NLB - 2. HF - Mittwoch, 20. März 2019
Zuschauer
5066 Zuschauer (78% Auslastung)
Kleinholz, Olten
Schiedsrichter
Mark Lemelin, Alex Dipietro; Flavio Ambrosetti, Matthias Kehrli
Tore
Diego Schwarzenbach [PP] | 1:0 | 17:08 | ||
M. Ulmer, T. Grossniklaus | ||||
28:16 | 1:1 | Stefan Tschannen [PP] | ||
P. Rytz, R. Leblanc | ||||
29:26 | 1:2 | Robin Leblanc [PP] | ||
T. Andersons, Y. Müller | ||||
42:08 | 1:3 | Robin Leblanc | ||
T. Gerber | ||||
50:53 | 1:4 | Robin Leblanc | ||
P. Rytz, P. Pelletier | ||||
Strafen
14:54 | Robin Leblanc | |
2 min - Behinderung | ||
16:41 | Mathieu Maret | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 27 Sekunden | ||
Simon Rytz | 19:16 | |
2 min - Beinstellen | ||
24:57 | Pascal Pelletier | |
2 min - Stockschlag | ||
Clarence Kparghai | 27:15 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Effektive Dauer: 61 Sekunden | ||
Clarence Kparghai | 27:15 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Effektive Dauer: 70 Sekunden | ||
35:33 | Axel Andersson | |
2 min - Stockhalten | ||
Lukas Haas | 39:56 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
39:56 | Axel Andersson | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
39:56 | Pascal Pelletier | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Stefan Mäder | 45:09 | |
2 min - Beinstellen | ||
Silvan Wyss | 52:59 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
52:59 | Hans Pienitz | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Bryce Gervais | 56:16 | |
2 min - Hoher Stock | ||
58:53 | (Team) | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
Effektive Dauer: 67 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
96,7% 60:00 | ||||
75,0% 59:04 2' | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1S | +1 4' | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1S | ±0 2' | |||
-1 1A 2S | ±0 1A 1S | |||
±0 4' | +2 2' | |||
-1 1S | +2 2A 2S | |||
-1 3S | ±0 | |||
-1 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1S 2' | ±0 1A 1S | |||
±0 3S 2' | ±0 | |||
-1 3S | ±0 1S | |||
±0 | +1 1A 1S | |||
±0 | ±0 | |||
-2 2S 2' | ±0 | |||
±0 1S | +1 1S | |||
±0 5S | ±0 | |||
±0 2S | +2 3T 1A 5S 2' | |||
-2 1T 2S | ±0 | |||
-1 1A 2S | +1 1A 1S 4' | |||
±0 1S 2' | ±0 | |||
±0 1T 3S |
Zwei Matchpucks: SCL schafft Break
Dem SC Langenthal gelingt das Break: Durch den 4:1-Auswärtssieg beim EHC Olten geht der SCL nun mit 3:2 in der Halbfinal-Serie in Führung. Somit hat das Team von Trainer Per Hanberg nun zwei Matchpucks.
Als Axel Andersson nur wenige Sekunden vor der zweiten Pause Olten-Topskorer Cason Hohmann niederreisst, ist erstmals Zunder drin, im fünften Halbfinal-Duell zwischen dem EHC Olten und dem SC Langenthal – anders als vor allem in den Spielen eins bis drei, als die Emotionen konstant am überkochen waren.
Doch der dritte Abschnitt wird dann doch ohne grössere, krachende Gewitter ausgetragen.
Olten mit grösserem Spielanteil
In den vorangegangenen Vergleichen hatte oft der SC Langenthal bei fünf gegen fünf Feldspieler den höheren Anteil am Spielgeschehen. Nicht so zumindest bis zur Spielmitte am heutigen Abend: Stehen gleich viele Athleten auf dem Eis, ist es vorerst der EHCO, der mehr vom Geschehen hat.
Zwar gehört die erste ganz grosse Chance einem Langenthaler: Robin Leblanc – der sich später als Dreifach-Torschütze auszeichnet – steht plötzlich alleine vor Olten-Keeper Simon Rytz.
Im Power-Play trifft Oltens Diego Schwarzenbach zur 1:0-Führung, indem er einen Schuss von Martin Ulmer noch ablenkt.
SCL leitet Wende ein
Vieles spricht zunächst für den EHC Olten. Dieser erringt auch fast bis zur Mitte des zweiten Drittels den höheren Spielanteil. Als dann ein Oltner gleich eine Zwei-Plus-Zwei-Minuten-Strafe kassiert, kann Langenthal jedoch gleich beide Strafen nutzen und innerhalb von 70 Sekunden aus dem 0:1-Rückstand einen 2:1-Vorsprung formen. Zuerst trifft SCL-Captain Stefan Tschannen, nachdem sich seine Power-Play-Formation längere Zeit im gegnerischen Drittel festgesetzt hat. Noch bevor dem SCL die Wende gelingt, fährt plötzlich Bryce Gervais alleine in Richtung Philip Wüthrich, der die erneute Führung des EHCO zunichtemacht.
Leblanc glänzt mit Hattrick
Postwendend formiert Langenthal sein nächstes Power-Play. Bereits scheint eine Situation geklärt, da kommt Robin Leblanc an der Scheibe, fährt hinter dem Tor durch und schiebt sie zum 2:1 ein.
Im weiteren Verlauf des zweiten Drittels zeigt Olten mehrere Ausgleichschancen, Langenthal aber rettet den Vorsprung in die Pause; obschon der EHCO über das ganze Drittel gesehen zudem zu zwei Pfostenschüssen kommt.
Robin Leblanc setzt dem Schlussdrittel seinen Stempel auf. Zweimal vorzüglich lanciert, rast er in höchstem Tempo auf Simon Rytz zu und bringt die Scheibe in beiden Fällen mit zwei Augenweiden-Toren am Oltner Schlussmann vorbei.
Vergeblich rennt der EHC Olten in der Folge dem Drei-Tore-Vorsprung des SCL hinterher.
Goalie schon sechs Minuten vor Schluss raus
Olten ist in der Folge zwar oft im Angriff, aber Langenthal schirmt sein Tor sicher ab und riskiert in der Offensive nichts mehr – um den Vorsprung sicher über die Runde zu bringen.
Schon sechs Minuten vor Schluss weicht Simon Rytz einem weiteren Feldspieler, da – bedingt durch zwei Strafen – vier gegen vier Athleten auf dem Eis stehen. Das mehr an Raum will Olten zum Anschluss nutzen, was jedoch nicht gelingt. Als die beiden Mannschaften wieder komplett sind, kehrt auch Rytz auf das Eis zurück. Letztlich gewinnt Langenthal mit dem gleichen Resultat wie in Spiel Nummer vier: 4:1. Damit steht es in der Serie 3:2 und der SCL kann schon diesen Freitag um den Einzug ins Finale kämpfen.