38:29 | Roman Wick | |
2 min - Behinderung | ||
Zach Boychuck | 50:32 | |
2 min - Stockschlag | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
88,6% 60:00 | ||||
84,8% 59:03 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1A 1S | ±0 1S | |||
+1 1A 3S | +1 1A 1S | |||
-2 | ±0 | |||
+2 | +1 | |||
+1 1A 1S | -1 1S | |||
-2 3S | ±0 2S | |||
±0 1A 4S | -1 2S | |||
Stürmer | Stürmer | |||
+2 1T 2A 2S | +1 1T 2S | |||
±0 1S | -1 | |||
-1 2S | -3 3S | |||
2' | +2 1T 1A 4S | |||
±0 | ±0 1T 3S | |||
-2 1S | -3 4S | |||
-1 2' | +2 2A 2S | |||
+1 1A 2S | +2 2A 4S | |||
+1 1A 2S | +2 2A 1S 2' | |||
+1 1T 4S | -1 | |||
+2 2T 3S 2' | -3 1S | |||
-2 1T 3S | ±0 | |||
-2 | +2 1T 4S 2' |
Der SC Bern holt sich den Qualisieg, der ZSC zittert weiter am Strich
Im letzten SCB-Heimspiel vor den Playoffs kam es zu einer spannenden Affiche. Die ZSC Lions waren zu Gast und sind nach wie vor im Kampf um einen der begehrten sechs Playoffplätze involviert. Auch auf der Torhüterposition gab es ein spannendes Duell zwischen dem aktuellen SCB-Goalie Leonardo Genoni und seinem Nachfolger Niklas Schlegel, der für den nach wie vor angeschlagenen Lukas Flüeler zum Einsatz kam.
Bereits nach 29 Sekunden verzeichnete der SCB die erste Grosschance. Matthias Bieber scheiterte nur knapp vor dem Tor an Niklas Schlegel. Die erste Chance der ZSC Lions erspielte sich Frederik Pettersson, der mit einem guten, verdeckt abgegeben Schuss an Leonardo Genoni scheiterte. Im einzigen Powerplay der ZSC Lions im Startdrittel kombinierten sich Roman Cervenka, Pius Suter und Frederik Pettersson durch die Berner Verteidigung, Genoni rettete mit seiner Stockhand gegen einen früher Gegentreffer. Die Berner konnten das Unterzahlspiel überstehen und setzten sich in der elften Minute in der Offensivzone fest. Jan Mursak schoss sein Team mit 1:0 in Führung und liess den Berner Anhang ein erstes Mal jubeln. Nur 35 Sekunden später wäre beinahe das 2:0 gefallen, doch der Schuss von Adam Almquist landete an der Torumrandung. In der 17. Minute bediente Denis Hollenstein Pius Suter im Slot, der am schnell verschiebenden Berner Keeper scheiterte. Ein spannendes und temporeiches erstes Drittel endete mit 1:0 für den SCB.
Mit dem ersten Angriff des SCB versenkte Mark Arcobello den Puck mit einem herrlich platzierten Schuss unterhalb der Torlatte. Die Lions nutzten im nächsten Angriff einen Wechselfehler der Mutzen aus und stürmten mit drei Mann gegen Almquist und Genoni an. Fabrice Herzog verwertete den Abpraller nach dem Schuss von Marco Miranda zum 2:1. Nun kamen auch die Zürcher offensiv zu gefährlicheren Chancen. Doch auch die zweite Powerplay-Möglichkeit liessen die Gäste verstreichen. Raphael Prassl fasste in der 34. Minute eine Strafe wegen hohen Stocks und so konnte der SC Bern ein erstes Mal in Überzahl spielen. Kurz vor Ablauf der Strafe landete der Puck zum dritten Mal hinter Niklas Schlegel. Tristan Scherwey konnte vor dem Tor am Schnellsten abstauben und sich als Torschütze feiern lassen. Der Lauf des SCB ging weiter. Nach etwas mehr als zwei Minuten konnte Thomas Ruefenacht mit einem platzierten Handgelenkschuss aus grosser Distanz auf 4:1 erhöhen. Wenig später stürmte Jan Mursak alleine auf Niklas Schlegel los, der ZSC –Goalie blieb im Einzelduell knapp Sieger und verhinderte vorerst den fünften Gegentreffer.
