NLA - 46. Spieltag - Samstag, 4. Februar 2023
Zuschauer
16194 Zuschauer (95% Auslastung)
PostFinance Arena, Bern
Schiedsrichter
Cedric Borga, Miroslav Stolc; Dominik Schlegel, Aurélien Urfer
Tore
Chris DiDomenico | 1:0 | 08:14 | ||
C. Pinana, O. Lindberg | ||||
Cody Goloubef | 2:0 | 08:46 | ||
T. Ennis, N. Fuss | ||||
Chris DiDomenico | 3:0 | 56:23 | ||
keine Assists | ||||
Oscar Lindberg [PP] | 4:0 | 59:40 | ||
C. Sceviour, T. Ennis | ||||
Strafen
Tristan Scherwey | 05:26 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
05:26 | Mike Künzle | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Cody Goloubef | 10:14 | |
2 min - Behinderung | ||
Beat Gerber | 11:42 | |
2 min - Stockschlag | ||
23:06 | Yannick Rathgeb | |
2 min - Stockschlag | ||
Oscar Lindberg | 25:38 | |
2 min - Beinstellen | ||
Chris DiDomenico | 53:31 | |
2 min - Stockschlag | ||
53:31 | Viktor Lööv | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Oscar Lindberg | 55:39 | |
2 min - Unsportliches Verhalten | ||
55:39 | Yannick Rathgeb | |
2 min - Unsportliches Verhalten | ||
Chris DiDomenico | 58:42 | |
20 min - Faustkampf | ||
Chris DiDomenico | 58:42 | |
5 min - Faustkampf | ||
Effektive Dauer: 78 Sekunden | ||
58:42 | Yannick Rathgeb | |
20 min - Faustkampf | ||
58:42 | Yannick Rathgeb | |
5 min - Faustkampf | ||
Effektive Dauer: 78 Sekunden | ||
58:42 | Yannick Rathgeb | |
2 min - Faustkampf | ||
Effektive Dauer: 58 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
87,9% 59:00 | ||||
100,0% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 2' | ±0 1S | |||
±0 | -1 1S | |||
+2 1T 2S 2' | -1 2S | |||
±0 | -2 2' | |||
+1 1S | -1 3S 31' | |||
+1 1A 1S | ±0 1S | |||
±0 | -1 | |||
+1 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 3S | ±0 2S | |||
+1 1S | ±0 | |||
+2 2T 3S 27' | -1 3S | |||
+1 2A 4S | ±0 | |||
±0 | -2 3S | |||
+1 1A 1S | -1 1S | |||
+1 4S | ±0 2' | |||
+1 1T 1A 3S 4' | -1 7S | |||
±0 | ±0 1S | |||
+1 1A 6S | ±0 5S | |||
±0 2S 2' | -1 1S | |||
±0 2S | -1 | |||
Weitere | ||||
-1 2S |
Der Bär ist aus dem Winterschlaf erwacht
Der SC Bern konnte im letzten Heimspiel vor der Nationalmannschaftspause auf zwei Rückkehrer setzen. Die Verteidiger Mika Henauer und Romain Loeffel kehrten zurück, in der Offensive gab es keine Änderung. Aufgrund dessen, dass beim EHC Biel Harri Säteri überzählig war, nahm Importspieler Riley Sheahan den Platz von Ramon Tanner ein, der in die vierte Linie rutschte.
Der SCB wie verwandelt – Top-Saves von Philip Wüthrich!
Der SC Bern war bemüht, das Spielgeschehen von Beginn weg zu bestimmen. In der sechsten Minute musste Mike Künzle wegen übertriebener Härte an Dominik Kahun raus, nachdem dieser Biel-Goalie van Pottelberghe leicht touchierte. Beim SCB traf es zeitgleich Tristan Scherwey. Mit 4 gegen 4 kam Benjamin Baumgartner zu einem guten Abschluss. Prompt danach setzte sich der SCB fest und Chris DiDomenico verwandelte ein Zuspiel von Christian Pinana zum 1:0. Der Topskorer traf erstmals seit dem 13. Januar wieder. Schon bald herrschte in der PostFinance Arena das, was lange fehlte - Extase!
