NLA - 39. Spieltag - Samstag, 14. Januar 2023
Zuschauer
5362 Zuschauer (88% Auslastung)
SGKB Arena, Rapperswil-Jona
Schiedsrichter
Marc Wiegand, Phillip Ströbel; Zach Steenstra, Stany Gnemmi
Tore
Sandro Forrer | 1:0 | 24:00 | ||
N. Dünner | ||||
Nathan Vouardoux | 2:0 | 29:10 | ||
J. Schroeder, M. Jordan | ||||
Pontus Aberg | 3:0 | 36:51 | ||
R. Cervenka | ||||
37:46 | 3:1 | Janne Kuokkanen [PP] | ||
R. Gunderson, D. Desharnais | ||||
41:20 | 3:2 | Marcus Sörensen [PP] | ||
J. De la Rose, J. Sprunger | ||||
43:15 | 3:3 | Julien Sprunger | ||
D. Desharnais, R. Gunderson | ||||
unbekannter Spieler | 4:3 | 65:00 | ||
(Penaltyschiessen) | ||||
Strafen
Sandro Forrer | 09:55 | |
2 min - Haken | ||
14:54 | Christoph Bertschy | |
2 min - Behinderung | ||
Roman Cervenka | 28:36 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
28:36 | Julien Sprunger | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Iñaki Baragano | 37:38 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Effektive Dauer: 8 Sekunden | ||
(Team) | 41:11 | |
2 min - Zu viele Spieler auf dem Eis | ||
(Team) | 54:57 | |
2 min - Zu viele Spieler auf dem Eis | ||
Roman Cervenka | 64:59 | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 1 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
90,0% 65:00 | 80,0% 65:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1S | -1 | |||
+1 1S 2' | ±0 2S | |||
±0 | ±0 1S | |||
+1 2S | -2 2A 1S | |||
±0 | -2 | |||
+2 1T 1S | ±0 | |||
±0 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1S | -2 1S 2' | |||
±0 | ±0 1S | |||
+1 1A 4' | -1 1A 1S | |||
+1 1A 1S | +1 2A 4S | |||
±0 1T 1S 2' | ±0 1S | |||
±0 1S | +1 1T 6S | |||
±0 2S | -1 | |||
+1 | +1 1S | |||
+1 1A | -2 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1S | ±0 2S | |||
±0 1T 1A 2S 2' | ||||
-1 1T 7S | ||||
Weitere | ||||
+1 1T 3S | ||||
±0 1A |
Momentum-Change hält Lakers nicht vom Siegen ab
Die SCRJ Lakers gewinnen im fünften Spiel des Jahres zum vierten Mal. Im Spiel gegen den HC Fribourg-Gottéron lagen die Rosenstädter nach 37 Minuten mit 3:0 vorne. Weil Fribourg danach vom Schicksal bevorzugt wurde, mussten die Rapperswiler jedoch nochmals den Ausgleich hinnehmen. Trotz des Rückschlages zeigte der SCRJ jedoch Moral, so dass am Schluss ein 4:3 nach Penaltyschiessen auf der Resultatetafel stand.
Es war nicht das erste Mal, dass die Lakers in den letzten Spielen einen Vorsprung wegschenkten. Gegen den HC Davos verlor man vor einer Woche nach 4:2-Führung im Penaltyschiessen mit 4:5. Beim gestrigen Sieg in Bern musste man nach einer zwischenzeitlichen 6:3-Führung nochmals zittern, weil die Hauptstädter in der letzten Minute auf 6:5 herankamen. Heute nun vergaben die Rapperswiler gar ein 3:0-Vorsprung. Dabei schien sich das Schicksal ein wenig gegen die Rosenstädter verschworen zu haben.
