NLA - 23. Spieltag - Samstag, 19. November 2022
Zuschauer
17031 Zuschauer (99% Auslastung)
PostFinance Arena, Bern
Schiedsrichter
Daniel Stricker, Ken Mollard; David Obwegeser, Matthias Kehrli
Tore
05:46 | 0:1 | Julien Sprunger [PP] | ||
D. Desharnais, K. Mottet | ||||
Colton Sceviour [PP] | 1:1 | 39:06 | ||
T. Ennis, R. Loeffel | ||||
51:11 | 1:2 | Samuel Walser | ||
B. Jecker, M. Jörg | ||||
58:48 | 1:3 | Marcus Sörensen | ||
keine Assists | ||||
Strafen
Sven Bärtschi | 05:19 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 27 Sekunden | ||
13:54 | Mauro Jörg | |
2 min - Haken | ||
Beat Gerber | 25:54 | |
2 min - Stockschlag | ||
Cody Goloubef | 25:54 | |
2 min - Cross-Check | ||
31:47 | Samuel Walser | |
2 min - Cross-Check | ||
36:08 | David Desharnais | |
2 min - Hoher Stock | ||
38:32 | Marcus Sörensen | |
2 min - Hoher Stock | ||
Effektive Dauer: 34 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
96,0% 60:00 | ||||
92,6% 59:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 2' | ±0 1S | |||
-1 | +2 2S | |||
±0 2S 2' | +1 1S | |||
-1 1A 2S | +1 1A 3S | |||
±0 1S | ±0 1S | |||
-1 | ±0 | |||
-1 1S | ±0 | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1S | ±0 | |||
-1 1S | +1 2S | |||
±0 3S 2' | ±0 | |||
-1 1A 6S | +1 1A 2' | |||
-1 | +1 1A 2' | |||
±0 3S | ±0 3S | |||
-1 | ±0 2S | |||
±0 | ±0 1A 3S | |||
±0 | ±0 | |||
-1 1S | ±0 2S | |||
±0 1T 1S | +1 1T 3S | |||
-1 2S | +1 1T 4S 2' | |||
-1 1S | +1 1T 1S 2' |
Fribourg gewinnt das Zähringer-Derby in Bern
In den ersten 25 Minuten war Fribourg die spielbestimmende Mannschaft und führte nur mit 0:1. Plötzlich erwachten die Berner, nach dem sie eine zweiminütige, doppelte Unterzahl überstanden hatten. Sie glichen noch im Mitteldrittel aus und waren im dritten Drittel dem Sieg näher. Doch das Tor von Samuel Walser brachte die Fribourger auf die Siegesstrasse.
Spielverlauf
1. Drittel
Trotz nur vier Importspielern startete der SC Bern im ersten Spiel unter dem neuen Trainer Toni Söderholm flott in das Spiel. Doch spätestens nach der ersten Strafe gegen den SC Bern war die Berner Herrlichkeit vorbei. Die Fribourger benötigten nur 27 Sekunden in Überzahl bis Julien Sprunger zur Führung der Gäste traf. Von diesem Augenblick an waren die Fribourger das deutlich bessere Team mit mehr Tempo und mehr gefährlichen Abschlüssen. Die Berner taten sich schon bei der Angriffsauslösung schwer und sie kamen kaum gefährlich von das Tor von Connor Hughes. Der SC Bern konnte froh sein, dass es nach 20 Minuten nur 0:1 stand.
2. Drittel
Fribourg machte dort weiter, wo es im ersten Drittel aufgehört hatte. Sie waren den Bernern überlegen. Und dann kam die 26. Minute, als gleichzeitig zwei Berner auf die Strafbank mussten. Aus Berner Sicht musste man das Schlimmste befürchten, zumal die Fribourger Führung auch im Powerplay geschah. Doch die drei Berner wehrten sich während diesen zwei Minuten hervorragend und konnten sich immer wieder befreien und somit auch immer wieder neue Spieler auswechseln. Dies war so was wie ein Schlüsselmoment für die Berner. Schlagartig bewegten die Berner die Beine schneller als vorher, die Angriffe wurden deutlich zielstrebiger und gefährlicher. Als dann auch die Fribourger die Strafbank besuchen mussten, schlug der SC Bern in der 40. Minute zu. Colton Sceviour glich zum 1:1 aus.
3.Drittel
Jetzt war es der SC Bern, der das Spiel bestimmte und Chancen im Minutentakt herausspielte. Es schien nur eine Frage der Zeit bis zur Berner Führung. Doch die Berner scheiterten immer wieder am überragenden Connor Hughes, welcher ab und zu auch das Glück in Anspruch nehmen musste. Und bekanntlich ist es im Sport so, wer die Tore nicht schiesst, bekommt sie. In der 52. Minute lenkte Samuel Walser einen Weitschuss von Benoit Jecker unhaltbar für Philip Wüthrich zum 1:2 für Fribourg ab. Bern riskierte in der 59. Minute alles, nahm Philip Wüthrich zu Gunsten eines sechsten Feldspielers aus dem Tor und wurde mit dem 1:3 durch Marcus Sörensen bestraft.
Fazit
Positiv aus Berner Sicht:
Trotz dem schlechten Start und 25 weniger guten Minuten, hat sich die Mannschaft aufgerafft und war am Ende dem Sieg näher als die Fribourger.
Negativ aus Berner Sicht:
Die Chancenauswertung im dritten Drittel war leider mangelhaft, sodass anstatt einem möglichen Sieg halt eine Niederlage gab.
