NLA - 7. Spieltag - Freitag, 30. September 2022
Zuschauer
14156 Zuschauer (83% Auslastung)
PostFinance Arena, Bern
Schiedsrichter
Marc Wiegand, Pascal Hungerbühler; David Obwegeser, Nathy Burgy
Tore
Colton Sceviour | 1:0 | 02:14 | ||
C. Goloubef | ||||
Tristan Scherwey | 2:0 | 14:15 | ||
O. Lindberg, C. DiDomenico | ||||
Joël Vermin | 3:0 | 28:24 | ||
F. Ritzmann, C. Sceviour | ||||
Strafen
03:03 | Cody Almond | |
2 min - Hoher Stock | ||
Oscar Lindberg | 17:43 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
17:43 | Igor Jelovac | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
19:15 | Damien Riat | |
2 min - Check mit dem Knie | ||
46:31 | Michael Hügli | |
2 min - Stockschlag | ||
Cody Goloubef | 49:15 | |
2 min - Stockschlag | ||
59:24 | Damien Riat | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 36 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
100,0% 60:00 | 91,7% 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1S | -3 2S | |||
±0 1S | ±0 2S | |||
±0 | ±0 3S | |||
+1 1A 2S 2' | -1 1S | |||
+2 5S | ±0 1S 2' | |||
+1 | -1 | |||
+2 | -1 | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | ±0 2S 2' | |||
±0 1S | ±0 2S | |||
+1 2S | ||||
±0 1A 2S | -1 2S | |||
±0 1S | -2 1S | |||
+1 1A 2S 2' | ±0 | |||
±0 2S | -1 2S 2' | |||
+1 1S | -1 2S | |||
+1 1A 2S | ±0 1S | |||
+2 1T 1A 6S | -2 5S | |||
+1 1T 3S | ±0 1S | |||
+2 1T 5S | ±0 | |||
±0 2S 4' |
SCB bezwingt Lausanne und holt sich den zweiten Heimsieg
Nach Punktverlusten gegen den EHC Kloten und zuletzt in Puntrut beim HC Ajoie ging der SC Bern mit einer komplett veränderten Linien-Zusammenstellung am heutigen Abend gegen den Lausanne HC ans Werk. Und die Umstellung führte zum bislang besten Saisonspiel des SCB.
SCB wird für Leistung belohnt
Von Beginn weg sah man einen wachen, einen schnellen und ein kämpferischer SC Bern. Joël Vermin setze in seinem ersten Einsatz bereits zu einem Check an. Dieser machte die Bahn frei für Cody Goloubef und Colton Sceviour. Letzterer fackelte nicht lange und verwertete zum 1:0 nach etwas mehr als zwei Minuten.
Die erste Strafe traf Lausanne. Cody Almond hielt den Stock zu hoch. Vermin scheiterte gleich zweimal mit einem Ablenkungsversuch vor Viktor Östlund. Auch Simon Moser und Sceviour vergaben Top-Chancen. Der Torschütze des ersten Treffers suchte den Pass zu viel. Es war eines der besten nicht genutzten Powerplays seit langem auf heimischem Eis. Lausanne selber kam die ersten acht Minuten kaum Zeit zur Entfaltung, verzeichnete lediglich wenige Einzelaktionen.
Erst in der elften Minute konnten sich die Gäste länger in der Berner Zone festhalten. Philip Wüthrich und seine Vorderleute passten auf und spielten souverän nach vorne. Sven Bärtschi liess im Gegenzug vor Östlund liegen und Oscar Lindberg schoss über das Gehäuse. Kurz darauf parierte Wüthrich mehrmals ganz stark und machte hinten alles zu. Lindberg brachte Östlund in der 15. Minute zu einem Abpraller nach vorne, der direkt auf der Schaufel von Tristan Scherwey landete, der sich nicht zweimal bitten liess und mit einem Buebetrick Östlund bezwang.
Joël Vermin mit seinem ersten Saisontreffer
Lausanne überstand ein Unterzahlspiel nach Start des Mitteldrittels. Der SCB übte viel Druck aus. Ein erster Schuss von Moser verschwand in der Fanghand von Östlund, Sceviour luchste Tim Bozon den Puck in der Mittelzone ab und scheiterte im 1 gegen 1 am starken LHC-Hüter.
Auch Vermin hatte den nächsten Treffer auf dem Stock. Der Puck kullerte seitlich hinter Östlund knapp am linken Torpfosten vorbei. Nach einer Grosschance der Lausanner in der 28. Minute gelang Vermin kurz darauf das 3:0! Sceviour lancierte Fabian Ritzmann mit einem langen Pass aus der Verteidigungszone bis zur offensiven blauen Linie. Der Neuzugang aus Davos setzte sich mit dem Puck gegen Dario Sidler durch und legte mit einem blinden Rückhandpass sehenswert auf Vermin auf. Der Berner Rückkehrer legte sich den Puck kurz zurecht und erzielte sein erstes Saisontor.
