NLA - "Final" - Dienstag, 26. März 2019
Zuschauer
3400 Zuschauer (45% Auslastung)
Vaillant Arena, Davos
Schiedsrichter
Daniel Stricker, Stefan Eichmann; Franco Castelli, Roman Kaderli
Tore
Enzo Corvi [PP] | 1:0 | 24:37 | ||
F. Du Bois, I. Pestoni | ||||
29:43 | 1:1 | Casey Wellman | ||
F. Brem, D. Kristo | ||||
30:33 | 1:2 | Roman Schlagenhauf | ||
K. Schweri | ||||
Magnus Nygren [PP] | 2:2 | 39:23 | ||
P. Lindgren, A. Ambühl | ||||
Benjamin Baumgartner [PP] | 3:2 | 40:59 | ||
E. Corvi, I. Pestoni | ||||
Strafen
04:12 | Jan Mosimann | |
2 min - Stockschlag | ||
05:28 | Antonio Rizzello | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
19:56 | Kevin Clark | |
2 min - Halten | ||
24:05 | Antonio Rizzello | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 32 Sekunden | ||
(Team) | 31:47 | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
37:24 | Timo Helbling | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 119 Sekunden | ||
40:44 | (Team) | |
2 min - Bankstrafe | ||
Effektive Dauer: 15 Sekunden | ||
Félicien Du Bois | 44:46 | |
2 min - Halten | ||
(Team) | 48:16 | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
Magnus Nygren | 55:43 | |
2 min - Behinderung | ||
Marc Wieser | 59:10 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 50 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
90,5% 60:00 | 89,7% 59:10 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 1A 4S 2' | +1 1S | |||
±0 | ±0 1S | |||
±0 1S | +1 1S 2' | |||
-1 | ±0 1S | |||
±0 1T 6S 2' | +1 1S | |||
-1 | +1 | |||
-1 | ±0 2S | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | +1 1A 2S | |||
-1 1A 4S | ±0 1S | |||
±0 | +1 1S 2' | |||
±0 1T 3S | ±0 | |||
-1 1T 1A 4S | ±0 2S | |||
±0 1S | +1 1A 2S | |||
-1 1S | ±0 | |||
±0 2S | ±0 2' | |||
-1 1A 1S | ±0 4' | |||
±0 | +1 1T 2S | |||
±0 2A | +1 1A | |||
-1 1S | +1 1T 4S | |||
-1 1S 2' | ||||
Weitere | ||||
±0 |
Special Teams entscheiden Spiel eins
Der HC Davos gewinnt das erste Spiel der Playoutserie gegen die SCRJ Lakers mit 3:2. Die Bündner erzielten alle Tore im Powerplay, weshalb der Schlüssel für den Sieg schnell gefunden war.
«Ich habe die Schiedsrichter darauf aufmerksam gemacht, dass es beim Bully eine Behinderung gab. Deshalb habe ich eine Strafe kassiert. Eine solche Arroganz habe ich noch nie erlebt», polterte Jeff Tomlinson nach dem Spiel. Dem Lakers-Trainer war sauer aufgestossen, dass ihm Stefan Eichmann zu Beginn vom dritten Drittel drei eine Bankstrafe aufbrummte. Besonders bitter für die Lakers: Nach nur 15 Sekunden Powerplay traf Benjamin Baumgartner zum entscheidenden 3:2. Es war dies bereits der dritte Überzahltreffer der Davoser in diesem Spiel.
Zuvor hatten die Rapperswiler das Spiel praktisch aus dem Nichts gedreht. Casey Wellman traf in der 30. Minute aus dem Gewühl heraus zum 1:1. Schlagenhauf doppelte 50 Sekunden später mit einem haltbaren Schuss nach. Die Davoser wurden dafür bestraft, dass sie nach dem Treffer zum 1:0 zu wenig fürs Spiel gemacht hatten. Dies erkannte offensichtlich auch Harijs Vitolinsh, der nach dem 1:2 sein Timeout nahm. Dass der HC Davos dieses Spiel nochmals drehen konnte, lag weniger an den Bündner, als viel mehr an der Tatsache, dass die Rapperswiler dumme Strafen nahmen. Eine solche kassierte Timo Helbling in der 40. Minute. Nygren bedankte sich und traf 37 Sekunden vor der Pause zum 2:2.
Mit dem Powerplay-Treffer von Baumgartner in der 41. Minute war dies ein schwerer Schlag für die Lakers. Dies auch, weil ihr Powerplay heute inexistent war. «Unsere Special Teams haben nicht funktioniert, das müssen wir in Zukunft unbedingt ändern», erkannte Tomlinson richtig. Dabei haderte der Trainer aber auch mit der Strafenauslegung. «Ich glaube unsere Strafen waren durchaus verdient. Auf der anderen Seite wurden die gleichen Dinge jedoch nicht gepfiffen. Obwohl dies wohl auch im nächsten Match so sein wird, darf man dies jedoch nicht als Ausrede nehmen», erklärte der Coach.
Neben Anpassungen in den Special Teams wird es ebenfalls wichtig sein, dass die Rapperswiler am Donnerstag mutiger auftreten. «Heute waren wir beeindruckt vom Tempo der Davoser. Wir wussten, dass sie sehr schnell umschalten können. Es war deshalb wichtig Turnover zu vermeiden», erklärte Tomlinson den verhaltenen Auftritt zu Beginn des Spiels. Dass man derweil mutiger spielen kann bewies sein Team zur Spielmitte, als man sich in der Offensive plötzlich gefährlich in Szene setzen und das Spiel damit drehen konnte.