NLA - Dienstag, 9. März 2021
Stadion
PostFinance-Arena, Bern
Schiedsrichter
Micha Hebeisen, Thomas Urban; Dominik Altmann, Thomas Wolf
Tore
Tristan Scherwey [PP] | 1:0 | 13:08 | ||
A. Heim, V. Praplan | ||||
35:43 | 1:1 | Jérôme Bachofner | ||
T. Geisser | ||||
44:22 | 1:2 | Lino Martschini [PP] | ||
S. Senteler, E. Thorell | ||||
Strafen
02:28 | Erik Thorell | |
2 min - Haken | ||
11:22 | Claudio Cadonau | |
10 min - Automatische Disziplinarstrafe () | ||
11:22 | Claudio Cadonau | |
2 min - Check gegen den Kopf | ||
Effektive Dauer: 106 Sekunden | ||
Vincent Praplan | 21:40 | |
2 min - Halten | ||
28:06 | Livio Langenegger | |
2 min - Später Check | ||
Vincent Praplan | 43:09 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 73 Sekunden | ||
51:43 | Tobias Geisser | |
2 min - Puck aus dem Spielfeld schiessen | ||
Cory Conacher | 54:25 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
54:25 | Carl Klingberg | |
2 min - Halten | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
96,4% 60:00 | ||||
94,3% 58:16 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1S | +1 4S | |||
±0 | ±0 12' | |||
-1 | +1 1A 2S 2' | |||
±0 1S | ±0 2S | |||
-1 2S | ±0 2S | |||
±0 2S | ±0 2S | |||
±0 | ±0 | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1S | ±0 3S | |||
±0 | ±0 | |||
±0 2S 2' | +1 1T 2S | |||
-1 | ±0 1S 2' | |||
-1 1A 3S | ±0 3S | |||
±0 2S | +1 2' | |||
-1 1S | +1 1S | |||
±0 | ±0 1T 1S | |||
±0 4S | ±0 1A 2S | |||
±0 | ±0 4S | |||
±0 1A 2S 4' | ±0 1A 1S 2' | |||
±0 1T 7S | ±0 5S | |||
±0 |
9. Zuger Sieg in Serie
Lange Zeit spielte der SC Bern auf Augenhöhe mit dem Leader aus Zug mit und führte bis in die 36. Minute durch das Tor von Tristan Scherwey nicht unverdient mit 1:0. Doch am Ende setzte sich die individuelle Klasse des EV Zugs durch und diese konnten noch das Glück des Tüchtigen beanspruchen, als Ramon Untersander zweimal nur die Latte traf.
Rolf Probst, Journalist Hockeyfans.ch – Dienstag, 9. März 2021 – 19:45 Uhr
Der SC Bern startete sehr engagiert in das Spiel und als nach kurzer Zeit Erik Thorell auf die Strafbank musste, zog der SC Bern ein sehr gutes Powerplay auf. Sie kamen dabei zu zwei hervorragenden Chancen durch Dustin Jeffrey und Jesper Olofsson, welche jedoch Leonardo Genoni in bekannter Manier zu nichte machte. Trotz des guten Powerplays gelang es dem SC Bern nicht die Führung an sich zu reissen. Nach der Strafe glich sich das Spielgeschehen wieder aus. Sowohl die Zuger als auch die Berner kamen zu Abschlüssen, aber richtige Torgefahr kam keine auf. In der 12. Minute bekam der SC Bern eine zweite Powerplay-Möglichkeit. Dieses Mal taten sich die Berner viel schwerer und konnten sich fast nie im Drittel der Zuger installieren. Dies auch, weil die Zuger ein sehr gutes Boxplay produzierten. Als sich die Strafe dem Ende zu neigte, setzte Vincent Praplan an der Bande im Zuger Drittel durch, bediente André Heim und dieser zögerte nicht lange, spielte den Puck zu Tristan Scherwey, der alleine vor dem Zuger Tor stand. Der Berner Powerstürmer schoss direkt und liess mit seinem Geschoss Leonardo Genoni keine Chance und erzielte das 1:0 für den SC Bern. Gegen Ende des Startdrittels schlichen sich bei den Bernern in der Verteidigungszone gewisse Unkonzentriertheiten ein, so dass eine gewisse Hektik vor dem Berner Tor entstand. In der 20. Minute hatteYannick Zehnder die doppelte Möglichkeit auf den Ausgleich, doch Philip Wüthrich parierte zweimal hervorragend mit seinem linken Beinschoner und rettete seinem SC Bern die Führung in die Pause.
In der 22. Minute musste mit Vincent Praplan ein Berner auf die Strafbank. Die Zuger kamen zwar zu guten Schusschancen, welche Philip Wüthrich sicher abwehrte, aber so richtig überzeugend war das Powerplay des EV Zug nicht. Nach überstandener Strafe versuchte der SC Bern das Zepter wieder in die Hand zu nehmen. Sie übten jeweils ziemlich Druck auf den Scheibenführenden Zuger aus, doch die ganz grossen Chancen blieben aus. Ein weiteres Powerplay für den SC Bern ging ereignislos vorüber. Es blieb weiterhin beim knappen Berner Vorsprung. Die Zuger gingen nun wieder in den Angriffsmodus über. Die grösste Ausgleichschance besass Dario Simion, welcher alleine vor dem Berner Tor an Philip Wüthrich scheiterte. Kurze Zeit später klappte es mit dem Ausgleich für die Zuger. Die Berner waren im Angriff und konnten einen Zuger Pass nicht unterbinden, so dass Jérôme Bachofner von der Mitte des Spielfeldes alleine auf das Berner losziehen konnte. Jeremi Gerber versuchte den Zuger Stürmer noch zu stören, doch der liess sich nicht beirren und bezwang Philip Wüthrich Backhand zum 1:1. In der 39. Minute gab es auf der Gegenseite die fast identische Situation, mit dem Unterschied, dass Tristan Scherwey an Leonardo Genoni scheiterte. Mit dem 1:1 ging es in die zweite Pause.
