NLA - Freitag, 30. Oktober 2020
Zuschauer
50 Zuschauer (0% Auslastung)
Hallenstadion, Zürich
Schiedsrichter
Anssi Salonen, Joris Müller; Stany Gnemmi, Nathy Burgy
Tore
Chris Baltisberger | 1:0 | 00:21 | ||
G. Roe | ||||
Raphael Prassl | 2:0 | 05:50 | ||
P. Baltisberger, M. Noreau | ||||
Denis Hollenstein | 3:0 | 25:50 | ||
M. Rossi, T. Berni | ||||
Marco Pedretti | 4:0 | 31:25 | ||
D. Trutmann, L. Flüeler | ||||
48:16 | 4:1 | Andres Ambühl [PP] | ||
J. Thornton, S. Aeschlimann | ||||
51:24 | 4:2 | Luca Hischier | ||
A. Palushaj | ||||
Chris Baltisberger [PP] | 5:2 | 55:46 | ||
M. Noreau, G. Roe | ||||
58:08 | 5:3 | Andres Ambühl [PP] | ||
M. Nygren, J. Thornton | ||||
Christian Marti | 6:3 | 59:11 | ||
D. Hollenstein | ||||
Strafen
13:04 | Teemu Turunen | |
2 min - Stockschlag | ||
Marcus Krüger | 21:30 | |
2 min - Stockschlag | ||
(Team) | 22:12 | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
Patrick Geering | 22:33 | |
2 min - Beinstellen | ||
25:50 | (Team) | |
2 min - Bankstrafe | ||
Johann Morant | 31:57 | |
2 min - Crosscheck | ||
Raphael Prassl | 34:50 | |
2 min - Haken | ||
35:49 | Perttu Lindgren | |
2 min - Crosscheck | ||
Christian Marti | 47:24 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 52 Sekunden | ||
55:36 | Dominic Buchli | |
2 min - Hoher Stock | ||
Effektive Dauer: 10 Sekunden | ||
Chris Baltisberger | 56:15 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 113 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
90,9% 60:00 | 87,2% 59:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 1A | +1 2S | |||
+1 1A 5S | ±0 2' | |||
±0 3S 2' | -1 1S | |||
+1 1T 3S 2' | -2 1S | |||
2' | -1 1S | |||
+3 2A 3S | -3 1A 4S | |||
+2 1A 1S | -1 | |||
Stürmer | Stürmer | |||
+2 1S | ±0 | |||
+1 2T 6S 2' | -3 2T 4S | |||
±0 | ±0 | |||
+1 1T 1A 1S | -2 3S | |||
±0 2' | -1 | |||
+2 1T 1S | -1 1S | |||
+1 2S | ±0 1T 3S | |||
+2 1T 4S 2' | -1 1S | |||
+1 2A 4S | -1 3S 2' | |||
±0 1A 1S | -1 1A 4S | |||
+2 1S | -1 2A 1S | |||
±0 1S | -1 1S 2' | |||
±0 2S | -2 3S |
Erster Sieg nach drei Niederlagen
Die ZSC Lions gewannen dank beeindruckenden ersten zwei Dritteln verdient gegen den HC Davos. Chris Baltisberger und Andres Ambühl waren Doppeltorschützen. Den Bündnern gelang es erst im Schlussdrittel, ins Spiel zu kommen
Die drei letzten Spiele, allesamt Niederlagen, haben Spuren bei den ZSC Lions hinterlassen. Lukas Flüeler kehrte ins Tor zurück, Marco Rossi, der sich bei seinem Stammklub Spielpraxis sammeln will, startete als Center der zweiten Formation und Scharfschütze Fredrik Pettersson wurde nur als 13. Stürmer auf dem Matchblatt aufgeführt. Die Lions hatten sich viel vorgenommen an diesem Abend und setzten dies im ersten Drittel konsequent um. Die Zürcher dominierten die ersten 20 Minuten klar und lagen verdient mit 2:0 in Führung. Das Schussverhältnis von 17:3 spricht Bände. Bereits nach dem ersten gewonnenen Bully und einem Fehler unkonsequenten Einschreiten von Magnus Nygren an der Bande lagen die ZSC Lions nach 21 Sekunden in Führung. Garrett Roe passte von hinter dem Tor auf Chris Baltisberger, der Sandro Aeschlimann sicher auf der Stockhandseite bezwang. Die Lions stürmten munter weiter und liessen die Davoser nie richtig ins Spiel kommen. Einzig in der vierten Minute konnten die Bündner etwas Druck auf das Tor von Lukas Flüeler ausüben. Flüeler wehrte sich erfolgreich gegen die Versuche von Joe Thornton und Perttu Lindgren. Nach knapp sechs Minuten viel der schon fast überfällige zweite Treffer für die Zürcher. Raphael Prassl lenkte einen Schuss von Phil Baltisberger kurz vor dem Tor unhaltbar ab. Den Davosern wollte nicht wirklich etwas gelingen. Sie schlugen über die Scheibe, verpassten Pässe oder manövrierten sich ins Offside.
