NLA - 1. HF - Dienstag, 12. April 2022

3 : 0 (1:0, 0:0, 2:0) 

Zuschauer

7200 Zuschauer (ausverkauft)

Bossard Arena, Zug

Schiedsrichter

Mark Lemelin, Micha Hebeisen; Dario Fuchs, Matthias Kehrli

Tore

Dario Allenspach1:005:11
R. Suri, S. Leuenberger
Yannick Zehnder2:044:15
F. Herzog, S. Senteler
Dario Simion3:059:59
J. Kovar

Strafen

Niklas Hansson23:34
2 min - Bandencheck
Sven Senteler33:08
2 min - Halten
37:32Andres Ambühl
2 min - Behinderung
Sven Senteler48:36
2 min - Behinderung
48:36Raphael Prassl
2 min - Stockschlag
53:37Davyd Barandun
2 min - Behinderung
59:59Andres Ambühl
2 min - Unsportliches Verhalten
Effektive Dauer: 1 Sekunden

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#30 L. Genoni 100,0% 60:00    #91 G. Senn               
#51 L. Hollenstein                #29 S. Aeschlimann 94,1% 56:25   
Verteidiger Verteidiger
#34 C. Cadonau +1       1S    #57 D. Barandun ±0       2S 2'
# 5 C. Djoos +1       2S    #22 F. Gärtner ±0            
#66 N. Gross +1       1S    #38 O. Heinen -1            
#19 N. Hansson +1       1S 2' #90 S. Jung -2       2S   
#44 S. Kreis +1             #27 M. Nygren -1       2S   
#18 D. Schlumpf +1       1S    #71 C. Paschoud -1            
#14 L. Stadler ±0       1S    #95 T. Wellinger ±0       1S   
#58 J. Zgraggen ±0       3S   
Stürmer Stürmer
#28 D. Allenspach +1 1T    1S    #10 A. Ambühl -1       2S 4'
#10 J. Bachofner ±0       1S    #84 J. Canova -1            
#22 L. De Nisco                #70 E. Corvi -1       1S   
#68 F. Herzog +1    1A 1S    #93 Y. Frehner -1       1S   
#15 G. Hofmann ±0       3S    #23 G. Hammerer -1       1S   
#48 C. Klingberg ±0       4S    #66 V. Nussbaumer -1            
#43 J. Kovar +1    1A 3S    #81 R. Prassl -1          2'
#61 S. Leuenberger +2    1A       #40 D. Rasmussen -1       1S   
#86 M. Müller ±0       1S    #37 J. Schmutz -1       1S   
#88 S. Senteler +1    1A 4S 4' #44 M. Stransky -1       5S   
#59 D. Simion +1 1T    5S    #65 M. Wieser ±0       1S   
#26 R. Suri +1    1A      
#12 Y. Zehnder +1 1T    5S   
Weitere
#86 M. Bromé -1       2S   

Zug kurz vor dem Finaleinzug

Von Fabian Lehner

Vor ausverkauftem Haus war der EVZ wieder das bessere Team. Dieses mal aber nicht so klar überlegen wie beim ersten Heimspiel. Die Davoser konnten wesentlich besser dagegen halten. Ein früher Treffer durch Dario Allenspach brachte das Spiel in Zugs Bahnen. Für einen beruhigenden Vorsprung konnte der EVZ erst im Schlussabschnitt sorgen. Somit bleibt die Frage schafft der EVZ wieder ein 4:0 oder schafft der HCD den doppelten Seriendreher? Be antwortet wird zumindest der erste Teil am nächsten Donnerstag

