NLB - 4. VF - Sonntag, 3. März 2019
Zuschauer
2894 Zuschauer (58% Auslastung)
Kunsteisbahn Schoren, Langenthal
Schiedsrichter
Ken Mollard, Nicolas Fluri; Matthias Kehrli, Flavio Ambrosetti
Tore
Hans Pienitz | 1:0 | 00:38 | ||
R. Leblanc, N. Dünner | ||||
Pascal Pelletier | 2:0 | 01:13 | ||
S. Sterchi, T. Andersons | ||||
Dario Kummer | 3:0 | 47:59 | ||
V. Küng, Y. Müller | ||||
56:55 | 3:1 | Thibaut Monnet [PP] | ||
D. Egli, P. Obrist | ||||
mit zusätzlichem Feldspieler | ||||
Toms Andersons | 4:1 | 58:57 | ||
H. Pienitz | ||||
ins leere Tor | ||||
Strafen
04:59 | Marc Marchon | |
2 min - Haken | ||
Hans Pienitz | 08:56 | |
2 min - Halten | ||
17:06 | Fabian Sutter | |
2 min - Behinderung | ||
19:28 | Alain Bircher | |
2 min - Behinderung | ||
Vincenzo Küng | 25:12 | |
2 min - Beinstellen | ||
Dario Kummer | 27:57 | |
2 min - Haken | ||
Hans Pienitz | 30:03 | |
2 min - Halten | ||
Pascal Pelletier | 32:29 | |
2 min - Behinderung | ||
32:29 | Jeffrey Füglister | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
33:49 | Romano Lemm | |
2 min - Hoher Stock | ||
48:09 | Patrick Obrist | |
2 min - Crosscheck | ||
49:23 | Thibaut Monnet | |
2 min - Stockschlag | ||
50:15 | Fabian Ganz | |
2 min - Crosscheck | ||
51:12 | René Back | |
2 min - Haken | ||
Tom Gerber | 56:19 | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 36 Sekunden | ||
Nico Dünner | 59:21 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 39 Sekunden | ||
Tom Gerber | 59:52 | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 8 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
97,2% 60:00 | 83,3% 57:32 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 | ±0 2S 2' | |||
±0 | -1 2' | |||
+1 | -1 1A 8S | |||
+1 1A 1S | -3 4S 2' | |||
+2 1T 1A 1S 4' | ±0 | |||
+2 | ±0 | |||
+1 | -1 4S | |||
-2 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+2 1T 1A 2S | ±0 5S | |||
±0 | -2 1S 2' | |||
+1 1A 2' | -1 | |||
+3 4' | ±0 1S | |||
±0 | -2 | |||
±0 5S | -2 2S 2' | |||
+1 1T 3S 2' | -1 3S 2' | |||
±0 1A 1S 2' | -1 1T 1S 2' | |||
+2 1A | -1 1A 2S 2' | |||
±0 1S | -2 1S 2' | |||
+2 1T 3S 2' | ±0 | |||
+1 1A 1S | ||||
±0 1S | ||||
Weitere | ||||
-1 2S |
Flieger in den Ferien – SCL im Halbfinale
Der SC Langenthal gewinnt erneut gegen den EHC Kloten, diesmal mit 4:1-Toren. Gleich lautet auch das Ergebnis in der Serie: 4:1. In ihren ersten Swiss-League-Playoffs straucheln die Zürcher früh.
Der EHC Kloten ersetzte den beurlaubten Trainer André Rötheli durch ein – gemäss eigener Aussage während der Pressekonferenz – durch ein gleichberechtigtes Trio. Felix Hollenstein, Waltteri Immonen und Beat Equilino sollten den Turn-around in der Serie anzureissen beginnen.
Schon nach 73 Sekunden ist der Zug zwar noch nicht abgefahren, in Bewegung gesetzt hat er sich aber: Denn zu diesem Zeitpunkt liegt der SC Langenthal bereits mit 2:0 Toren vorne. Schon nach 38 Sekunden ist die Scheibe ein erstes Mal im Tor. Kloten-Keeper Andrin Seifert lenkte ihn beim Abwehren unglücklich ins eigene Gehäuse, dies nach einem Schuss von Hans Pienitz.
Kloten nach zwei Minuten unplugged
Kloten hat sich noch nicht vom Schock erholt, als ein schön herausgespieltes Tor zum 2:0 führt. Pascal Pelletier verwertet dabei ein Zuspiel von Simon Sterchi. Das Resultat rüttelt sichtlich am EHCK – so hätte man sich den Start nicht vorgestellt. Statt schwungvoll zu beginnen und in die Serie zurückzukehren war der Stecker bereits nach zwei Minuten wieder ausgezogen. Die Weichen im fünften Spiel ihrer ersten Swiss-League-Saison waren für die Klotner früh gestellt.
Fast dritter Shut-out im fünften Spiel
Natürlich versuchten sich die Zürcher möglichst rasch wieder zu fangen und ins Spiel zurückzufinden. Tatsächlich zeigte die Mannschaft aus der Fliegerstadt immer wieder teilweise verheissungsvolle Torszenen. Doch immer war noch ein Stock oder ein Bein eines Langenthaler Feldspielers dazwischen. Und wenn nicht hielt ein erneut starker Goalie Philip Wüthrich stark. Erst drei Minuten vor Schluss wurde er bei vier gegen sechs Feldspielern bezwungen. Ansonsten wäre es sein dritter(!) Shut-out im fünften und letzten Viertelfinal-Spiel gegen den EHC Kloten geworden.
Goalie verlässt Tor viermal
Das 4:1 erfolgt mit einem Schuss ins leere Tor durch Toms Andersons. Insgesamt verliess Andrin Seifert viermal das Tor um einem sechsten Feldspieler Platz zu machen. Der EHCK zog alle Register. Letztlich vergeblich. In der Abwehr und im Unterzahl-Spiel zeigt sich der SCL über das ganze Spiel und in der Serie stark. Ein weiterer entscheidender Faktor war nahezu in jedem Duell die Effizienz. Nicht selten verzeichnete der EHC Kloten zwar ein Chancenplus, Langenthal aber zeigte sich deutlich konsequenter und behielt auch bei viel Verkehr vor dem eigenen Tor die Übersicht.
Rechnet man nun die Playoffs auf das gewohnte Punktesystem, so hat der SCL mit 18:6 Toren und 13:2 Punkten gewonnen; auch wenn die einzelnen Spiele oft enger waren, als die Ergebnisse zeigen. So hat sich der EHCK sein erste Saison in der zweithöchsten Spielklasse kaum vorgestellt.