NLA - 45. Spieltag - Freitag, 3. Februar 2023
Zuschauer
5735 Zuschauer (88% Auslastung)
Tissot Arena, Biel
Schiedsrichter
Miroslav Stolc, Pascal Hungerbühler; Eric Cattaneo, Sandro Gurtner
Tore
Jere Sallinen | 1:0 | 01:00 | ||
L. Hischier, T. Rajala | ||||
Toni Rajala | 2:0 | 13:24 | ||
keine Assists | ||||
Jesper Olofsson | 3:0 | 56:09 | ||
F. Hofer, M. Künzle | ||||
Strafen
Ramon Tanner | 06:05 | |
2 min - Stockschlag | ||
07:06 | Roman Cervenka | |
20 min - Physische Tätlichkeit an Offiziellen | ||
28:20 | Sandro Zangger | |
2 min - Halten | ||
Mike Künzle | 38:43 | |
2 min - Halten | ||
38:43 | David Aebischer | |
2 min - Schwalbe / Beschönigen | ||
Gaëtan Haas | 40:29 | |
2 min - Halten | ||
Gaëtan Haas | 48:18 | |
2 min - Beinstellen | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
100,0% 60:00 | ||||
88,0% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 | -2 2' | |||
+1 | -1 | |||
+2 1S | -1 2S | |||
±0 1S | ±0 2S | |||
±0 1S | ±0 2S | |||
+2 | ±0 2S | |||
±0 | -2 1S | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 2S | ±0 1S | |||
±0 | ±0 3S | |||
±0 | -1 20' | |||
+1 2S 4' | ±0 1S | |||
+2 1A 1S | ±0 2S | |||
+1 1A | ±0 | |||
±0 | -1 3S | |||
±0 1A 1S 2' | -2 2S | |||
+1 1T 3S | -1 4S | |||
+2 1T 1A 5S | -1 2S | |||
+2 1T 5S | -1 | |||
±0 2S | -1 2S 2' | |||
±0 1S 2' | ||||
Weitere | ||||
-1 2S |
Bei den Lakers funktioniert in Biel nur wenig
Im Spitzenspiel gegen den EHC Biel können die SCRJ Lakers nicht an vergangene Leistungen anknüpfen. Während man in der Offensive seine Chancen nicht nutzen kann, zeigt man in der Defensive Schwächen. Als sich dann auch noch Topscorer Roman Cervenka zu einer Dummheit hinreisen lässt, ist das Übel perfekt und die 0:3-Niederlage den zweiten aus Biel amtlich.
Die vielleicht entscheidende Szene dieses Spiels ereignete sich in der achten Minute, als Linienrichter Eric Cattaneo Rappis Roman Cervenka nach einem Rencontre mit Biels Robin Grossmann auf die Bank begleiten wollte. Weil Cervenka diesen Geleitschutz ablehnte und Cattaneo zur Seite schubste, entschieden die Unparteiischen auf eine physische Tätlichkeit gegen einen Offiziellen. Dies zog für den heutigen Abend eine Spieldauer Disziplinarstrafe mit sich und wird wohl noch für die eine oder andere Sperre sorgen. Ohne den Liga Topscorer wollte es den Rapperswilern danach nicht gelingen die Scheibe an Harri Säteri vorbei zu bringen.
Neben dieser offensiven Impotenz zeigten die Rapperswiler aber auch in der Defensive einige Mängel. So gelang es dem EHC Biel mit seinem schnellen Laufspiel immer wieder Löcher in die Rapperswiler Hintermannschaft zu zaubern. Wenig überraschend konnten Jere Sallinen und Tony Rajala in den ersten 14 Minuten zwei individuelle Fehler von Djuse und Vouardoux zum 2:0 nutzen. Dass die Bieler in der Folge nur noch ein Tor schiessen konnten, hatte seine Gründe beim starken Robin Meyer und dem Unvermögen der Bieler.
Während Meyer den einen oder anderen Big Save zeigte, bewiesen die Bieler, warum sie aktuell nicht sehr viele Tore schiessen. So scheiterte man immer wieder aus besten Positionen. Mit zunehmender Verzweiflung kam dabei auch noch etwas Pech dazu, so dass Hofer und Yakovenko nur die Torumrandung trafen.
Geschuldet durch diese Umstände hatten die Rapperswiler bis spät ins letzte Drittel die Möglichkeit dieses Spiel noch zu wenden. Verdient wäre dies auf Grund des Gezeigten aber nicht gewesen. Verdient war es viel mehr, dass Jesper Olofsson in der 57. Minute das 3:0 gelang.
Freute man sich bei Biel über den dritten Sieg in Serie, war es für die Lakers bereits die zweite Niederlage in Serie. Für Maxim Noreau war dabei klar, dass der SCRJ nun die Mängel in der Defensive beheben muss. «Biel hat uns immer wieder mit seinem Tempo überlaufen und Odd-Man-Rushes kreiert», erkannte der Verteidiger. Für ihn ist klar, dass man bereits im nächsten Spiel die Mittelzone besser kontrollieren muss.
Weniger Sorgen macht sich Noreau um die Offensive: «Wir sind eines der produktivsten Teams der Liga und haben auch heute unsere Chancen kreiert, ich bin deshalb positiv, dass wir in den nächsten Spielen wieder treffen.» Als Faktor für die fehlenden Tore sah der Verteidiger auch den Ausschluss von Roman Cervenka, dies weil der Tscheche im Powerplay fehlte und sich das Team deshalb in diesem Special Team neu organisieren musste.
Neben den Mängeln in der Defensive haben sich die Rapperswiler damit auch Hausaufgaben in der Offensive aufgeladen. Diese gilt es nun möglichst schnell zu lösen. Schliesslich wartet mit dem EV Zug Morgen Abend bereits der nächste Gegner auf die Rosenstädter.
Tabelle
1. | Servette | 43 | 24-6-6-7 | 155:107 | 90 |
2. | Biel | 44 | 24-4-4-12 | 141:111 | 84 |
3. | ZSC Lions | 44 | 21-5-3-15 | 126:99 | 76 |
4. | Rapperswil | 42 | 19-6-4-13 | 144:108 | 73 |
5. | Davos | 42 | 15-7-10-10 | 123:113 | 69 |
6. | Fribourg | 43 | 19-2-7-15 | 127:111 | 68 |
7. | Zug | 42 | 15-5-6-16 | 126:129 | 61 |
8. | Bern | 43 | 12-9-6-16 | 126:135 | 60 |
9. | Kloten | 43 | 16-3-5-19 | 112:144 | 59 |
10. | Lugano | 43 | 18-2-0-23 | 120:133 | 58 |
11. | Ambrì | 43 | 11-10-4-18 | 127:133 | 57 |
12. | SCL Tigers | 43 | 14-3-6-20 | 110:137 | 54 |
13. | Lausanne | 42 | 12-6-5-19 | 117:131 | 53 |
14. | Ajoie | 45 | 9-4-6-26 | 110:173 | 41 |