NLB - 2. Spieltag - Samstag, 17. September 2022
Zuschauer
1411 Zuschauer (21% Auslastung)
St.Jakob-Arena, Basel
Schiedsrichter
Michael Weber, Joshua Blasbalg; Sébastien Duc, Baptiste Humair
Tore
04:12 | 0:1 | Ramon Knellwolf | ||
W. Pelletier, M. Forrer | ||||
Robin Schwab | 1:1 | 14:30 | ||
L. Bachofner | ||||
Nils Berger | 2:1 | 41:07 | ||
S. Brügger, T. Büsser | ||||
Sandro Brügger | 3:1 | 59:13 | ||
N. Berger, P. Zubler | ||||
Strafen
Nils Berger | 11:49 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
11:49 | Andreas Döpfner | |
2 min - Beinstellen | ||
11:49 | Ramon Knellwolf | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
20:13 | William Pelletier | |
2 min - Hoher Stock | ||
29:56 | Nico Lehmann | |
2 min - Haken | ||
Jakob Stukel | 39:49 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
39:49 | Sebastiano Soracreppa | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
54:33 | Dominic Hobi | |
2 min - Stockschlag | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
96,3% 60:00 | 94,7% 58:45 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1A 2S | ±0 1A 4S | |||
+2 1A 2S | -1 1S | |||
±0 1S | -1 2S | |||
+1 2S | ±0 | |||
±0 | -1 1S | |||
±0 | ±0 1S 2' | |||
+1 1A 3S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 4S | ±0 | |||
+2 1T 1A 2S 2' | ±0 1S | |||
+2 1T 1A 5S | ±0 2' | |||
+1 1S | -2 | |||
+1 | -1 1S 2' | |||
±0 1S | ±0 1S | |||
±0 | +1 1T 3S 2' | |||
±0 1S | ±0 2' | |||
±0 | ±0 1S | |||
±0 1T 4S | -1 1A 6S 2' | |||
-1 3S | -1 2S | |||
±0 2S 2' | ±0 | |||
-1 5S | -2 3S | |||
±0 |
EHC Basel feiert ersten Heimsieg
Der EHC Basel ist zurück in der Swiss League und bestritt heute sein erstes Heimspiel gegen den HC Thurgau. 1‘411 Zuschauer pilgerten am Samstag-Vorabend in die St. Jakob Arena und bekamen eine starke Leistung des Aufsteigers zu sehen.
Thurgau sorgt für frühe Führung, Basel gelingt der Ausgleich
Die ersten Chancen gab es auch direkt für das Heimteam, das mit viel Energie aus der Kabine kam. In der fünften Minute war aber auch die erste Strafe gegen den EHC Basel angezeigt, Thurgau spielte bis zum Pfiff mit 6 gegen 5 und Ramon Knellwolf verwertete mit dem ersten Torschuss ein schönes Passspiel der Thurgauer zur frühen Führung.
Basel reagierte auf den Rückstand mit einem sehenswerten Vorstoss. Kurz darauf scheiterten Martin Alihodzic und Ronny Dähler. In der 12. Minute entfachten die ersten Emotionen nachdem ein Foul von Andreas Döpfner nicht gepfiffen wurde. Beim nächsten Vergehen (Beinstellen) und der darauf folgenden übertriebenen Härte mussten gleich drei Akteure den Weg in die Kühlbox antreten. Dies führte zum ersten Powerplay für den EHC.
Das Überzahlspiel konnte nicht genutzt werden. Den Schuss von Jens Nater wehrte Bryan Rüegger stark ab. Im Gegenzug stand auch der vom SC Bern ausgeliehene Goalie Andri Henauer wieder im Mittelpunkt.
Wenig später bekam Robin Schwab den Puck in der Mittelzone, erzwang mit seinem Abschluss einen Abpraller, den er gleich selbst verwertete. Mit dem 1:1 ging der erste Abschnitt zu Ende, in dem Basel mehr vom Spiel hatte und Thurgau auf gefährliche Kontermöglichkeiten lauerte.
Umkämpftes Mitteldrittel – was fehlt sind die Tore!
Ein hoher Stock wurde Thurgaus Pelletier nach nur 13 Sekunden im Mittelabschnitt zum Verhängnis. Erneut gab ein Basler Powerplay, welches erneut nicht genutzt wurde. Dann liess Brett Supinski die Fans aufhorchen, als er die Torumrandung traf!
Es entwickelte sich ein umkämpftes Spiel. So wehrte Henauer gleich mehrmals erfolgreich ab. Dann vereitelten die Thurgauer einen 3-1-Konter der Basler, allerdings zog dies eine Strafe nach sich. Die Basler bemühten sich in Überzahl erneut, es fehlten aber die zwingenden Abschlüsse vor Goalie Rüegger.
Die Basler drückten weiter und kreierten weitere gute Szenen, allen voran Sandro Brügger, der seitlich vors Tor zog und im letzten Moment noch am Schuss gehindert wurde. Auch Patrick Zubler blieb mit seinem Schuss an Rüegger hängen. Und dieser Rüegger wehrte gleich darauf sensationell den zweiten Gegentreffer ab.