Cody Goloubef tankte sich durch und mutierte vom Verteidiger zum Stürmer, bezwang van Pottelberghe durch die Schoner hindurch. Es war erst sein vierter Saisontreffer. Kurz darauf knallte Joël Vermin den Puck an die Torumrandung. Der Torschütze des 2:0, Cody Goloubef, trat den Weg zur Strafbank an. Es war aber Colton Sceviour, der sich ins Zeug legte und bei seinem Konter den Biel-Schlussmann fast düpierte. 33 Sekunden musste die Nummer 27 noch absitzen, da gesellte sich Beat Gerber dazu. Bei doppelter Unterzahl zeigte Philip Wüthrich zwei Big Saves hintereinander und liess sich nicht bezwingen. Bern überstand die heikle Phase, powerte weiter und ging mit dem 2-Tore-Vorsprung in die Pause.
Wüthrich hext erneut – zweiter Berner Pfostenschuss
Nach einer Topchance von Kahun in der 22. Minute sorgte der Deutsche für einen guten Pass im Powerplay auf Romain Loeffel. Der Rückkehrer hämmerte die Scheibe Richtung Tor, konnte aber nicht reüssieren. Der SCB übernahm auch im Mittelabschnitt das Spieldiktat, wobei die Bieler gut aus der eigenen Zone kamen und sich gegen einen weiteren Gegentreffer stemmten.
Für die Seeländer kam Damien Brunner zur besten Möglichkeit, doch Wüthrich parierte mit dem Schoner erneut. 93 Sekunden vor der zweiten Pause traf Oscar Lindberg zum zweiten Mal das Metall. Die Gäste lehnten sich auf und zeigten auch offensiv gute Akzente. Wüthrich liess aber nichts anbrennen.
DiDomenico und Rathgeb kriegen sich in die Haare – Wüthrich mit zweitem Saison-Shutout
Der SCB kämpfte erneut stark, in der 51. Minute ging aber beinahe ein Wechselfehler ins Auge. In dieser Situation und auch gegen Gaëtan Haas behielt der Berner Goalie die Übersicht. Sechseinhalb Minuten vor Schluss kam es zwischen Viktor Lööv und Chris DiDomenico zu einem Handgemenge. Beide wanderten in die Kühlbox. Beinahe hätte bei 4 gegen 4 Jesper Olofsson von einem Puckverlust von Romain Loeffel profitiert. Gleich darauf spielten beide Teams erneut mit einem Mann weniger und Kahun hatte die Chance alleine auf van Pottelberghe loszuziehen. Der Bieler blieb Sieger aber die Chance war noch nicht vorbei. DiDomenico erkämpfte sich den Puck in der Offensivzone zurück und erzielte das 3:0. Er feuerte die Menge anschliessend zusätzlich an. Die Fans bejubelten ihn.
Biel-Trainer Antti Törmänen ging All-in und nahm van Pottelberghe fast vier Minuten vor Schluss raus. DiDomenico befreite und Yannick Rathgeb brachte ihn regelwidrig zu Fall. Weil er den Kopf des Kanadiers zusätzlich noch zu Boden drückte, entluden sich die Emotionen auf beiden Seiten. Die beiden Streithähne mussten mit fünf Minuten plus einer Spieldauerdisziplinarstrafe unter die Dusche und auch noch im Bärengraben vor der Gäste-Garderobe gab es zwischen den Beiden Gehässigkeiten, bis sie durch die Broncos Security voneinander getrennt wurden. Es standen nur noch 78 Sekunden auf der Uhr. Weil Rathgeb noch eine Strafe wegen „Anstiftung“ bekam, spielte Bern Powerplay, in welchem Oscar Lindberg zum 4:0 Schlussresultat einschob.
Philip Wüthrich, der heute 36 Schüsse parierte und seinen zweiten Saison-Shutout erzielte, wurde verdient zum besten Spieler gewählt.
