NLA - Samstag, 9. März 2019
Zuschauer
3494 Zuschauer (47% Auslastung)
Vaillant Arena, Davos
Schiedsrichter
Didier Massy, Stefan Eichmann; Eric Cattaneo, Stany Gnemmi
Tore
05:05 | 0:1 | Kevin Clark | ||
K. Schweri, J. Gähler | ||||
Marc Wieser | 1:1 | 26:38 | ||
A. Rödin | ||||
32:46 | 1:2 | Dion Knelsen [SH] | ||
F. Schmuckli | ||||
42:39 | 1:3 | Kevin Clark | ||
D. Knelsen, D. Kristo | ||||
Strafen
Yannick Frehner | 05:05 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Yannick Frehner | 05:05 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Yannick Frehner | 05:05 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
05:05 | Steve Mason | |
20 min - Spieldaürdisziplinarstrafe automatisch bei oder | ||
05:05 | Steve Mason | |
5 min - Übertriebene Härte | ||
09:41 | Sven Berger | |
2 min - Crosscheck | ||
15:01 | Roman Schlagenhauf | |
2 min - Haken | ||
22:37 | Corsin Casutt | |
2 min - Beinstellen | ||
31:22 | Sven Berger | |
2 min - Beinstellen | ||
39:53 | Fabian Maier | |
2 min - Haken | ||
Fadri Riatsch | 51:06 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Fadri Riatsch | 51:06 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
51:06 | Cédric Hächler | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
51:06 | Cédric Hächler | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
88,0% 58:36 | 97,3% 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | +1 | |||
-1 5S | ±0 1A | |||
+1 | ±0 2S 4' | |||
-2 | +1 1S | |||
-1 1S | ±0 2S 2' | |||
±0 3S | ±0 1S | |||
-1 2S | +2 1A | |||
Stürmer | Stürmer | |||
-1 1S | +1 2' | |||
±0 1S | +2 2T 5S | |||
±0 6S | ±0 | |||
±0 | +1 1T 1A 5S | |||
-1 2S 6' | +1 1A 1S | |||
±0 4S | ±0 25' | |||
±0 | ±0 | |||
-1 3S | ±0 | |||
-1 1S | +1 2' | |||
-1 1S 4' | ±0 1A | |||
-1 1A 2S | -1 | |||
±0 2S | ±0 4S | |||
±0 1T 3S | ||||
Weitere | ||||
±0 4S 4' |
Ein Sieg für die Moral
Die SCRJ Lakers bezwingen den HC Davos im ersten Spiel der Platzierungsrunde mit 3:1. Die Rapperswiler waren insgesamt das effizientere Team, weshalb man dieses Spiel nicht ganz unverdient gewann.
Das Spiel zwischen den SCRJ Lakers und dem HC Davos war eines mit vielen Kuriositäten. Eine dieser Unüblichkeiten war die Abwesenheit des kranken Rappi-Trainers Jeff Tomlinson. An seine Stelle trat Assistent Marian Bazany. Assistiert wurde der Slowake derweil vom Überzähligen Sven Lindemann. Eine weitere Kuriosität waren die Szenen nach dem 1:0. Da die Schiedsrichter im ersten Moment nicht realisierten, dass der Schuss von Kevin Clark an die innere Torverstrebung ging, lief das Spiel weiter. Rund eine Minute nach dem Treffer ereignete sich dann eine Prügelei zwischen Steve Mason und Yannick Frehner. Da die Schiedsrichter im Videostudium den Treffer von Clark anerkannten, wurde die Uhr im Anschluss zurückgestellt. Obwohl die Prügelei von Mason und Fehner damit in der Zukunft war, gaben die Schiedsrichter die Strafen trotzdem. Dies ganz im Sinne des Regelbuches.
Nach viel Aufregung im ersten Drittel konzentrierte man sich in Abschnitt zwei aufs Eishockeyspielen. Marc Wieser nutzte dabei eine Unachtsamkeit der Rapperswiler Hintermannschaft. Auf der anderen Seite war es Dion Knelsen, der seinem Ruf als Mr. Shorthander ein weiteres Mal gerecht wurde. Der Kanadier setzte sich im Zweikampf gegen Felicien Du Bois durch und markierte das 2:1.
Als Kevin Clark im letzten Drittel früh zum 3:1 traf, war das Spiel derweil gelaufen. Was nun noch folgte war der Auftakt zur kommenden Playoutserie. So teilten Cedric Hächler und Junior Andri Riatsch in der 52. Minute einige Nettigkeiten aus, wobei vor allem der junge Bündner einige harte Schläge einstecken musste.
Nicht nur wegen der Faustschläge konnten sich die Rapperswiler ein bisschen Respekt im Landwassertal verschaffen. Schliesslich war dies nach dem Erfolg im Cup-Viertelfinale erst der zweite Saisonsieg gegen die Bündner. «Das war bestimmt wichtig für die Moral. Wir haben heute gut gespielt und konnten damit zeigen, dass wir auch in Davos gewinnen können», meinte Sven Lindemann.
Etwas relativiert wurde der Sieg der Lakers durch die Tatsache, dass die Davoser heute mit einer wahren Rumpfaufstellung antraten. So fehlten bewährte Stammkräfte wie Luca Hischier, Enzo Corvi, Sami Sandell, Dino Wieser, Tomas Kundratek oder Pertu Lindgren. Stattdessen waren sechs Spieler im Lineup, die am Vorabend noch mit den Elite-Junioren im Einsatz waren. Es ist davon auszugehen, dass einige der abwesenden Stammkräfte bei den Davosern wieder auf dem Eis stehen, wenn es im Playout um die Wurst geht. Insofern scheint der HCD trotz des Sieges der SCRJ Lakers noch immer im Vorteil.