Zug kam ähnlich dynamisch aus der Garderobe wie bereits bei der ersten Partie. Die Davoser waren etwas bereiter in der Defensive, dennoch führte der EVZ früh. Reto Suri grub die Scheibe hinter dem Tor aus und sein Abpraller verwerte Dario Allenspach in der 5. Minute. Der Treffer gab der Heimmannschaft noch mehr Auftrieb. Nun war es wieder das Einbahn Eishockey aus der 1. Semifinalpartie. Besonders auffällig war der zurück ins Lineup rotierte Carl Klingberg. Man sah ihm an, dass er sich für mehr Einsätze aufdrängen wollte. Aber auch die Tessiner Linie (Dario Simion, Hofmann und Kovar) konnte für Gefahr sorgen. Davos gelang es zwar phasenweise die Mittelzone zu zustellen, selber aber strahlten sie wenig bis kaum Torgefahr aus. Erst 5 Minuten vor Drittelsende konnten sie sich in der Zone von Zug installieren. Und prompt schlugen sie zu. Julian Schmutz umkurvte das Tor und kam gar einfach zum Abschluss ins halb leere Tor. Der EVZ nahm aber seien Coaches Challange und die Schiedsrichter schauten sich die Szene lange an. Und tatsächlich wurde der Treffer aus der Sicht des Schreibers zu recht aberkannt. In der 3. Minute ging es Schlag auf Schlag. Zuerst Schlug Dominik Schlumpf über die Scheibe, und im Gegenstoss scheiterte Matias Bromé nachdem Schlumpf in Extremnis dazwischen ging. Es blieb aber beim 1:0 nach 20 Minuten.


Auch im 2. Drittel trat der EVZ dominant auf. In der 23. Minute vergab Yannick Zehnder eine hochkarätige Abschlussgelegenheit. Besser gesagt, Sandro Äschlimann stahl sie mit einer Monsterparade. In der 24. Minute gab es die 1. Strafe des Spiel. Niklas Hansson musste wegen eines Bandenchecks für 2 Minuten auf die Strafbank. Gleich zu beginn konnte aber Jan Kovar entwischen. Er scheiterte aber am Davoser Schlussmann. Und gleich nochmals entwischte ein Zuger. Dieses Mal war es Fabrice Herzog, welcher wiederum an Äschlimann scheiterte. Da waren gerade mal 1 Minute des Powerplays für Davos vorbei. Auch ansonsten war das erste Überzahl spiel der Bündner nicht berauschend. Auch wenn Zug Ton angebend blieb, so gelang es den Davosern das Spiel wieder etwas offener zuhalten. Ab der 30. Minute konnte sich der EVZ wieder etwas länger in der Zone der Bündner festsetzen. Zehnder, Simion und Bachoffner kamen je zu guten Abschlüssen. Diese Sturm und Drang Phase des EVZ wurde aber jäh durch ein Halten durch Sven Senteller gestoppt. Davos kassierte dabei beinahe das 2:0. Äschlimann verliess sein Tor und wollte die Scheibe spielen und legt sich jedoch dabei hin. Simion spielt zu Kovar und dieser scheitert am Goalieersatz Denis Rasmussen. Nach Ablauf der Strafe wurde der HCD endlich mal wieder gefährlich. Doch Rasmussen und Anders Ambüehl scheiterten an Genoni. Diese Phase wurde aber wieder durch eine Strafe gestoppt. Ambüehl nahm eine dumme Strafe in der offensiven Zone. Auch wenn das Zuger Powerplay wesentlich ansehnlicher daher kam, hatte auch in diesem die Unterzahlmannschaft die beste Chance. Stransky kam zu einem gutem Abschluss.  


