NLA - 54. Spieltag - Samstag, 5. März 2022
Zuschauer
6211 Zuschauer (92% Auslastung)
Gottardo Arena, Ambrì-Piotta
Schiedsrichter
Daniel Stricker, Alex Dipietro; David Obwegeser, Matthias Kehrli
Tore
André Heim | 1:0 | 24:35 | ||
D. Bürgler | ||||
35:27 | 1:1 | Dustin Jeffrey | ||
S. Moser, C. Andersson | ||||
Daniele Grassi [PP] | 2:1 | 36:47 | ||
C. Conacher, M. Fora | ||||
41:00 | 2:2 | Philip Varone [SH] | ||
T. Bader | ||||
unbekannter Spieler | 3:2 | 65:00 | ||
(Penaltyschiessen) | ||||
Strafen
15:54 | Thomas Thiry | |
2 min - Halten | ||
Daniele Grassi | 25:18 | |
2 min - Behinderung | ||
32:42 | Beat Gerber | |
2 min - Haken | ||
36:11 | Timothy Kast | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 36 Sekunden | ||
39:17 | Gregory Sciaroni | |
2 min - Stockschlag | ||
57:30 | Cody Goloubef | |
2 min - Stockhalten | ||
Cory Conacher | 59:41 | |
2 min - Behinderung | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
92,0% 65:00 | 95,0% 65:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | +1 1A 1S | |||
+1 | ±0 2' | |||
-1 1S | +1 1S | |||
±0 | -1 4S 2' | |||
-1 1S | +1 | |||
±0 1A 8S | -1 1S | |||
±0 1S | +1 2S 2' | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 4S | +1 1A 1S | |||
+1 1A 2S | -1 | |||
-2 1A 3S 2' | +1 3S | |||
-1 1S | -1 | |||
-1 1T 3S 2' | ±0 1S | |||
+1 1T 3S | ±0 1S | |||
+1 1S | +1 1T 2S | |||
-1 2S | ±0 2' | |||
±0 2S | +1 1A 4S | |||
±0 | ±0 | |||
±0 3S | ±0 | |||
-1 1S | -1 1S 2' | |||
-1 4S | +1 1T 3S |
Ambrì macht einen Punkt auf den SCB gut
In den bisherigen Duellen zwischen dem HC Ambrì-Piotta und dem SC Bern gewann jeweils das Heimteam 3:2. Und das änderte sich auch heute nicht.
Ambrì hat mehr vom Spiel, Bern verteidigt
In den ersten Minuten des Spiels tasteten sich beide Teams etwas heran. Dominic Zwerger für Ambrì und Thierry Bader für Bern verzeichneten die ersten Chancen. Ab der achten Spielminute versuchte es Inti Pestoni aus der Drehung und nur kurz darauf verzog Brandon McMillan.
Bern verteidigte, während Ambrì das Spielgeschehen bestimmte. Ein 3-1-Konter konnte Daniele Grassi aufgrund einer Unkonzentriertheit nicht erfolgreich abschliessen. Philip Wüthrich sorgte dafür, dass zur Pause die 0 stand und auch ein Ablenkungsversuch von Elias Bianchi konnte nichts daran ändern. Es blieb torlos, doch der SCB spielte hinten mit dem Feuer.
Drei Tore im Mittelabschnitt
Vom SCB erwartete man nach der Pause ein Lebenszeichen. Und tatsächlich! Cody Goloubef schoss von der blauen Linie und vor dem Tor lenkte beinahe Simon Moser ab. Die Neuverpflichtung von Jokerit Janne Juvonen wäre geschlagen gewesen.
Auf der Gegenseite prüften Rocco Pezzullo und Jannik Fischer den Berner Goalie, der erst in der nächsten Szene ein erstes Mal hinter sich greifen musste. André Heim traf zur Ambrì-Führung und erzielte dabei sein elftes Saisontor.
Der SCB war bemüht und da kam eine Strafe gegen Grassi gelegen. Mehr als ein übers Puck schlagen von Moser und ein Schüsschen von Goloubef sprang für den SCB nicht heraus. Und doch kam der SCB zu einer kurzen Druckphase, ehe Ambrì wiederum das Spielgeschehen diktierte.
Die Mutzen nahmen unnötige Strafen und so rettete Wüthrich zweimal gegen Pestoni mit einer starken Leistung. In der 36. Minute setzte sich der SCB kurzzeitig fest, Moser brachte den Puck zur Mitte, wo Jeffrey den Ausgleich via Schlittschuh von Tobias Fohrler erzielte. Der Ausgleich kam überraschend, es war Jeffreys drittes Saisontor.