Als starke Reaktion auf den 3:1-Anschlusstreffer von Fribourgs Kuokkanen gelang Pontus Aberg nur 58 Sekunden vor der Pause das vermeintliche 4:1. Dieses Tor wurde wegen einer Torhüterbehinderung von Andrew Rowe nicht gegeben. Zur Anwendung kam dabei die neue Regel, dass der Stürmer nicht mehr im Torraum stehen muss. Neu reicht es, wenn ein Körperteil im Torraum ist. Dass Rowes Leibchen Fribourgs Torhüter Connor Hughes höchstens irritierte, nicht aber berührte, ist nach dieser Regelauslegung nicht mehr relevant. Nun kann man natürlich anfügen, dass Rowe fünf Zentimeter weiter weg vom Tor stehen müsste. Da Hughes den abgelenkten Schuss von Aberg auch dann nicht erreicht hätte, wäre er wohl so oder so machtlos gewesen. Insofern ist diese Regel in meinen Augen höchst fragwürdig.
Irrwitzigerweise war diese Regel-Absurdität jedoch nicht der einzige Wink des Schicksals, den die Lakers verdauen mussten. Nur 20 Sekunden nach der zweiten Pause leitete Stany Gnemmi nämlich das 3:2 ein. Da die Scheibe am Bein des Linienrichters abprallte, fuhr Profico am Puck vorbei und konnte die Situation nicht klären. «Ein 4:1 wäre definitiv besser gewesen, wie ein 3:2», bemerkt Pontus Aberg. Dabei traf er wohl den Nerv der meisten Rappi Spieler. Diese waren in der Folge unkonzentriert, was eine Wechselstrafe und das 3:3 zur Folge hatte.
Immerhin erholten sich die Rapperswiler nach drei Toren in sechs Minuten danach wieder. Dabei erkämpften sie sich auch das Glück des Tüchtigen zurück. Dies zeigte sich insbesondere in der 60. Minute, als Melvin Nyffeler einen Schuss von David Desharnais mit einem Big Save aus der Luft pflückte. Mit dem Wissen über diese Unterstützung gelang es den Rosenstädtern auch das Penaltyschiessen erfolgreich zu gestalten. Während sich Nyffeler nur von Christoph Bertschy bezwingen liess, trafen bei den Lakers mit Tyler Moy und Gian-Marco Wetter gleich zwei Spieler.
Dank der Penaltystärke konnten die Rapperswiler somit doch noch zwei Punkte einfahren. «Angesichts der Tatsache, wie stark Fribourg nach dem 3:0 zurückkam, sind dies zwei gewonnene Punkte», erklärte Pontus Aberg. Dabei war aber auch dem Schweden bewusst, dass man in Zukunft in solchen Spielen cleverer auftreten muss. «Es gibt immer Dinge, die man justieren muss. Bei uns gehört sicher dazu, dass, wir den Sack in solchen Spielen zumachen und den Gegner nicht mehr herankommen lassen», erkannte Aberg.
Eine Gelegenheit einen Vorsprung in einen Sieg umzuwandeln haben die Rapperswiler vielleicht bereits in den nächsten beiden Spielen gegen den HC Ajoie. Dabei dürften die Duelle gegen die Jurassier aber keines Falls zum Selbstläufer werden. Schliesslich gewann der HCA sechs der letzten acht Meisterschaftsspiele. Die Jurassier weisen damit eine ähnliche Serie auf, wie die Lakers, die ihrerseits fünf der letzten sechs Spiele gewannen.
Tabelle
1. | Servette | 37 | 21-3-6-7 | 134:95 | 75 |
2. | Biel | 37 | 21-4-3-9 | 127:93 | 74 |
3. | Rapperswil | 37 | 16-6-4-11 | 128:99 | 64 |
4. | ZSC Lions | 36 | 18-3-2-13 | 107:82 | 62 |
5. | Fribourg | 35 | 17-1-5-12 | 105:90 | 58 |
6. | Bern | 38 | 12-8-5-13 | 117:118 | 57 |
7. | Davos | 34 | 11-7-8-8 | 103:96 | 55 |
8. | Kloten | 37 | 15-3-4-15 | 98:123 | 55 |
9. | Zug | 35 | 13-4-5-13 | 110:113 | 52 |
10. | Ambrì | 36 | 9-8-2-17 | 105:114 | 45 |
11. | SCL Tigers | 36 | 12-3-3-18 | 91:116 | 45 |
12. | Lugano | 35 | 14-1-0-20 | 101:112 | 44 |
13. | Lausanne | 36 | 9-4-5-18 | 94:117 | 40 |
14. | Ajoie | 39 | 8-3-6-22 | 98:150 | 36 |