Scherwey gelang in der 35. Minute beinahe das 4:0, doch Östlund rettete beim Nachschuss mirakulös. Und auch sein Gegenüber Wüthrich stand im Fokus. Als das Tor nach einem Abpraller durch den Schuss von Daniel Audette halb offen stand, legte sich Bärtschi in den Schuss von Ronalds Kenins und verhinderte den ersten Gegentreffer. Auch Wüthrich wäre wahrscheinlich noch knapp dran gewesen.
SCB holt sich den zweiten Heimsieg mit voller Punktzahl
Wüthrich parierte in der 42. Minute im 1 gegen 1 gegen Bozon als er mit dem Stock dazwischen ging. In einer weiteren Strafe gegen Lausanne gab es Chancen von Moser und Loeffel.
Im und auch nach dem ersten Überzahlspiel der Gäste ab der 50. Minute wurde Lausanne offensiv stärker, konnte Wüthrich den Shutout aber nicht mehr streitig machen. In den Schlussminuten spielte der SCB die Führung geschickt herunter.
Stimme zum Spiel:
Joël Vermin (SC Bern): „Im ersten Drittel starteten wir sehr gut, bauten Druck auf und konnten direkt zwei Tore schiessen. Ab dann hatten wir die nötige Sicherheit. Im zweiten Drittel liessen wir etwas nach, aber es war nicht so schlimm wie gegen Ajoie. Dann konnten wir doch noch ein Tor schiessen, was uns noch etwas mehr Sicherheit gab. Im dritten hatte Lausanne trotzdem noch ein paar Chancen, aber wir haben die Führung über 60 Minuten gut über die Runden gebracht.
Für mich war das erste Saisontor schon eine Art Befreiungsschlag. In den letzten paar Spielen hatte ich immer genug Chancen, es fehlten ein paar Millimeter und jetzt ist es schön. Der erste Treffer ist immer schön. Den will man immer so schnell wie möglich aus dem Weg haben. Schön ist dieser nun aus dem Weg und dass wir auch noch gewinnen konnten. Somit war es doppelt ein erfolgreicher Abend.“
SC Bern – Lausanne HC 3:0 (2:0, 1:0, 0:0)
PostFinance Arena, Bern. – 14‘156 Zuschauer. – SR: Wiegand/Hungerbühler, Obwegeser/Burgy.
Tore: 2:14 Sceviour (Goloubef) 1:0. 14:15 Scherwey (Lindberg, DiDomenico) 2:0. 28:24 Vermin (Ritzmann, Sceviour) 3:0.
Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen den SC Bern, 5-mal 2 Minuten gegen den Lausanne HC.
PostFinance-Topskorer: Chris DiDomenico (SC Bern), Robin Kovacs (Lausanne HC).
SC Bern: Wüthrich (Ersatz: Manzato); Gelinas, Untersander (A); Zgraggen, Loeffel; Colin Gerber, Goloubef; Beat Gerber; Scherwey (A), Lindberg, Bärtschi; Vermin, Sceviour, Näf; Moser (C), Fahrni, DiDomenico; Ritzmann, Baumgartner, Bader.
Head Coach: Johan Lundskog
Lausanne HC: Östlund (Ersatz: Stephan); Frick (C), Heldner; Genazzi, Sidler; Gernat, Jelovac; Marti, Perrenoud; Kenins, Audette, Riat (A); Bozon, Fuchs, Kovacs; Emmerton, Jäger (A), Hügli; Pedretti, Almond, Holdener.
Head Coach: John Fust
Bemerkungen: SC Bern ohne Henauer, Lehmann, Kahun (alle verletzt), Pinana (überzählig), Dähler, Fuss, Ryser, Andri Henauer (alle Swiss League). Lausanne HC ohne Punnenovs (verletzt).
Schüsse aufs Tor: 36:33 (11:11, 12:10, 13:12)
Best player: Ken Jäger (Lausanne HC), Joël Vermin (SC Bern).
Tabelle
1. | Servette | 7 | 5-1-0-1 | 25:14 | 17 |
2. | Rapperswil | 7 | 5-0-0-2 | 25:14 | 15 |
3. | ZSC Lions | 6 | 4-0-1-1 | 16:8 | 13 |
4. | Davos | 6 | 3-0-3-0 | 23:15 | 12 |
5. | Biel | 6 | 3-1-0-2 | 21:16 | 11 |
6. | Zug | 6 | 3-1-0-2 | 21:19 | 11 |
7. | Bern | 7 | 2-1-3-1 | 16:18 | 11 |
8. | Ambrì | 6 | 1-3-0-2 | 19:16 | 9 |
9. | Ajoie | 7 | 2-1-1-3 | 18:19 | 9 |
10. | Fribourg | 6 | 2-0-1-3 | 20:18 | 7 |
11. | Lausanne | 7 | 1-2-0-4 | 12:21 | 7 |
12. | Lugano | 6 | 2-0-0-4 | 13:15 | 6 |
13. | Kloten | 6 | 1-0-2-3 | 10:29 | 5 |
14. | SCL Tigers | 7 | 0-1-0-6 | 10:27 | 2 |