NLA - 28. Spieltag - Samstag, 3. Dezember 2022
Zuschauer
6567 Zuschauer (97% Auslastung)
Gottardo Arena, Ambrì-Piotta
Schiedsrichter
Marc Wiegand, Phillip Ströbel; Zach Steenstra, Nathy Burgy
Tore
08:34 | 0:1 | Maxim Noreau [PP] | ||
J. Schroeder, T. Moy | ||||
Noele Trisconi | 1:1 | 18:50 | ||
T. Fohrler | ||||
19:29 | 1:2 | Emil Djuse | ||
D. Aebischer, N. Eggenberger | ||||
Daniele Grassi | 2:2 | 30:25 | ||
T. Heed, F. Chlapik | ||||
Inti Pestoni | 3:2 | 34:48 | ||
J. Virtanen, T. Heed | ||||
Filip Chlapik | 4:2 | 59:07 | ||
M. Spacek | ||||
Strafen
Daniele Grassi | 00:40 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
05:49 | Andrew Rowe | |
2 min - Beinstellen | ||
Jesse Virtanen | 08:17 | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 17 Sekunden | ||
Dominic Zwerger | 20:00 | |
20 min - Faustkampf | ||
Dominic Zwerger | 20:00 | |
5 min - Faustkampf | ||
Dominic Zwerger | 20:00 | |
2 min - Faustkampf | ||
20:00 | Nathan Vouardoux | |
20 min - Faustkampf | ||
20:00 | Nathan Vouardoux | |
5 min - Faustkampf | ||
31:48 | Andrew Rowe | |
2 min - Behinderung | ||
Tobias Fohrler | 32:55 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Tobias Fohrler | 32:55 | |
2 min - Check gegen den Kopf-/Nackenbereich | ||
32:55 | Fabian Maier | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
33:09 | Sandro Zangger | |
2 min - Beinstellen | ||
Jannick Fischer | 47:24 | |
2 min - Halten | ||
Valentin Hofer | 52:37 | |
2 min - Stockschlag | ||
Daniele Grassi | 53:42 | |
2 min - Beinstellen | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
94,9% 60:00 | 89,3% 57:31 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 2S | ±0 1A 2S | |||
+1 | ±0 3S | |||
+1 2' | ±0 1T 4S | |||
+1 1A 1S 4' | -1 2S 2' | |||
+3 2A 1S | -2 1T 2S | |||
+1 1A 2' | -2 2S | |||
+1 1S | ±0 25' | |||
±0 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 | ±0 1S | |||
+1 1T 1A 2S | ±0 3S | |||
+1 1T 5S 4' | -2 1S | |||
+1 2S 2' | ±0 1A 1S | |||
±0 | -1 | |||
±0 | ±0 1S | |||
±0 1A 6S | ||||
±0 5S | ±0 1S 4' | |||
+1 1T 4S | -2 1A 2S | |||
±0 1A 1S | -2 4S | |||
+1 1T 1S | -2 1S | |||
±0 1S 27' | -1 3S 2' |
Rappi lässt sich von Ambrì aus dem Konzept bringen
Eigentlich hatten die SCRJ Lakers an heutigen Abend alles im Griff. Weil es jedoch nicht gelang den HCAP entscheidend zurück zu binden, konnte dieser mit einigen harten Aktionen Emotionen in dieses Spiel bringen. Emotionen, die dafür sorgten, dass die Lakers im zweiten Dritten den Faden und damit auch das Spiel verloren.