Doch der SCB kam nicht einmal in die komfortable Lage, offensiv viel zu kreieren. Es gab erneut eine Strafe gegen die Berner. Und der SCB allen voran Wüthrich verhinderte mit der Stockschaufel bereits den Gegentreffer, noch bevor die Strafe ausgesprochen wurde. Im Powerplay zog der vom SCB ausgeliehene Cory Conacher ab und via Ablenker durch Grassi landete der Puck zum 2:1 im Netz. Der SCB nach dem nächsten Bully völlig aus dem Konzept, liess Elias Bianchi ungehindert in die Zone fahren und abschliessen. Wüthrich verhinderte den Tessiner Doppelschlag.
Varone gleicht aus, Entscheid im Penaltyschiessen
Der SCB war zu Beginn des Schlussdrittels noch immer in einer Unterzahl, Bader luchste dem Gegenspieler den Puck ab und lancierte Philip Varone, der im 1 gegen 1 das 2:2 erzielte. In der 45. Minute kam Berns Goloubef in die Ambrì Zone, schoss auf Juvonen, so dass dieser abprallen liess. Doch die Berner konnten nicht abstauben.
Vor dem SCB-Tor vergaben Dario Bürgler, Michael Fora und Matt D’Agostini beste Möglichkeiten. Und der SCB konnte eine Strafe gegen Conacher 18 Sekunden vor der Overtime und auch anschliessend nicht ausnutzen. Moser fehlten nur zwei Zentimeter und Goloubef traf die Torumrandung.
Im Penaltyschiessen behielten die Biancoblu die Nerven und trafen gleich drei Mal, während der SCB noch immer auf einen Shootout-Sieg in dieser Saison wartet.
HC Ambrì-Piotta – SC Bern 3:2 n.P. (0:0, 2:1, 0:1, 0:0, 1:0)
Gottardo Arena, Ambrì. – 6‘211 Zuschauer. – SR: Stricker/Dipietro, Obwegeser/Kehrli.
Tore: 24:35 Heim (Bürgler, Kneubuehler) 1:0. 35:27 Jeffrey (Moser) 1:1. 36:47 Grassi (Conacher, Fora / Ausschluss Kast) 2:1. 41:00 Varone (Bader / Ausschluss Sciaroni) 2:2. 65:00 Zwerger 3:2.
Penaltyschiessen: D’Agostini -, Varone 0:1, Bürgler 1:1, Andersson -, Conacher -, Daugavins -, Pestoni 2:1, Kast -, Zwerger 3:1.
Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen den HC Ambrì-Piotta, 5-mal 2 Minuten gegen den SC Bern.
PostFinance-Topskorer: Inti Pestoni (HC Ambrì-Piotta), Simon Moser (SC Bern).
HC Ambrì-Piotta: Juvonen (Ersatz: Ciaccio); Isacco Dotti, Fora (C); Fischer, Burren; Zacceo Dotti, Fohrler; Pezzullo; Kneubuehler, Heim, Bürgler; Conacher, Grassi, Pestoni; Zwerger, McMillan, D’Agostini; Bianchi, Kostner, Trisconi; Neuenschwander.
Head Coach: Luca Cereda
SC Bern: Wüthrich (Ersatz: Manzato); Henauer, Goloubef; Beat Gerber, Andersson; Colin Gerber, Pinana, Hänggi; Moser (C), Jeffrey, Daugavins; Bader, Varone, Fahrni; Ruefenacht, Kast, Jeremi Gerber; Dähler, Berger, Sciaroni; Näf.
Head Coach: Johan Lundskog
Bemerkungen: HC Ambrì-Piotta ohne Conz, Hächler, Dufey, Incir, Regin (alle verletzt), Hietanen (krank), Dal Pian, Müller, Pastori (alle Swiss League). SC Bern ohne Thomas, Untersander, Scherwey, Blum (alle verletzt), Kahun, Neuenschwander (beide krank), Praplan (abwesend).
Schüsse aufs Tor: 41:25 (12:6, 15:9, 12:8, 2:2)
Best player: Philip Wüthrich (SC Bern), André Heim (HC Ambrì-Piotta).
Tabelle
1. | Zug | 48 | 24-12-2-10 | 174:115 | 98 |
2. | Fribourg | 46 | 26-6-4-10 | 158:116 | 94 |
3. | Rapperswil | 47 | 26-3-4-14 | 150:118 | 88 |
4. | ZSC Lions | 48 | 25-4-5-14 | 156:123 | 88 |
5. | Biel | 47 | 23-4-4-16 | 144:120 | 81 |
6. | Davos | 48 | 25-2-1-20 | 136:120 | 80 |
7. | Lausanne | 46 | 23-1-3-19 | 140:139 | 74 |
8. | Servette | 48 | 20-5-7-16 | 132:124 | 77 |
9. | Lugano | 48 | 20-4-4-20 | 149:143 | 72 |
10. | Bern | 47 | 16-2-8-21 | 127:133 | 60 |
11. | Ambrì | 47 | 14-3-3-27 | 114:140 | 51 |
12. | SCL Tigers | 47 | 9-2-4-32 | 124:187 | 35 |
13. | Ajoie | 47 | 5-3-2-37 | 85:211 | 23 |