NLA - Dienstag, 9. März 2021
Stadion
SGKB Arena, Rapperswil-Jona
Schiedsrichter
Michael Tscherrig, Alex Dipietro; Matthias Kehrli, Marc-Henri Progin
Tore
Kevin Clark [PP] | 1:0 | 02:02 | ||
N. Dünner, R. Cervenka | ||||
Kay Schweri [PP] | 2:0 | 06:26 | ||
M. Lehmann, A. Rowe | ||||
Kevin Clark | 3:0 | 08:41 | ||
S. Moses, F. Randegger | ||||
23:20 | 3:1 | Marco Pedretti | ||
R. Schäppi, N. Meier | ||||
Michael Loosli | 4:1 | 24:07 | ||
G. Wetter, F. Randegger | ||||
33:01 | 4:2 | Sven Andrighetto | ||
R. Lasch, P. Baltisberger | ||||
Marco Lehmann | 5:2 | 41:32 | ||
N. Eggenberger, F. Maier | ||||
51:43 | 5:3 | Dario Trutmann | ||
D. Hollenstein | ||||
58:15 | 5:4 | Patrick Geering | ||
M. Krüger | ||||
Strafen
01:52 | Tim Berni | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 10 Sekunden | ||
04:37 | Marcus Krüger | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 109 Sekunden | ||
06:26 | Raphael Prassl | |
2 min - Crosscheck | ||
10:35 | Reto Schäppi | |
2 min - Behinderung | ||
Kevin Clark | 20:29 | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
Jeremy Wick | 33:53 | |
2 min - Hoher Stock | ||
43:01 | Sven Andrighetto | |
2 min - Beinstellen | ||
Rajan Sataric | 52:39 | |
2 min - Halten | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
86,7% 60:00 | 84,4% 58:10 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-2 3S | -1 1A | |||
-1 1S | ±0 2' | |||
+1 1A | ±0 1T 6S | |||
-2 2S | ±0 1S | |||
+2 2' | +1 1A 1S | |||
-1 | -1 2S | |||
+3 1T 4S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
-3 1A 3S | ±0 1T 2S 2' | |||
-3 2T 5S 2' | -1 2S | |||
±0 1A 1S | ±0 | |||
+1 1A 2S | +1 1A 2S | |||
±0 1S | +2 1A 5S 2' | |||
+1 1T 1A 2S | +1 1A 1S | |||
+1 1T 1S | +2 1T 1S | |||
-3 1A 5S | ±0 1S 2' | |||
±0 | ±0 1S | |||
+1 2A | +1 | |||
+1 1A 1S | +1 1A 2' | |||
+1 1T 4S | -2 1S | |||
+1 1A 1S | ±0 | |||
±0 2' |
Lakers erkämpfen sich wichtige Punkte
Nach fünf Niederlagen in Serie melden sich die SCRJ Lakers im Strichkampf zurück. Nach zehn Tagen Pause waren sie bereit alles zu geben, weshalb es am Schluss einen verdienten 5:4-Sieg für die Rapperswiler gab.
«Heute war der Wille zum Sieg bei jedem Spieler zu spüren. Dementsprechend hat sich auch jeder fürs Team geopfert», erklärte Marco Lehmann nach dem Spiel. In der Statistik manifestiert sich die Aussage von Lehmann vor allem in den 30 geblockten Schüssen der Rosenstädtern. In Bilder gesprochen war es der letzte Block von Jeremy Wick. Der Stürmer blockierte in der letzten Minute einen Schuss mit dem Schlittschuh und war danach nicht mehr fähig vom Eis zu fahren. Mit aller letztem Einsatz kämpfte er sich auf allen vieren an die Bande und machte dort einem Teamkollegen Platz.