Stimmen zum Spiel (geliefert von Roman Badertscher)
Toni Söderholm (Headcoach SC Bern): „Es war über 60 Minuten ein enges Spiel. Wir waren teilweise sehr gut am Drücker. Das 1:2 war ein unglückliches Gegentor. Ich glaube, es war so ein Spiel mit den erarbeiteten Chancen, das an einem anderen Tag auch gewonnen werden kann. Leider war es heute nicht der Fall aber wir nehmen viele positive Dinge mit fürs Spiel morgen.“
Fabian Ritzmann (Stürmer SC Bern): „Am Anfang brauchten wir Zeit ins Spiel zu kommen. Im zweiten Drittel starteten wir durch und im Dritten haben wir versucht, alles zu drücken, was nicht gereicht hat. Wenn wir morgen während dem ganzen Spiel uns Chancen erarbeiten, kommt es gut.“
SC Bern vs. HC Fribourg 1:3 (0:1 / 1:0 / 0:2)
PostFinance-Arena, Bern – 17'031 Zuschauer (ausverkauft)
SR/LM: Daniel STRICKER, Ken MOLLARD; David OBWEGESER, Matthias KEHRLI
Tore: 05:46 Sprunger (Desharnais, Mottet / Ausschluss Bärtschi) PP 0:1; 39:06 Sceviour (Ennis, Moser / Ausschluss Sörensen) PP 1:1; 51:11 Walser (Jecker) 1:2; 58:48 Sörensen (ins leere Tor) 1:3
Strafen: SC Bern 3 x 2 Min.; HC Fribourg 4 x 2 Min.
SC Bern: Wüthrich (P. Manzato); C. Gerber, Untersander (A), Zgraggen, Loeffel (PF-TS), B. Gerber, Goloubef CAN), Pinana; Moser ©, Sceviour (CAN), Fahrni; Ennis (CAN), Lindberg (SWE), Vermin; Bärtschi, Bader, Scherwey (A); Ritzmann, Baumgartner (AUT-SUI), Fuss; Näf
Headcoach: Toni Söderholm (FIN)
HC Fribourg: Hughes (CAN) (Meier); Jecker, Gunderson (USA), Vainio (FIN), Diaz (A), Chavaillaz, Sutter, Seiler; De la Rose (SWE), Schmid (A), Marchon; Jörg, Walser, Bykov; Mottet, Bertschy (PF-TS), Kuokkanen (FIN); Sörensen (SWE), Desharnais (CAN), Sprunger ©; Rossi
Headcoach: Christian Dubé (CAN)
Bemerkungen:
SC Bern ohne M. Henauer, Lehmann, Kahun (GER), Ryser, Gélinas (CAN) (verletzt), Dähler, A. Henauer (Farmteam Swiss League) DiDomenico (PF-TS / CAN) (gesperrt)
HC Fribourg ohne Dufner, Berra, Binias (verletzt), Rask (SWE) (überzählig), Jobin (Farmteam Swiss League)
Schussverhältnis: SC Bern 27 (3 / 13 / 11) – HC Fribourg 35 (11 / 16 / 8)
Ereignisübersicht (ohne Tore – diese siehe oben im Bericht):
1. Drittel
05:19 2’ Sven Bärtschi, SC Bern – Haken
13:54 2’ Mauro Jörg, HC Fribourg-Gottéron - Haken
2. Drittel
25:54 2’ Beat Gerber, SC Bern – Stockschlag
25:54 2’ Cody Goloubef, SC Bern – Crosscheck
31:47 2’ Samuel Walser, HC Fribourg-Gottéron – Crosscheck
36:08 2’ David Desharnais, HC Fribourg-Gottéron – Hoher Stock
38:32 2’ Marcus Sörensen, HC Fribourg-Gottéron – Hoher Stock
39:29 Pfostenschuss Janne Kuokkanen, HC Fribourg-Gottéron
3. Drittel
58:34 Philip Wüthrich, SC Bern – out
58:48 Philip Wüthrich, SC Bern – in
59:12 Philip Wüthrich, SC Bern – out
59:24 Timeout SC Bern
51:11 Game-Winning-Goals: #23 Samuel Walser, HC Fribourg-Gottéron
(TS): Topscorer
©: Captain
Tabelle
1. | Servette | 21 | 13-3-4-1 | 84:48 | 49 |
2. | Biel | 21 | 12-2-1-6 | 77:60 | 41 |
3. | Rapperswil | 21 | 10-3-2-6 | 72:55 | 38 |
4. | ZSC Lions | 18 | 9-3-1-5 | 61:38 | 34 |
5. | Zug | 21 | 8-4-2-7 | 64:66 | 34 |
6. | Fribourg | 19 | 10-0-3-6 | 54:44 | 33 |
7. | Davos | 22 | 7-2-7-6 | 67:69 | 32 |
8. | Bern | 21 | 5-6-4-6 | 60:61 | 31 |
9. | Ambrì | 23 | 5-6-2-10 | 68:72 | 29 |
10. | Kloten | 21 | 8-1-2-10 | 53:81 | 28 |
11. | SCL Tigers | 21 | 6-3-1-11 | 52:67 | 25 |
12. | Lugano | 20 | 7-1-0-12 | 55:64 | 23 |
13. | Lausanne | 21 | 4-3-5-9 | 54:70 | 23 |
14. | Ajoie | 22 | 4-1-4-13 | 55:81 | 18 |