NLA - 44. Spieltag - Dienstag, 31. Januar 2023
Zuschauer
7200 Zuschauer (ausverkauft)
Bossard Arena, Zug
Schiedsrichter
Miroslav Stolc, Stefan Fonselius; David Obwegeser, Nathy Burgy
Tore
32:30 | 0:1 | Filip Chlapik | ||
M. Spacek, Y. Burren | ||||
Adam Almquist | 1:1 | 37:40 | ||
S. Senteler, C. Klingberg | ||||
47:44 | 1:2 | Alex Formenton | ||
A. Heim | ||||
Sven Senteler [PP] | 2:2 | 52:36 | ||
A. Almquist, B. O'Neill | ||||
60:14 | 2:3 | Tim Heed | ||
A. Heim | ||||
Strafen
08:27 | Jannick Fischer | |
2 min - Halten | ||
12:43 | Noele Trisconi | |
2 min - Halten | ||
Yannick Zehnder | 15:37 | |
2 min - Stockschlag | ||
Livio Stadler | 27:46 | |
2 min - Beinstellen | ||
Jan Kovar | 30:23 | |
2 min - Halten | ||
30:28 | Johnny Kneubühler | |
2 min - Haken | ||
Christian Djoos | 39:13 | |
2 min - Stockschlag | ||
50:44 | Isacco Dotti | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 112 Sekunden | ||
Brian O'Neill | 54:27 | |
2 min - Beinstellen | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
89,3% 60:14 | ||||
93,1% 60:14 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1T 1A 4S | ±0 1A 3S | |||
-2 3S 2' | ±0 2S 2' | |||
±0 3S | ±0 | |||
-1 3S | ±0 2S 2' | |||
±0 | +2 1T 4S | |||
±0 | ±0 | |||
±0 2' | +1 | |||
Stürmer | Stürmer | |||
-1 2S | +2 1S | |||
±0 | ±0 1T 1S | |||
±0 2S | ±0 2S | |||
+1 1A 2S | +1 1T 3S | |||
-2 2S 2' | ±0 1S | |||
-2 | +2 2A 1S | |||
±0 2S | -1 | |||
±0 | +1 1S 2' | |||
+1 1T 1A 2S | ||||
+1 1S | ±0 1S | |||
-2 1S | ±0 1A 4S | |||
±0 1S 2' | ±0 2' | |||
±0 2S | ||||
Weitere | ||||
-1 1A 1S 2' |
Ambri entführt 2 Punkte
Man kann den Zugern nicht vorwerfen, das sie nicht für Spektakel sorgen. Mit enormen Lauf-/Tempospiel sind sie eine offensive Augenweide. Nachlässigkeiten in der Defensive, führen aber immer wieder zu einfachen Gegentoren und man rennt einem Rückstand nach. Ambri wusste dieses gehaben heute für 2 Punkte auszunutzen. Es ist nicht alles schlecht beim EVZ, aber die Summe der kleinen Dinge lassen den so übermächtigen Meister des letzten Jahr sehr menschlich wirken.
Intensive Startminuten bekamen die Zuschaue r zusehen. Zug drückte aufs Tempo doch die Grosschancen bekamen die Gäste aus dem Tessin zuerst. Die erste davon hatte Dominik Zwerger ehe George Formenton genau so seinen Meister in Leonardo Genoni fand. Doch auch die Zuger hätten früh bereits Jubeln können. Nach einem Abschluss von Nico Gross, zappelt zwar Abmris Janne Juvonen im Netz, nicht aber die Scheibe selbst. Irgendwie schaffte es der Finne, die Scheibe nach draussen und nicht ins Tor zu lenken. Das sahen die Schiedsrichter auch nach der Videokonsultation so. Die Zuger bleiben am Drücker und erspielen sich so die erste Powerplaygelegenheit gegen Mitte des Drittels. Dieses ist aber wenig überzeugend. Es stellt sich sogar fast zum Boomerrang heraus, Dominik Zwerger hätte beinahe einen Shorthander realisiert. Auch beim 2. Powerplay der Zuger, haben die Tessiner die beste Möglichkeit. Gegen Ende des Drittels bekommen die Leventiner ihre erste Überzahlgelegenheit. Dasjenige sieht gefälliger aus doch auch den Gästen will im ersten Drittel kein Tor gelingen. Trotzdem hat es Spass gemacht, den beiden Teams zu zuschauen.