Vor Drittelende nahm Thurgau die Gunst wahr und prüfte Henauer gleich doppelt. Die Emotionen kehrten zurück, was eine Strafe für beide Mannschaften nach sich zog. Ein unterhaltsames aber torloses Drittel, in welchem der EHC Basel erneut für mehr Arbeit vor dem gegnerischen Tor sorgte, zugleich aber zu wenig effizient war, neigte sich dem Ende zu.
EHC Basel feiert ersten Heimsieg in der Swiss League
Nach den ersten Abschlüssen des HC Thurgau gelang den Baslern der Gegenstoss zur erstmaligen Führung. Ein Pass von Sandro Brügger zur Mitte schob Nils Berger ins Tor zum 2:1. Bei einer weiteren Überzahlmöglichkeit des EHC Basel traf Supinski das leere Tor nicht und der Gegenstoss von Fabio Hollenstein wehrte Henauer mit der Schulter ab.
Basel verpasste in der Folge zwei Hochkaräter. Das ermöglichte dem HC Thurgau einen sechsten Feldspieler aufs Eis zu bringen. Sandro Brügger tankte sich aber an der Bande durch und traf ins leere Tor. Der EHC Basel gewann aufgrund der Spielanteile verdient. Bei der Schusseffizienz besteht Luft nach oben.
Stimmen zum Spiel:
Andri Henauer (Goalie): „Ich hatte das Gefühl, dass wir das Spiel weitgehend kontrollierten, dominierten und am Schluss klar verdient gewonnen haben. Wir hatten viele Abschlüsse aber halt nur zwei Tore geschossen (bei 5 gegen 5). Ihr Goalie hat sehr gut gespielt und ein paar Pucks sehr gut gefischt. Deswegen waren wir nicht schlecht.“
…auf die Frage, ob er schon weiss, wie die Arbeit zwischen beiden Goalies aufgeteilt wird: „Bis jetzt ist noch nicht klar, wer von uns Goalies mehr Spiele machen wird. Am Anfang bekommen beide die Chance und dann stellt es sich heraus. Wer die bessere Leistung zeigt, wird logischerweise dann mehr Spiele bekommen.“
EHC Basel – HC Thurgau 3:1 (1:1, 0:0, 2:0)
St. Jakob Arena, Basel. – 1‘411 Zuschauer. – SR: Weber/Blasbalg, Duc/Humair.
Tore: 4:12 Knellwolf (Pelletier) 0:1. 14:30 Schwab (Bachofner) 1:1. 41:07 Berger (Brügger) 2:1. 59:13 Brügger (Zubler / ins leere Tor) 3:1.
Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen den EHC Basel, 6-mal 2 Minuten gegen den HC Thurgau.
Topskorer: Jakob Stukel (EHC Basel), Adam Rundqvist (EHC Thurgau).
EHC Basel: Henauer (Ersatz: Haller); Büsser (C), Bachofner; Zubler, Nater; Pozzorini, Warmbrodt; Ryser, Füllemann; Stukel, Supinski, Schwab; Berger, Brügger, Alihodzic; Schwarzenbach, Rexha, Sablatnig; Dähler, Kiss, Schnellmann.
Head Coach: Chrisitan Weber
HC Thurgau: Rüegger (Ersatz: Zaetta); Rundqvist, Forrer; Kühni, Soracreppa; Janett, Parati (C); Schmutz; Stehli, Pelletier, Elo; Döpfner, Hobi, Knellwolf; Baumann, Lehmann, Binias; Salamin, Hollenstein, Loosli; Von Allmen.
Head Coach: Markus Akerblom
Bemerkungen: EHC Basel ohne Molina (verletzt), Wyniger (krank), Cavalleri, Müller (beide überzählig). HC Thurgau ohne Meier, Senn (beide EHC Frauenfeld), Berri (überzählig), Storz, Minder (beide abwesend), Janett (verletzt). – 23:36 Lattenschuss Supinski. – HC Thurgau von 58:33 bis 59:13 und von 59:25 bis 60:00 ohne Goalie.
Schüsse aufs Tor: 41:28 (13:5, 17:7, 11:16)
Best player: Bryan Rüegger (HC Thurgau), Nils Berger (EHC Basel).
Tabelle
1. | Olten | 2 | 2-0-0-0 | 10:3 | 6 |
2. | Langenthal | 2 | 1-0-1-0 | 8:5 | 4 |
3. | Chx-de-Fds | 2 | 1-0-0-1 | 8:6 | 3 |
4. | Basel | 2 | 1-0-0-1 | 5:4 | 3 |
5. | Thurgau | 2 | 1-0-0-1 | 3:3 | 3 |
6. | Sierre | 2 | 1-0-0-1 | 5:6 | 3 |
6. | Visp | 2 | 1-0-0-1 | 5:6 | 3 |
8. | Winterthur | 2 | 1-0-0-1 | 5:7 | 3 |
9. | GCK Lions | 2 | 0-1-0-1 | 5:7 | 2 |
10. | HCB Ticino | 2 | 0-0-0-2 | 3:10 | 0 |