Der Schlüssel für den Sieg des HC Ambrì-Piotta an diesem Abend waren ganz klar die Emotionen. Die Leventiner kauften den Rapperswilern den Schneid mit kernigen Checks und Boxeinlagen ab. Etwas unschön ist die Tatsache, dass Ambrì diese Emotionen nur ins Spiel bringen konnte, weil die Schiedsrichter einige strittige Entscheide zu ihren Gunsten fällten. Beispiel Nummer eins war der Ausgleich von Daniele Grassi in der 31. Minute. Wenige Augenblicke bevor der Stürmer das Tor schoss, hatte er David Aebischer ungestraft mit einem Ellbogencheck niedergestreckt und so für eine Überzahl gesorgt. Kurz danach checkte Tobias Fohler Rappis Maxim Noreau gegen den Kopf. Die Schiedsrichter entschieden nach dem Videostudium auf eine kleine Strafe. Dies war durch die Tatsache, dass Noreau den Kopf unten hatte, noch einigermassen vertretbar. Wieso es für das ausziehen der Handschuhe in der anschliessenden Schlägerei keine grosse Strafe gab, entzieht sich jedoch meiner Kenntnis. Während diese Aktionen bei den Lakers eine negative Wirkung zeigten, pushten die Emotionen den HCAP, so konnte Pestoni bei je vier Feldspielern das entscheidende 3:2 erzielen.
Obwohl die Rapperswiler bei den entscheidenden Szenen nicht auf die Gunst der Unparteiischen zählen konnten, müssen sie sich am Ende aber doch auch an der eigenen Nase nehmen. «Ambrì war heute bestimmt nicht das bessere Team. Die harte Spielweise hat jedoch dazu geführt, dass wir im zweiten Drittel nicht mehr so viel Sorge zum Puck getragen haben», analysierte David Aebischer. Neben den schwachen zehn Minuten zum Ende des zweiten Drittels zeigte sich aber auch, dass der SCRJ am heutigen Abend trotz viel Puckbesitz zu wenig Zählbares herausholen konnte. «Ich würde nicht sagen, dass wir uns keine guten Chancen erspielten. Allerdings haben wir dem Torhüter zu wenig oft die Sicht genommen», erkannte Aebischer. Dank diesem Umstand überrascht es dann auch nicht, dass die Rosenstädter nur zwei der 43 Schüsse an Janne Juvonen vorbeibrachten.
Ein weiterer Faktor aus Sicht der Rapperswiler waren auch die Special Teams. So konnte man von fünf Powerplays nur eines nützen. Gerade die doppelte Überzahl rund sieben Minuten vor dem Ende wäre eine grosse Gelegenheit gewesen um nochmals in dieses Spiel zurückzukommen. Einmal mehr vermisste man in dieser Situation den verletzten Roman Cervenka, der die Überzahlsituationen jeweils mit seinen Spielmacherqualitäten organisiert. Neben einem guten Playmaker hätte man sich aber auch hier mehr Screens gewünscht. «Jovonen hat alles gesehen, so wird es beim Niveau in dieser Liga schwierig ein Tor zu erzielen», unterstrich David Aebischer.
Gerade wegen der Unzulänglichkeiten in der Offensive mussten die Rapperswiler damit die dritte knappe Niederlage im vierten Spiel einstecken. Besonders bitter an diesem Zwischentief ist die Tatsache, dass man immer wieder gut spielte, die Spiele am Schluss aber doch nicht auf seine Seite zwingen konnte.
Tabelle
1. | Servette | 26 | 15-3-5-3 | 97:61 | 56 |
2. | Biel | 26 | 16-2-1-7 | 90:65 | 53 |
3. | ZSC Lions | 23 | 13-3-2-5 | 79:49 | 47 |
4. | Davos | 26 | 10-3-7-6 | 80:73 | 43 |
5. | Zug | 25 | 10-4-2-9 | 75:79 | 40 |
6. | Rapperswil | 25 | 10-4-2-9 | 79:65 | 40 |
7. | Bern | 27 | 7-7-5-8 | 76:79 | 40 |
8. | Fribourg | 23 | 12-0-3-8 | 63:54 | 39 |
9. | SCL Tigers | 27 | 9-3-1-14 | 69:86 | 34 |
10. | Kloten | 26 | 9-2-2-13 | 59:92 | 33 |
11. | Lugano | 25 | 10-1-0-14 | 70:73 | 32 |
12. | Ambrì | 27 | 6-6-2-13 | 76:83 | 32 |
13. | Lausanne | 27 | 6-4-5-12 | 71:88 | 31 |
14. | Ajoie | 27 | 4-1-6-16 | 65:102 | 20 |