Stimme zum Spiel:
Dominik Kahun: „Es war eine super Stimmung. Wir haben es genossen. Das Spiel war sehr wichtig vor uns. Vor dem Spiel standen wir ein bisschen unter Druck und sind sehr froh, dass wir drei Punkte geholt haben. Grössten Respekt vor der Mannschaft, wie wir heute gekämpft haben. Es war eine starke Mannschaftsleistung. Philip Wüthrich hat den Shutout wirklich verdient. Er spielt die meiste Zeit wirklich sehr gut, teilweise wird er kritisiert aber wir wissen alle, dass es ein guter Torhüter ist.“
SC Bern – EHC Biel 4:0 (2:0, 0:0, 2:0)
PostFinance Arena, Bern. – 16‘194 Zuschauer. – SR: Borga/Stolc, Schlegel/Urfer.
Tore: 8:14 DiDomenico (Pinana, Lindberg) 1:0. 8:46 Goloubef (Ennis) 2:0. 56:23 DiDomenico 3:0. 59:40 Lindberg (Sceviour, Kahun / Ausschluss Rathgeb) 4:0.
Strafen: 6-mal 2 Minuten, 1-mal 5 Minuten plus Spieldauerdisziplinarstrafe (DiDomenico) gegen den SC Bern, 5-mal 2 Minuten und 1-mal 5 Minuten plus Spieldauerdisziplinarstrafe (Rathgeb) gegen den EHC Biel.
PostFinance-Topskorer: Chris DiDomenico (SC Bern), Fabio Hofer (EHC Biel).
SC Bern: Wüthrich (Ersatz: Manzato); Colin Gerber, Untersander (C); Zgraggen, Goloubef; Beat Gerber, Loeffel, Mika Henauer, Pinana; DiDomenico, Lindberg, Sceviour (A); Kahun, Bader, Scherwey (A); Ennis, Baumgartner, Fuss; Ritzmann, Vermin, Fahrni.
Head Coach: Toni Söderholm
EHC Biel: van Pottelberghe (Ersatz: Rytz); Lööv, Rathgeb; Grossmann, Delémont; Yakovenko, Schneeberger; Stampfli; Olofsson, Haas (C), Hofer; Rajala (A), Sallinen, Hischier; Künzle, Sheahan, Brunner (A); Kessler, Schläpfer, Tanner; Froidevaux.
Head Coach: Antti Törmänen
Bemerkungen: SC Bern ohne Moser, Lehmann, Loeffel, Gelinas (alle verletzt), Bärtschi (überzählig), Dähler, Näf, Ryser, Andri Henauer (EHC Basel). EHC Biel ohne Cunti, Forster (beide verletzt), Bärtschi, Säteri, Christen (alle überzählig). – 9:15 Lattenschuss Joel Vermin. – 38:27 Pfostenschuss Oscar Lindberg. – EHC Biel von 57:42 bis 58:42 ohne Goalie.
Schüsse aufs Tor: 38:36 (16:12, 10:16, 12:8)
Best player: Gaëtan Haas (EHC Biel), Philip Wüthrich (SC Bern).
Tabelle
1. | Servette | 43 | 24-6-6-7 | 155:107 | 90 |
2. | Biel | 45 | 24-4-4-13 | 141:115 | 84 |
3. | Rapperswil | 43 | 20-6-4-13 | 147:108 | 76 |
4. | ZSC Lions | 44 | 21-5-3-15 | 126:99 | 76 |
5. | Davos | 43 | 16-7-10-10 | 129:116 | 72 |
6. | Fribourg | 43 | 19-2-7-15 | 127:111 | 68 |
7. | Bern | 44 | 13-9-6-16 | 130:135 | 63 |
8. | Zug | 43 | 15-5-6-17 | 126:132 | 61 |
9. | Lugano | 44 | 19-2-0-23 | 125:136 | 61 |
10. | Kloten | 44 | 16-3-5-20 | 115:149 | 59 |
11. | Ambrì | 43 | 11-10-4-18 | 127:133 | 57 |
12. | Lausanne | 43 | 12-6-6-19 | 118:133 | 54 |
13. | SCL Tigers | 44 | 14-3-6-21 | 113:143 | 54 |
14. | Ajoie | 46 | 9-5-6-26 | 112:174 | 43 |