Dass die Lakers zum Schluss dieses Spiels den Block von Wick brauchten, war nicht ganz selbstverständlich. Schliesslich traf Marco Lehmann in der 42. Minute via den Schlittschuh von Patrick Geering zum beruhigenden 5:2. Wieder einmal machten es die Rapperswiler aber spannend. So konnten Dario Trutmann und Patrick Geering bis zur 59. Minute nochmals auf 5:4 verkürzen. «Das war nicht das erste Mal in dieser Saison, dass wir am Schluss noch zittern. Klar Zürich ist eine gute Mannschaft, trotzdem sollten wir es nicht mehr derart spannend machen», analysierte Torschütze Lehmann. Der Stürmer konnte dabei nicht genau benennen, wieso man die Spiele kurz vor Schluss noch aus der Hand gibt. «Oft kassieren wir in dieser Situation dumme Strafen. Wahrscheinlich agieren wir in dieser Situation auch zu nervös», erklärte Lehmann.
Anders als in anderen Spielen sollte der Vorsprung der Lakers heute trotz Zitterpartie zu drei Punkten reichen. Die Lions konnte damit nicht vergessen machen, dass sie einen veritablen Fehlstart in dieses Spiel erwischten. Nach zwei frühen Strafen waren es Kevin Clark und Kay Schweri, die den SCRJ mit zwei früher Powerplaytoren in Führung brachten. Gerade der zweite Treffer zeigte dabei, wo das Problem der Zürcher lag. Die Lions agierten in dieser Phase derart aggressive, dass sie ihren Torhüter gleich selber aus dem Torraum bugsierten. Das Tor selber wurde durch Roman Wick erzielt, der die Scheibe eigentlich von der Torlinie wegwischen wollte. Weil die übermotivierte Aggressivität der Zürcher auch nach dieser Szene nicht abnahm, überraschte es nicht, dass Kevin Clark in der neunten Minute gar zum 3:0 traf. Erst nach einem nicht geahndeten Bandencheck von Christian Marty gegen Kay Schweri und der darauffolgenden Ermahnung der Schiedsrichter, änderte die Gangart der Zürcher.
So war es ab dem zweiten Drittel vor allem der Kampf und die geblockten Schüsse der Rapperswiler, die den Zürchern Mühe bereiteten. Kam dazu, dass Michael Loosli keine Minute nach dem Anschlusstreffer von Marco Pedretti das 4:1 gelang. Der Rapperswiler Stürmer konnte die Nerven der Lakers damit sichtlich beruhigen.
Es ist wohl auch dem geordneten Mitteldrittel und dem wichtigen 5:2 von Marco Lehmann zu verdanken, dass die Rapperswiler die Punkte zum Schluss noch über die Zeit zittern konnten. Dass die Punkte wichtig waren, war auch Marco Lehmann bewusst. «In der aktuellen Situation sind diese Punkte Gold wert. Wir schielen zwar nicht permanent auf die Tabelle, im Hinterkopf ist die Situation aber jedem bewusst», analysierte der Stürmer. Wird Lehmann dieser Tage doch noch auf die Tabelle schauen, so wird er zufrieden feststellen, dass die Rapperswiler nun auch nach Punkten pro Spiel wieder auf einem Pre-Playoff-Platz liegen.
Tabelle
1. | Zug | 42 | 26-7-6-3 | 160:103 | 98 |
2. | Servette | 40 | 19-6-4-11 | 141:101 | 73 |
3. | ZSC Lions | 43 | 20-5-6-12 | 147:118 | 76 |
4. | Fribourg | 43 | 22-3-4-14 | 137:130 | 76 |
5. | Lausanne | 39 | 17-6-5-11 | 125:93 | 68 |
6. | Lugano | 42 | 18-7-2-15 | 119:110 | 70 |
7. | Biel | 42 | 16-6-5-15 | 125:121 | 65 |
8. | Davos | 43 | 18-4-3-18 | 150:150 | 65 |
9. | Rapperswil | 44 | 12-3-4-25 | 123:160 | 46 |
10. | Bern | 38 | 10-3-3-22 | 96:123 | 39 |
11. | Ambrì | 43 | 10-3-8-22 | 90:132 | 44 |
12. | SCL Tigers | 41 | 7-2-5-27 | 79:151 | 30 |