Der ZSC musste nun reagieren um die drei wichtigen Punkte im Strichkampf nicht zu verlieren. Zuerst scheiterten die Löwen mit der Genauigkeit im Abschluss. Auf der Gegenseite wurde Thomas Ruefenacht als scheibenführender Mann nicht angegriffen, brachte die Scheibe aufs Tor, wo Niklas Schlegel sie unter seinem Schoner passieren liess. Im nächsten ZSC-Angriff verkürzte Tim Berni mit einer Art Befreiungsschuss auf 5:2. Wenig später verkürzte Jérôme Bachofner auf 5:3. Die Szene wurde mittels einer Coaches-Challenge nochmals auf Video überprüft und das Tor für richtig befunden. In den Schlussminuten gaben die Gäste nochmals Vollgas und kamen durch das 5:4 von Roman Wick näher an den Ausgleich heran. In der letzten Szene rettete Leonardo Genoni dem SCB die drei Punkte, in dem er am Schnellsten den bei ihm abgeprallten Puck wegspedierte. Der Frust der Lions war nach der Schlusssirene zu spüren, als beide Teams aneinander gerieten und schliesslich von den Schiedsrichtern getrennt wurden.
SC Bern – ZSC Lions 5:4 (1:0, 3:1, 1:3)
PostFinance-Arena. – 16‘001 Zuschauer. – SR: Lemelin/Urban, Obwegeser/Gnemmi.
Tore: 10:35 Mursak (Almquist) 1:0. 21:23 Arcobello (Almquist) 2:0. 22:06 Herzog (Miranda) 2:1. 35:06 Scherwey (Andersson, Arcobello / Ausschluss Prassl) 3:1. 37:17 Ruefenacht (Moser, Andersson) 4:1. 41:42 Ruefenacht (Arcobello) 5:1. 43:09 Berni (Pettersson) 5:2. 54:02 Bachofner (Prassl) 5:3. 57:11 Wick (Pettersson) 5:4.
Strafen: 3-mal 2 Minuten gegen den SC Bern, 2-mal 2 Minuten gegen die ZSC Lions.
PostFinance-Topskorer: Arcobello (SC Bern), Hollenstein (ZSC Lions).
SC Bern: Genoni (Ersatz: Caminada); Almquist, Burren; Blum (A), Krueger; Beat Gerber, Andersson; Kamerzin; Moser (C), Arcobello, Ruefenacht; Kämpf, Mursak, Boychuck; Scherwey, Haas (A), Bieber; Berger, Heim, Sciaroni; Grassi.
ZSC Lions: Schlegel (Ersatz: Flüeler); Phil Baltisberger, Klein (A); Geering (C), Noreau; Berni, Karrer; Geiger; Wick, Cervenka, Pettersson; Hollenstein, Suter, Bodenmann; Herzog, Schäppi (A), Chris Baltisberger; Bachofner, Prassl, Miranda; Ulmann.
Bemerkungen: SC Bern ohne Ebbett, Untersander (beide verletzt), Colin Gerber, Fogstad Vold (beide Swiss League). ZSC Lions ohne Blindenbacher, Nilsson, Sutter, Backman (alle verletzt), Hinterkircher, Moore (beide überzählig), Christian Marti (krank). – 8:50 Lattenschuss Almquist. – 54:02 Coaches-Challenge SC Bern. – ZSC Lions von 59:05 bis 60:00 ohne Goalie. – 59:44 Time-out ZSC Lions.
Schüsse aufs Tor: 25:23 (8:6, 12:7, 5:10)
Schönstes Tor des Abends: 2:0 von Mark Arcobello (SC Bern).
Beste Spieler: Raphael Prassl (ZSC Lions), Thomas Ruefenacht (SC Bern).
Tabelle
1. | Bern | 48 | 31-3-2-12 | 139:91 | 101 |
2. | Zug | 48 | 29-1-4-14 | 154:111 | 93 |
3. | Biel | 48 | 24-2-3-19 | 147:130 | 79 |
4. | Lausanne | 48 | 24-1-3-20 | 133:120 | 77 |
5. | Ambrì | 48 | 20-6-4-18 | 133:134 | 76 |
6. | SCL Tigers | 48 | 21-4-4-19 | 125:120 | 75 |
7. | Lugano | 48 | 23-2-2-21 | 155:136 | 75 |
8. | ZSC Lions | 48 | 18-6-5-19 | 121:127 | 71 |
9. | Fribourg | 48 | 22-2-1-23 | 119:119 | 71 |
10. | Servette | 48 | 19-4-4-21 | 130:147 | 69 |
11. | Davos | 48 | 12-4-1-31 | 114:165 | 45 |
12. | Rapperswil | 48 | 9-1-3-35 | 87:157 | 32 |