Lakers verlieren erneut knapp

Von Pascal Zingg

Die SCRJ Lakers verlierten ihr zweites Saisonspiel gegen den EV Zug knapp mit 2:3. Wie schon am Vorabend wäre auch heute mehr drin gelegen. Unzulänglichkeiten in der Defensive und eine mangelnde Torprpduktion ihnen jedoch erneut Punkte.

«Wir haben gezeigt, dass wir mit einem Gegner, wie dem EV Zug mithalten können», analysierte Nando Eggenberger nach dem Spiel. Obwohl man diese Tatsache aus Sicht der Rapperswiler als positives Zeichen werten darf, kann man auch mit dem zweiten Spiel der Saison nicht zufrieden sein. Insbesondere ist zu erwähnen, dass die Paradeformation um Roman Cervenka am heutigen Abend nur eine Richtung kannte. Immer wieder lief man daher in gefährliche Konter. Es überrascht daher wenig, dass Sven Senteler und Sven Leuenberger genau solche Gegenstösse beim 1:0 und 3:1 ausnutzen konnten. Doppelt ärgerlich war das erste Tor von Sentler, dass in einer Rapperswiler Überzahl fiel.

Neben den defensiven Mängeln, offenbarte man bei den Lakers aber auch in der Offensive einige Probleme. So waren die Pässe in der gegnerischen Zone oft sehr unpräzise. Immer wieder tat man sich deshalb schwer, die Scheibe in den Slot zu tragen und dort zu gefährlichen Abschlüssen zu kommen. Die löbliche Ausnahme waren die beiden Tore. So sah man beim 1:1 eine schöne Passtafette, an dessen Ende Mauro Dufner genial auf Jeremy Wick, so dass dieser nur noch ins leere Tor treffen musste. Ebenfalls einen guten Pass bekam Nando Eggenberger, der in der 47. Minute von Andrew Rowe eingesetzt wurde.

Über 60 Minuten gesehen waren diese Aktionen jedoch zu wenig um den EVZ in die Knie zu zwingen. Den Zuger kam dabei entgegen, dass sie die Rapperswiler Druckphase nach dem 1:1 mit einem glücklichen Treffer beenden konnten. Cadonaus Schuss wurde wohl noch von Michael Loosli abgelenkt, weshalb der Puck etwas überraschend an Nyffelers Fanghand vorbei flatterte.

Während die Zuger auch das Glück in Anspruch nehmen konnte, wurden die Rapperswiler im zweiten Drittel auch noch von der Verletzungshexe heimgesucht. So schied Steve Moses nach einem Zweikampf mit Claudio Cadonau aus. Dass der US-Amerikaner aber der Mitte des zweiten Drittels nicht mehr mittun konnte war für die Gefährlichkeit der Lakers Offensive logischerweise ebenfalls nicht sehr förderlich.