NLA - 42. Spieltag - Donnerstag, 30. Januar 2020
Zuschauer
7135 Zuschauer (99% Auslastung)
Vernets, Genf
Schiedsrichter
Daniel Stricker, Nicolas Fluri; Marc-Henri Progin, Stany Gnemmi
Tore
08:36 | 0:1 | Dustin Jeffrey | ||
J. Vermin, R. Grossmann | ||||
15:32 | 0:2 | Robin Leone | ||
J. Jooris, T. Moy | ||||
57:38 | 0:3 | Cody Almond | ||
keine Assists | ||||
Strafen
16:43 | Philip Holm | |
2 min - Puck aus dem Spielfeld schiessen | ||
20:00 | Christoph Bertschy | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
21:32 | Petteri Lindbohm | |
2 min - Halten | ||
38:51 | Tyler Moy | |
2 min - Beinstellen | ||
Robert Mayer | 41:32 | |
2 min - Puck aus dem Spielfeld schiessen | ||
Eric Fehr | 45:08 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Marco Maurer | 52:32 | |
2 min - Behinderung | ||
Daniel Winnik | 59:33 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 27 Sekunden | ||
Eric Fehr | 59:33 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 27 Sekunden | ||
59:33 | Petteri Lindbohm | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 27 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
80,0% 59:57 2' | 100,0% 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 2S | +1 | |||
-3 1S | ±0 1S | |||
±0 | +1 1A 1S | |||
-3 1S 2' | +2 1S | |||
±0 1S | +1 2' | |||
±0 7S | +1 4' | |||
±0 1S | ||||
±0 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1S | +1 1T 3S | |||
+1 | ||||
±0 3S | ±0 1S 2' | |||
-1 3S 4' | ±0 | |||
±0 4S | ±0 | |||
±0 2S | +2 1T 2S | |||
-1 | +1 1A | |||
-1 | +1 1T 1S | |||
-1 | +2 1A 2' | |||
-1 2S | ±0 | |||
-1 2S | ±0 | |||
±0 2S | +1 1A | |||
-1 1S | ||||
-1 5S 2' |
Stephan hext Lausanne zum Sieg in Genf
Genf diktiert das Geschehen auf dem Eis deutlich, schiesst aber keine Tore und verliert das Leman-Derby gegen den LHC mit 3:0. Die Gäste halten damit den Anschluss an die Top-4 Teams und sind neu nach Verlustpunkten gar vor dem GSHC klassiert.
Die Gäste aus der Waadt verloren diese Saison schon acht Romand-Derbys: Vier gegen Gottéron, vier gegen den heutigen Gegner Genf-Servette. Heute Abend sollte diese Serie mit einem indes glücklichen Sieg in Genf reissen. Denn die Grenat waren über das ganze Spiel hinweg die klar spielbestimmende Mannschaft. Der Beweis? Ein Schussverhältnis von 38:11 für Genf (!). Auf los ging's in der ausverkaufen Les Vernets vor 7'135 Zuschauern los, bereits in den ersten 60 Sekunden spielten sich die Genfer zwei Grosschancen durch Winnik und Bozon heraus, deren Ablenker konnten aber gerade noch von Tobias Stephan im Gästetor abgewehrt werden. Auch in der Folge dominierten die Grenat die Partie klar, daher war es entgegen des Spielverlaufs, als Dustin Jeffrey den LHC in der 9. Minute mit seinem 10. Saisontreffer in Führung schoss.
Genf powerte weiter, kam durch Arnaud Jacquemet in der 12. Minute zu einer kapitalen Chance, dieser traf hingegen das halbleere Tor nicht. Das sollte sich rächen: In der 16. Minute schloss Robin Leone eine schnelle Kombination mit einem tiefen Schuss zum 2:0 für die Gäste ab und versetzte das Team von Patrick Emond in eine Schockstarre. Kurz vor und nach dem ersten Tee zog Genf nämlich zwei harmlose Überzahlspiele ein, wobei nicht mal Eric Fehr, der in den letzten zwei Partien fünf Tore erzielte, den Weg an Stephan vorbei fand – sein Schuss klatschte zu Beginn des Mitteldrittels am Pfosten ab.
Die Gäste aus Lausanne wurden auch im Mitteldrittel von Genf an die Wand gespielt. Ein Beispiel aus der 29. Minute gefällig? Jeremy Wick, Noah Rod – zurück nach vier Spielsperren und mit einem weiteren Pfostenknaller – und Guillaume Maillard schafften es allesamt innerhalb einer Minute nicht, alleine vor Tobias Stephan einzunetzen. Davor und danach brachten die Grenat die Scheibe immer wieder aufs gegnerische Gehäuse, sorgten dabei für viel Verkehr, abermals wischte die Scheibe aber knapp am Tor vorbei oder wurde durch den heute überragenden Stephan blockiert.
Und die Lausanner Offensive? Die konzentrierte sich auf gefährliche, wenn auch seltene Konter, die – wenig überraschend – am gefährlichsten waren, wenn Josh Jooris oder Dustin Jeffrey den Stock im Spiel hatten. Und, im Schlussdrittel vermochte sich die bis anhin schwimmende Lausanner Abwehr auch besser zu organisieren. Genf drückte zwar noch, kam aber je länger das Spiel dauerte zu weniger klaren Chancen. Zu wenig zwingend, vielleicht teils auch zu wenig glücklich, dazu mit Torgaranten wie Fehr, Winnik oder Topscorer Wingels in blasser Form – es war ein Abend zum Vergessen für die Calvinstädter, die das Blatt nicht mehr zu wenden vermochten. Symptomatisch für den verkorksten Genfer Auftritt war der letzte Treffer zum 3:0 ins leere Tor: Robert Mayer rannte aus dem Tor, Winnik spielte in der offensiven Zone einen Fehlpass und Ex-Grenat Cody Almond netzte nach drei Sekunden "Empty Net" bereits ein.
Fazit: Aus Genfer Sicht ein Abend zum Vergessen, für Lausanne drei sicherlich nicht (gänzlich) budgetierte, aber umso willkommenere Punkte.
Tabelle
1. | Zug | 40 | 20-5-6-9 | 123:103 | 76 |
2. | ZSC Lions | 42 | 18-7-6-11 | 140:107 | 74 |
3. | Davos | 39 | 17-8-4-10 | 129:110 | 71 |
4. | Servette | 42 | 18-6-4-14 | 118:107 | 70 |
5. | Lausanne | 39 | 17-3-5-14 | 110:99 | 62 |
6. | Biel | 41 | 14-6-8-13 | 120:119 | 62 |
7. | Lugano | 41 | 16-3-4-18 | 100:109 | 58 |
8. | SCL Tigers | 40 | 13-3-9-15 | 96:117 | 54 |
9. | Fribourg | 39 | 12-8-1-18 | 92:103 | 53 |
10. | Bern | 40 | 11-6-8-15 | 107:119 | 53 |
11. | Ambrì | 42 | 12-5-6-19 | 104:120 | 52 |
12. | Rapperswil | 41 | 9-6-5-21 | 102:128 | 44 |