Auch im Schlussabschnitt begann der EVZ mit mehr Schwung in die Partie. zwar dauerte es etwas, aber in der 45. Minute sorgte Yannick Zehnder mit dem 2:0 frei im Slot für den beruhigenden 2:0 Vorsprung. Zehnder hatte sich diesen Treffer mit vielen guten Shifts an diesem Abend mehr als verdient. Nun wurde die Halle auch zum ersten mal so richtig laut wie in der ersten Partie. In der 48. Minuten mussten je ein Zuger und Davoser für 2 Minuten raus was ein schnelles Spiel bei 4vs4 bedeutet. Auch wenn es ei kurzes Hin und her gab, fielen keine Treffer. Zug übernahm bei 5vs5 wieder die Führungsrolle. In der 53. Minute musste Genoni zwar noch ein mal eingreifen, doch ansonsten hatte vor allem sein Konterpart mit Arbeit zu tun. Das lag auch daran, dass Davyd Barandun in der 54. Minute eine Strafe nahm. Auch wenn der EVZ sein Poerplay aufziehen konnte, richtig zwingend waren die Abschlüsse aber nicht. Am ende bliess der HCD bereits 3:43 vor dem Ende zur Schlussoffensive und nahm Sandro Äschlimann raus. Dem HCD gelang es zwar die Zuger einzuschnüren, aber die Zeit zerrann mehr und mehr und am Ende Stand da auch noch Genoni im Weg. 1.5 Sekunden vor dem Ende setzte Dario Simion den Schlusspunkt mit dem Empty Netter zum 3:0. Ein weiterer verdienter Sieg des EVZs auch wenn er nicht ganz so dominant wie im Spiel 1 war.


Stimmen zum Spiel:


Dan Tangnes:

Ich bin sehr froh wie wir gespielt haben. Heute haben wir nicht so viele Powerplaymöglichkeiten erhalten, aber sowohl dort als auch in Unterzahl machen wir einen guten Job. Aber das meistnse wird mit 5vs5 gespielt und dort machen wir einen sehr guten Job. Wir haben Davos Tempo in der neutralen Zone raus genommen und erlaubten es ihnen nicht ihre Stärke auszuspielen. Beide Torhüter waren gut, aber wir haben wenige gefährliche Schüsse zugelassen. So sehr ich Leo (Genoni) auf ein Podest heben möchte, die Jungs haben es wieder einmal sehr einfach für ihn gemacht. Heute kam auch Carl Klingberg wieder einmal zum Einsatz. Wir wollten ihm wieder eine Gelegenheit geben. Er nimmt die Rolle sehr gut auf. Er ist ein toller Mensch. Er zeigt in jedem Training das es nicht einfach ist, ihn auf die Tribüne zusetzen. Auch wenn wir zwischen den Trainings oder Spielen Jungs haben die es etwas locker haben wollen, ist er es, der sie pusht. Ich habe den vollsten Respekt vor ihm und auch Anton (Lander) heute. Es ist wirklich sehr professionell wie er und auch Anton die Situation auf nehmen.


Carl Klingberg:

Wir haben noch gar nichts Erreicht. Das ist ganz wichtig, dass wir uns dessen bewusst sind. Davos kennt die Situation und sie haben bewiesen, dass sie ein 0:3 noch kehren können. Das letzte Spiel ist immer das schwerste und wir müssen unser bestes Spiel zeigen. Die Situation ist für mich nicht einfach. Jeder möchte Spielen, aber ich will gewinnen. Ich musste als Greogory (Hofmann) unterschrieb wie die Aufstellung aussieht. Wo wir vlt. Spieler brauchen, die uns helfen können. Wir wissen alle, dass ich ein guter Spieler bin. Mit Anton können wir gewinnen. Mit mir können wir Spiele gewinnen. Das ist das wichtigste. Dicht gefolgt dass ich Spielen will. Es ist wichtig das wir uns gegenseitig pushen und nicht auf das versagen eines anderes hoffen. Ich kann nicht der traurige frustrierte Typ in der Garderobe sein. Sonst wird es ein Thema in der Garderobe und das brauchen wir nicht. Ich will nicht das Krebsgeschwür in der Garderobe sein! Auch wenn es schwer ist. Mann muss sich klar sein, weswegen es so ist. So lange wir gewinnen kann man auch nicht argumentieren. Sieger haben recht. Es ist nicht Dan (Tangnes) Fehler, es ist nicht Gregorys Fehler, es ist niemandes Fehler! Es ist einfach eine komische Situation und ich muss daran glauben, dass ich ein Guter Spieler bin und bereit sein, denn Unterschied zu machen, wenn ich zum Zug komme!



Playoff

Halbfinal

1Zug3323
5Davos0010
2Fribourg0222
3ZSC Lions3333

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