NLA - 48. Spieltag - Samstag, 18. Februar 2023
Zuschauer
12000 Zuschauer (ausverkauft)
Swiss Life Arena, Zürich
Schiedsrichter
Mark Lemelin, Ken Mollard; Thomas Wolf, Valentin Meusy
Tore
Juho Lammikko | 1:0 | 04:39 | ||
C. Baltisberger, A. Texier | ||||
Patrick Geering | 2:0 | 13:17 | ||
L. Wallmark, S. Bodenmann | ||||
26:31 | 2:1 | Emil Djuse | ||
D. Aebischer, R. Cervenka | ||||
Juho Lammikko | 3:1 | 37:11 | ||
keine Assists | ||||
45:36 | 3:2 | Dominic Lammer | ||
P. Cajka, N. Eggenberger | ||||
52:54 | 3:3 | Emil Djuse | ||
J. Wick, S. Forrer | ||||
54:55 | 3:4 | Sandro Forrer | ||
J. Wick, N. Dünner | ||||
Strafen
Chris Baltisberger | 00:36 | |
2 min - Behinderung | ||
14:28 | (Team) | |
2 min - Coach's Challenge | ||
Mikko Lehtonen | 28:51 | |
2 min - Behinderung | ||
31:00 | Emil Djuse | |
2 min - Stockschlag | ||
33:10 | Jeremy Wick | |
2 min - Hoher Stock | ||
Lucas Wallmark | 38:14 | |
2 min - Halten | ||
(Team) | 54:55 | |
2 min - Coach's Challenge | ||
Mikko Lehtonen | 58:13 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 107 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
88,0% 59:55 | ||||
90,0% 60:00 | 100,0% 00:05 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-2 1T 1S | +2 1A 1S | |||
+1 | -1 1S | |||
±0 1S 4' | +2 2T 5S 2' | |||
+1 2S | ±0 1S | |||
±0 | ±0 8S | |||
-2 | ±0 1S | |||
±0 2S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
-1 2S | ±0 1S | |||
-1 1S | ±0 | |||
-1 | ±0 1A | |||
±0 1A 2S 2' | ±0 1A 2S | |||
+1 1A 2S | +1 1A 2S | |||
±0 2T 4S | ±0 1A | |||
-1 1S | +2 1T 1A 2S | |||
+1 | -1 1T 2S | |||
-1 | ±0 6S | |||
-1 1S | ±0 1S | |||
±0 1S | -1 1S | |||
±0 1A 5S | +2 2A 4S 2' | |||
+1 1A 1S 2' | ||||
Weitere | ||||
±0 2S | ||||
-1 |
Dritte Heimniederlage in Folge für die ZSC Lions
Die ZSC Lions führten 2:0 und 3:1, verloren trotzdem weil sie im Schlussdrittel drei Tore hinnehmen mussten. Sie spielten lange gut, agierten am Ende aber zuwenig klever. Juho Lammikko und Emil Djuse waren je zweimal erfolgreich.
Die Zuschauer in der Swiss Life Arena bekamen eine ganz anders auftretenden ZSC zu sehen als in den letzten Spielen. Sportchef Sven Leuenberger stand heute hinter der Bande. Er amtete als Assistenzcoach von Bob Cookson, der den gesperrten Marc Crawford vertrat. Die Lions begannen druckvoll und hoch motiviert. So motiviert, dass Chris Baltisberger bereits nach 36 Sekunden die erste Strafe kassierte. Die Lions hatten das Powerplay der Lakers unter Kontrolle ausser in einer Szene als Dominic Lammer völlig frei im Slot zu Schuss kam. Doch der Rapperswiler traf die Scheibe nicht. Hinten stabil, vorne mit viel Zug aufs Tor. Das 1:0 in der fünften Minute war hochverdient. Chris Baltisberger spielte die Scheibe vors Tor. Dort stocherte Juho Lammikko den Puck im dritten Anlauf über den Beinschoner von Melvin Nyffeler hinweg zum 1:0 ins Tor. Die Linie mit Texier, Lammikko und Baltisberger war die auffälligste in diesem Abschnitt, sorgte immer wieder für Chancen und warf sich in der Defensive in die Schüsse der Rapperswiler. Mikko Lehtonen fuhr in der zehnten Minute hinter dem Tor von Nyffeler durch, passte auf Willy Riedi, der den Puck aber nicht richtig trifft. Das zweite Tor fiel vier Minuten später. Lucas Wallmark zeigte seine gute Übersicht und passte auf den vorgerückten Patrick Geering, der nur noch einschieben musste. Die Lakers reagierten vehement und verkürzten nur 71 Sekunden später auf 2:1. Doch die Schiedsrichter aberkannten das Tor aufgrund einer Torhüterbehinderung. Stefan Hedlund nahm die Coaches Challenge und sah auf der Videoleinwand wie Pontus Aberg Yannick Weber in Simon Hrubec reinschob. Es blieb deshalb beim Verdikt der Schiedsrichter. Kein Tor und eine kleine Strafe gegen die Lakers wegen der verlorenen Coaches Challenge. Das Powerplay der Lions war stark führte jedoch nicht zu einem weiteren Treffer. Eine Minute vor der Pause verpasste Juho Lammikko einen Pass von Alexandre Texier und damit das sichere 3:0.