Das Mitteldrittel änderte nichts am Gesamteindruck. Die ZSC Lions waren weiterhin dominant und bauten die Führung auf 4:0 aus. Zu Beginn bot sich jedoch dem HC Davos die Chance, doch noch ins Spiel zu kommen. Thornton wurde am erfolgreichen Torschuss gehindert indem ihm Marcus Krüger den Stock in Brüche schlug. Der Schwede wurde dafür auf die Strafbank geschickt. 42 Sekunden später erhielten die Zürcher eine weitere Strafe für zuviele Spieler auf dem Eis. Weitere 20 Sekunden später wurde auch noch Patrcik Geering für ein Beinstellen auf die Strafbank verbannt. Doch den Davosern gelang auch in dieser langen Phase mit zwei Spielern mehr auf dem Eis nicht viel. Lindgren traf nach einem Pass von Thornton die Scheibe nicht richtig. Zum Abschluss des Powerplays hielt Flüeler gegen Luca Hischier den Kasten sauber. Kaum waren die Lions wieder vollzählig übernahm Denis Hollenstein an der blauen Linie die Scheibe, hatte freie Bahn und traf zwischen den Beinschonern von Sandro Aeschlimann hindurch zum 3:0. Ein Tor zum besten Zeitpunkt für die Zürcher, ein Todesstoss für die Bündner. Hollenstein übernahm die Scheibe in Offside verdächtiger Position und verleitete Christian Wohlwend damit, die Coaches Challenge zu nehmen. Auf den Bildnern konnte ein Offside nicht erkannt werden. Das bedeutete eine 2 Minuten Strafe gegen die Davoser. Die Lions waren gnädig und liessen die Strafe ohne einen weiteren Treffer verstreichen. Der Treffer folgte ein paar Minuten später in der 32. Minute. Dario Truttmann schickte mit einem schönen Zuspiel Marco Pedretti. Pedretti kam mit viel Tempo in die Angriffszone, liess die Davoser Verteidigung stehen und schloss gekonnt zum 4:0 ab.
Es folgte das beste Davoser Drittel. Als Christian Marti in der 48. Minute auf der Strafbank sass, hatte Garrett Roe zunächst gleich zweimal den Shorthander auf dem Stock, scheiterte aber an Aeschlimann. Dann konnten sich die Davoser im Zürcher Drittel installieren. Thronton passte auf Ambühl, der Flüeler mit einem Weitschuss zum 4:1 bezwang. Der HCD erwachte. Nur drei Minuten später hiess es nur noch 4:2 für die Lions. Luca Hischier vollendete nachdem Flüeler den Abschluss von Aaron Palushaj noch abwehren konnte. Plötzlich waren die Bündner am Drücker. In der 53. Minute vergab Simon Knak, alleine vor Flüeler stehend, das 4:3. Die Lions konnten wieder nachlegen als Dominic Buchli für einen hohen Stock auf die Strafbank musste. Chris Baltisberger stand vor dem Tor und lenkte einen Schuss von Maxim Noreau zum 5:2 ab. Als Chris Baltisberger in der 57. Minute selber eine Strafe einfing und die Davoser den Torhüter rausnahmen, verkürzte Andres Ambühl auf 5:3 und hielt die Spannung aufrecht. Der Schlusspunkt gehörte dann Christian Marti. Mit seinem Treffer ins verlassene Tor sorgte er für das 6:3 Schlussresultat. Die Lions konnten endlich wieder gewinnen und taten dies erstmals mit Lukas Flüeler im Tor.
Schüsse aufs Tor: 38:27 (17:3;12:9;9:15)
Bully: 36:28 (11:8;7:10;18:10)
Turnover eigene Zone: 5:7 (2:3;1:1;2:3)
Aufstellung:
ZSC Lions: Flüeler (Ersatz: Waeber); Marti, Noreau; Geering, Morant; Berni, Trutmann; Phil Baltisberger; Andrighetto, Roe, Chris Baltisberger; Hollenstein, Rossi, Sigrist; Diem, Krüger, Simic; Pedretti, Schäppi, Prassl; Pettersson.
HC Davos: Sandro Aeschlimann (Ersatz: Mayer); Jung, Nygren; Heinen, Kienzle; Barandun, Stoop; Marc Aeschlimann, Buchli; Ambühl, Corvi, Wieser; Lindgren, Thornton, Palushaj; Turunen, Baumgartner, Hischier; Knak, Egli, Frehner.
Bemerkungen:
ZSC Lions ohne Blindenbacher, Capaul, Bodenmann und Wick (verletzt).
HC Davos ohne Guerra, Dino Wieser, Herzog, Du Bois, Paschoud, Rubanik (verletzt) und Meyer (überzählig).
45. Lukas Stoop verletzt ausgefallen.
57:52 – 58:08 und 58:27 – 59:11 HC Davos ohne Torhüter
58:08 Time-out HC Davos
Tabelle
1. | Zug | 7 | 5-1-0-1 | 24:14 | 17 |
2. | Fribourg | 5 | 3-1-0-1 | 17:15 | 11 |
3. | Lausanne | 9 | 5-2-0-2 | 25:22 | 19 |
4. | Servette | 6 | 3-1-1-1 | 26:15 | 12 |
5. | ZSC Lions | 11 | 5-1-1-4 | 35:36 | 18 |
6. | Lugano | 6 | 2-1-1-2 | 16:12 | 9 |
7. | Rapperswil | 8 | 2-2-1-3 | 17:20 | 11 |
8. | Bern | 7 | 3-0-0-4 | 19:17 | 9 |
9. | Ambrì | 9 | 2-0-3-4 | 16:25 | 9 |
10. | Biel | 6 | 1-1-0-4 | 19:24 | 5 |
11. | Davos | 5 | 1-0-1-3 | 20:21 | 4 |
12. | SCL Tigers | 7 | 0-1-3-3 | 15:28 | 5 |