NLA - 13. Spieltag - Dienstag, 18. Oktober 2022
Zuschauer
14348 Zuschauer (84% Auslastung)
PostFinance Arena, Bern
Schiedsrichter
Michael Tscherrig, Alex Dipietro; Zach Steenstra, Georges Huguet
Tore
08:00 | 0:1 | Aleksi Saarela | ||
F. Schmutz, S. Schilt | ||||
11:03 | 0:2 | Aleksi Saarela | ||
S. Lepistö, F. Schmutz | ||||
19:17 | 0:3 | Harri Pesonen [PP] | ||
M. Michaelis, N. Diem | ||||
Fabian Ritzmann | 1:3 | 26:40 | ||
B. Baumgartner, J. Zgraggen | ||||
Sven Bärtschi [PP] | 2:3 | 32:16 | ||
R. Untersander, T. Scherwey | ||||
Strafen
15:22 | Nolan Diem | |
2 min - Beinstellen | ||
Colin Gerber | 17:50 | |
2 min - Cross-Check | ||
Effektive Dauer: 87 Sekunden | ||
30:25 | Flavio Schmutz | |
2 min - Hoher Stock | ||
Effektive Dauer: 111 Sekunden | ||
34:37 | Marc Michaelis | |
2 min - Beinstellen | ||
Chris DiDomenico | 59:56 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 4 Sekunden | ||
Simon Moser | 59:56 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 4 Sekunden | ||
59:56 | Sami Lepistö | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 4 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
94,9% 60:00 | ||||
85,0% 57:51 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 4S | ±0 1S | |||
-1 | ±0 | |||
±0 1S 2' | ±0 | |||
-1 2S | +2 1A 2' | |||
+1 2S | -1 1S | |||
±0 | +1 1A | |||
-1 1A 2S | ±0 1S | |||
+1 1A 2S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 | ±0 | |||
+1 1A 2S | -1 1S | |||
±0 1T 3S | ±0 1A 1S 2' | |||
-1 3S 2' | ±0 1S | |||
±0 | ±0 | |||
-1 6S | ±0 1A 2' | |||
-1 3S | -1 2S | |||
-1 3S 2' | ±0 1T 6S | |||
+1 1T 1S | +2 1S | |||
±0 2S | +2 2T 3S | |||
-1 1A 2S | +2 2A 1S 2' | |||
-1 1S | ±0 1S | |||
-1 |
Erstes Tatze-Derby geht an die SCL Tigers
Die SCL Tigers kamen mit einem 6:1-Heimsieg gegen den HC Lugano im Gepäck am Dienstagabend in die Berner PostFinance-Arena, während der SC Bern mit zwei Punkten aus dem Landwassertal zurückkehrte. Eis frei für das erste Tatze-Derby der Saison.
Langnaus Importspieler sorgen für heftige Startklatsche des SCB
Die Startminuten waren für beide Mannschaften mehrheitlich ausgeglichen. Während Marc Michaelis für die Langnauer gefährlich zum Nachschuss kam, war es beim SC Bern Eric Gelinas, der eine Doppelchance vor dem offenen Tor vergab und zugleich einen Stockschlag auf die Hand kassierte. Darauf folgte ein Berner Metalltreffer.
Einen Augenblick später sorgte Sebastian Schilt für einen eröffnenden Pass zur blauen Linie, wo Flavio Schmutz den Puck auf Aleksi Saarela zurücklegte, der schliesslich Philip Wüthrich bezwang. Die nächste Möglichkeit der Tigers wurde durch den Schoner-Reflex von Wüthrich vereitelt und auch gegen Dario Rohrbach behielt der Berner Goalie die Oberhand. Nach einem Bullygewinn von Schmutz doppelte Saarela nach, als er nach dem Pass von Sami Lepistö direkt abzog. Wüthrich verschob zwar schnell, es fehlten wenige Zentimeter. So musste der SCB bereits früh den zweiten Gegentreffer hinnehmen und antwortete mit einem Entlastungsvorstoss von Topscorer Chris DiDomenico, der den Puck aber nur knapp am Tor vorbeischoss.
Die erste Strafe des Spiels fasste Langnaus Nolan Diem. Das SCB-Powerplay funktionierte noch überhaupt nicht. Harri Pesonen kam während der Unterzahl zweimal zu einem Abschluss vor dem Berner Kasten, ehe Dominik Kahun den Weg zur Befreiung ebnete. Die SCL Tigers überstanden die Strafe schadlos und der SCB musste gleich selber mit einem Mann weniger einen weiteren Treffer verhindern. Dies gelang nicht. Harri Pesonen war im Nachsetzen am linken Torpfosten erfolgreich. 0:3 und erste Pfiffe waren mit der Pausensirene zu hören.
Erste Saisontore für zwei SCB-Akteure
Zu Beginn des Mitteldrittels liess der SCB erneut viel zu. Dann waren die Mutzen doch mal in der Offensivzone. Fabian Ritzmann holte den Puck aus der Luft und erzielte mit seinem ersten Saisontor das 1:3. Der Bär war erwacht und nutzte eine Strafe gegen Schmutz aus, als Sven Bärtschi nach 110 Sekunden mit seinem ersten Treffer im Berner Dress jubelte.