Im 2. Drittel bleibt seinem Tempohockey treu. Insbesondere Jan Kovar kann sich gut in Szene setzen. Zudem stehen die Innerschweizer in der defensive und laden den HC Ambri weniger zu Konter ein. Ein Bruch entsteht, als die Zuger beginnen dumme Strafen zu nehmen. Zuerst muss Jan Kovar auf die Strafbank. Dieses Powerplay überstehen die Zuger noch schadlos. Doch kaum ist die Strafe vorbei, muss auch Johnny Kneubühler auf die Strafbank. Auch diese Unterzahl überstehen die Zuger vorerst, doch die Leventiner sind kurz darauf doch noch erfolgreich. Filip Chaplik ist am weiten Pfosten bereit und erzielt das 0:1. Die Zuger stechen nicht auf und drücken wieder aufs Tempo. Doch Juvonen ist noch nicht zu überwinden. Erst in der 38. Minute gelingt Adam Almqvist der Ausgleich. Er hat sich unbemerkt in den Slot geschlichen. Eindeutig zu wenig für den Evz in diesem Drittel und die Tessiner zeigen sich brutal effizient.
Die Geschichte des 3. Drittel ähnelt dem der 1. beiden Durchgängen. Zug drückt, Ambri kontert. Ambri geht aber nicht durch einen Konter wieder in Führung. Formenton lässt Almqvist mit seinem Speed einfach stehen und bringt die Bianco Blu wieder in Front. Wiederum ging das viel zu einfach. Der EVZ muss deutlich mehr für seine Tore investieren. Sie scheinen immer mehr an Juvonen zu verzweifeln, als sie es im Powerplay doch noch schaffen. Sven Senteller profitierte davon, das sein Schuss unhaltbar abgelenkt wurde in der 53. Minute. Weitere Treffer gab es nicht mehr somit wurde das Spiel in der Verlängerung entschieden
Dort waren die Leventiner wieder das erfolgreichere Team. 14 Sekunden brauchte Tim Heed nur für den Extrapunkt. Das Spiel war symptomatisch für die Zuger Saison. Es wird viel Aufwand betrieben, doch mit kleinen Fehlern bringt man sich selbst um den Ertrag.
Tabelle
1. | Servette | 42 | 24-5-6-7 | 151:104 | 88 |
2. | Biel | 43 | 23-4-4-12 | 138:111 | 81 |
3. | ZSC Lions | 43 | 21-4-3-15 | 124:98 | 74 |
4. | Rapperswil | 41 | 19-6-4-12 | 144:105 | 73 |
5. | Davos | 41 | 15-7-9-10 | 119:108 | 68 |
6. | Fribourg | 42 | 19-2-6-15 | 126:109 | 67 |
7. | Zug | 41 | 15-5-6-15 | 125:125 | 61 |
8. | Bern | 43 | 12-9-6-16 | 126:135 | 60 |
9. | Kloten | 43 | 16-3-5-19 | 112:144 | 59 |
10. | Ambrì | 42 | 11-10-3-18 | 124:129 | 56 |
11. | Lugano | 42 | 17-2-0-23 | 116:132 | 55 |
12. | SCL Tigers | 42 | 14-3-5-20 | 107:133 | 53 |
13. | Lausanne | 41 | 12-5-5-19 | 112:127 | 51 |
14. | Ajoie | 44 | 9-3-6-26 | 106:170 | 39 |