Irgendwie hat der Pausentee dem SC Bern nicht gut getan. Der EV Zug kam sofort zu mehreren guten Chancen zu Beginn des dritten Drittels. Zweimal scheiterte dabei Zugs Topscorer Jan Kovar in aussichtsreicher Position. In der 41. Minute wehrte Philip Wüthrich den Schuss des Tschechen mit der rechten Schulter ab und in der 43. Minute abermals hervorragend mit dem linken Beinschoner. Die Berner fanden zu Beginn des Drittels einfach keinen Zugriff zum Spiel. Der zweiten Chance von Jan Kovar ging ein Scheibenverlust von Beat Gerber in der Vorwärtsbewegung voraus. Zu allem Übel musste dann Vincent Praplan zum zweiten Mal an diesem Abend auf die Strafbank und dieses Mal nutzten die Zuger den Vorteil zu ihren Gunsten aus. Sven Senteler bediente Lino Martschini und gegen dessen Direktabnahme war dann auch Philip Wüthrich machtlos. Ohne ihren Goalie wären die Berner schon lange hoffnungslos zurückgelegen. Es dauerte bis gut fünf Minuten vor Ende des Drittels bis sich die Berner wieder einigermassen aufrappeln konnten. Danach hatten sie jedoch grosses Pech. Innert kürzester Zeit traf Ramon Untersander zweimal die Latte. Der Puck wollte einfach nicht ins Zuger Tor. Und dann stand dort ja noch Leonardo Genoni, welcher in stoischer Ruhe die Schüsse behändigte. Die Berner nahmen gut zwei Minuten vor Ende des Drittels Philip Wüthrich zu Gunsten eines sechsten Feldspielers aus dem Tor. Diese Massnahme brachte dem SC Bern letztendlich nichts mehr ein. Es blieb bei der knappen Niederlage gegen den souveränen Leader aus Zug.
SC Bern vs. EV Zug 1:2 (1:0 / 0:1 / 0:1)
PostFinance-Arena, Bern – 0 Zuschauer (max. zugelassene Anzahl gem. Covid-19-Vorgabe)
SR/LM: Micha Hebeisen, Thomas Urban; Dominik Altmann, Thomas Wolf
Tore: 13:08 Scherwey (Heim, Praplan / Ausschluss Cadonau) 1:0 PP1; 35:43 Bachofner 1:1; 44:22 Martschini (Senteler, Thorell / Ausschluss Praplan) 1:2 PP1
Strafen: SC Bern 3 x 2 Min.; EV Zug 5 x 2 Min. plus 10 Min. (Cadonau)
SC Bern: Wüthrich (A. Henauer); Zryd, Untersander, B. Gerber, Andersson, C. Gerber, Thiry, M. Henauer; Olofsson (SWE), Jeffrey (CAN / TS), Conacher (CAN); Pestoni, Praplan, Scherwey; Moser ©, Heim, J. Gerber; Bader, Neuenschwander, Berger; Sopa
Headcoach: Mario Kogler (AUT)
EV Zug: Genoni (Meyer); Geisser, Cadonau, Alatalo (FIN-SUI), Stadler, Gross, Schlumpf, Nussbaumer; Simion, Kovar © (CZE / TS), Klingberg (SWE); Zehnder, Albrecht, Thorell (SWE); Abdelkader (USA), Senteler, Martschini; Bachofner, Leuenberger; Langenegger
Headcoach: Dan Tangnes (NOR)
Bemerkungen:
SC Bern ohne Sciaroni, Blum, Sterchi, Rüfenacht (verletzt), Karhunen (GK FIN / krank), Burren (überzählig)
EV Zug ohne Hofmann, Diaz ©, Shore (USA), Zgraggen, Thürkauf, (verletzt) Wüthrich (überzählig)
Schussverhältnis: SC Bern 30 (7 / 13 / 10) – EV Zug 35 (7 / 13 / 15)
55:50 Lattenschuss Ramon Untersander, SC Bern
57:30 Lattenschuss Ramon Untersander, SC Bern
58:16 bis 60:00 SC Bern ohne Goalie Philip Wüthrich
58:37 Timeout SC Bern
59:40 Timeout EV Zug
60:00 Game-Winning-Goals: #46 Lino Martschini
(TS): Topscorer
©: Captain
Tabelle
1. | Zug | 42 | 26-7-6-3 | 160:103 | 98 |
2. | Servette | 40 | 19-6-4-11 | 141:101 | 73 |
3. | ZSC Lions | 43 | 20-5-6-12 | 147:118 | 76 |
4. | Fribourg | 43 | 22-3-4-14 | 137:130 | 76 |
5. | Lausanne | 39 | 17-6-5-11 | 125:93 | 68 |
6. | Lugano | 42 | 18-7-2-15 | 119:110 | 70 |
7. | Biel | 42 | 16-6-5-15 | 125:121 | 65 |
8. | Davos | 43 | 18-4-3-18 | 150:150 | 65 |
9. | Rapperswil | 44 | 12-3-4-25 | 123:160 | 46 |
10. | Bern | 38 | 10-3-3-22 | 96:123 | 39 |
11. | Ambrì | 43 | 10-3-8-22 | 90:132 | 44 |
12. | SCL Tigers | 41 | 7-2-5-27 | 79:151 | 30 |