Ein weiteres Powerplay vermochte der SCB nicht auszunutzen. Doch Obacht der Tigers-Konter! Saarela zog nach dem Versuch von Benjamin Baumgartner alleine auf Wüthrich, hämmerte den Puck an die Torumrandung und sorgte für eine ausgeglichene Pfostenschuss-Statistik.
SC Bern rannte dem Rückstand hinterher und verzweifelte an Luca Boltshauser
Im Schlussdrittel rannte der SCB dem Rückstand wortwörtlich hinterher. Nicht weniger als 18 Torschüsse verzeichneten die Stadtberner. Scherwey verpasste eine perfekte Hereingabe vor dem offenen Tor, wollte zugleich Boltshauser ausdribbeln und setzte den Puck tatsächlich daneben. Auch DiDomenico, Kahun, Ritzmann, Vermin, Lindberg und Moser verpassten bis zur 53. Spielminute beste Chancen.
Die Berner waren gewillt, Boltshauser verhinderte mehrmals einen weiteren Gegentreffer. Auch nach einem Time-out und mit einem sechsten Feldspieler gelang es dem SCB nicht, das Spiel zu drehen.
Langnau kämpfte und nahm die drei Punkte verdient ins Emmental mit. Mann des Spiels war ganz klar Luca Boltshauser, der 40 von 42 Schüssen abwehrte und damit eine Fangquote von 95.23 Prozent erreichte.
SC Bern – SCL Tigers 2:3 (0:3, 2:0, 0:0)
PostFinance Arena, Bern. – 14‘348 Zuschauer. – SR: Tscherrig/Dipietro, Steenstra/Huguet.
Tore: 8:00 Saarela (Schmutz) 0:1. 11:03 Saarela (Lepistö, Schmutz) 0:2. 19:17 Pesonen 0:3 (Ausschluss Colin Gerber). 26:40 Ritzmann 1:3. 32:16 Bärtschi (Untersander / Ausschluss Schmutz) 2:3.
Strafen: 3-mal 2 Minuten gegen den SC Bern, 4-mal 2 Minuten gegen die SCL Tigers.
PostFinance-Topskorer: Chris DiDomenico (SC Bern), Harri Pesonen (SCL Tigers).
SC Bern: Wüthrich (Ersatz: Manzato); Gelinas, Untersander (A); Colin Gerber, Goloubef; Zgraggen, Loeffel; Pinana, Beat Gerber; Moser (C), Lindberg, Vermin; Scherwey (A), Kahun, DiDomenico; Bärtschi, Fahrni, Sceviour; Ritzmann, Baumgartner, Bader.
Head Coach: Johan Lundskog
SCL Tigers: Boltshauser (Ersatz: Charlin); Zryd, Lepistö; Grossniklaus, Saarijärvi; Schilt (A), Huguenin; Erni; Pesonen (C), Michaelis, Lapinskis; Saarela, Schmutz, Rohrbach; Douay, Diem, Sturny; Aeschlimann, Neuenschwander, Berger; Weibel.
Head Coach: Thierry Paterlini
Bemerkungen: SC Bern ohne Henauer, Lehmann, Ryser (alle verletzt), Dähler, Fuss, Näf, Andri Henauer (alle Swiss League). SCL Tigers ohne Petrini (krank), Salzgeber (verletzt), Aeschbach, Guggenheim (beide Swiss League). – 58:28 Time-out SC Bern. – SC Bern von 57:27 bis 58:02 und von 58:22 bis 59:56 ohne Goalie.
Schüsse aufs Tor: 42:19 (12:10, 12:8, 18:1)
Best player: Luca Boltshauser (SCL Tigers), Ramon Untersander (SC Bern).
Tabelle
1. | Servette | 13 | 8-2-2-1 | 47:27 | 30 |
2. | Biel | 12 | 7-2-0-3 | 45:29 | 25 |
3. | Rapperswil | 12 | 6-2-1-3 | 39:27 | 23 |
4. | Ambrì | 13 | 4-5-1-3 | 44:35 | 23 |
5. | Bern | 12 | 3-4-3-2 | 37:33 | 20 |
6. | Davos | 12 | 5-0-5-2 | 39:32 | 20 |
7. | ZSC Lions | 9 | 5-1-1-2 | 23:14 | 18 |
8. | Zug | 12 | 5-1-1-5 | 38:41 | 18 |
9. | Fribourg | 12 | 5-0-3-4 | 35:30 | 18 |
10. | Lausanne | 13 | 3-2-1-7 | 29:39 | 14 |
11. | SCL Tigers | 13 | 3-2-0-8 | 29:40 | 13 |
12. | Lugano | 12 | 4-0-0-8 | 30:36 | 12 |
13. | Ajoie | 13 | 2-1-3-7 | 32:48 | 11 |
14. | Kloten | 12 | 2-1-2-7 | 20:56 | 10 |