Die Rapperswil-Jona Lakers, die im ersten Abschnitt meist nur aus der zweiten Reihe zum Schuss kamen, mussten sich für das Mitteldrittel etwas einfallen lassen. Weiterhin stand Melvin Nyffeler statt seiner Stürmer im Fokus. Im Minutentakt musste er sich gegen Alexandre Texier, Justin Sigrist und Chris Baltisberger wehren. Justin Azevedo lenkte in der 26. Minute einen Schuss von Dean Kukan gefährlich ab. Nyffeler konnte diesen gerade noch mit der Fanghand ablenken. Ein Tor aus dem Nichts änderte für ein paar Minuten alles. David Aebischer schoss in der 27. Minute von der blauen Linie. Sein Schuss lenkte Azevedo an den Pfosten. Vom Pfosten sprang die Scheibe direkt auf den Stock von Emil Djuse und das 2:1 war Tatsache. Das Tor beflügelte die Lakers. Eine Minute später konnte Simon Hrubec gerade noch mit dem Beinschoner den Ausgleich verhindern. Andrew Rowe kam nicht an ihm vorbei. Eine Strafe gegen Mikko Lehtonen in der 29. Minute brachte zusätzlichen Druck auf das Tor von Simon Hrubec. Die Lions wehrten sich erfolgreich und kamen ihrerseits zu gleich zwei Powerplays hintereinander als zunächst Emil Djuse und danach Jeremy Wick auf die Strafbank geschickt wurden. Das Boxplay der Lakers liess sich ebenfalls sehen. Die Rapperswiler überstanden beide Strafen. Trotzdem gingen die Zürcher wieder mit einer Zweitoreführung in die Pause. Gian-Marco Wetter sah in der 38. Minute nicht, dass die Zürcher fliegend wechselten und versuchte einen Pass im eigenen Drittel quer übers Feld zu spielen. Juho Lammikko fing diesen ab und bezwang Melvin Nyffeler zum 3:1.
Die Lakers waren damit zu Beginn des Schlussdrittels wieder in der gleichen Lage wie zu Beginn des Mitteldrittels. Alexandre Texier wollte in der 42. Minute gleich für klare Verhältnisse sorgen. Sein Abschluss zischte Zentimeter am Tor vorbei. Auf der Gegenseite fand ein Schuss von Maxim Noreau den Weg nicht in die Maschen. Melvin Nyffeler wehrte sich in der 43. Minute erfolgreich gegen einen gefährlichen Vorstoss von Robin Leone. Dominic Lammer brachte in der 46. Minute die Spannung zurück. Nachdem ein Schuss von Nando Eggenberger von Patrick Geering abgefangen werden konnte, reagierte Lammer am schnellsten und erbte zum 3:2. Diesmal konnten die Lakers den Druck nicht aufrecht erhalten. Die Zürcher behielten das Spiel unter Kontrolle und kamen in der 52. Minute dem 4:2 nahe. Alexandre Texier spielte in den Slot wo der heranbrausende Chris Baltisberger Richtung Tor ablenken konnte. Melvin Nyffeler war zur Stelle. Nur eine Minute später überraschten die Lakers wieder alle im Stadion. Emil Djuse schoss von der blauen Linie und traf zum Ausgleich. Simon Hrubec sah die Scheibe zu keinem Zeitpunkt. Das Spiel drohte den Lions doch noch zu entgleiten. Nur 61 Sekunden nach dem Ausgleich jubelten die Rapperswiler wieder. Nach einem Bullygewinn kurvte Nico Dünner hinter dem Tor durch und versuchte ein Buebetrickli. Hrubec konnte abwehren, die Geering und Trutmann brachten die Scheibe nicht weg und Sandro Forrer schob zur erstmaligen Führung der Lakers ein. Bob Cookson nahm die Coaches Challenge, da Jeremy Wick im Torraum stand. Eine Behinderung an Simon Hrubec war aber nicht zu erkennen. Mikko Lehtonen stellte Nando Eggenbergen zwei Minuten vor Schluss das Bein machte die Aufholjagd der Lions sehr schwierig. In Unterzahl wären Lammikko und Azevedo noch zu einer grossen Chance gekommen, wenn Azevedo nicht über die Scheibe geschlagen hätte.
Bully: 26:25 (11:9;8:8;7:8)
Schüsse: 29:40 (9:15;12:4;8:21)
Mannschaftsaufstellung:
ZSC Lions: Hrubec (Ersatz: Jeffrey Meier); Lehtonen, Weber; Marti, Kukan; Geering, Trutmann; Noah Meier; Riedi, Wallmark, Bodenmann; Texier, Lammikko, Chris Baltisberger; Schäppi, Sigrist, Leone; Bachofner, Azevedo, Sopa; Baechler.
SC Rapperswil-Jona Lakers: Nyffeler (52:51-52:59 Meyer); Maier, Noreau; Djuse, Aebischer; Jordan, Profico; Baragano; Cervenka, Rowe, Aberg; Wetter, Albrecht, Moy; Eggenberger, Cajka, Lammer; Forrer, Dünner, Wick; Brüschweiler.
Bemerkungen:
ZSC Lions ohne Andrighetto, Waeber, Hollenstein, Phil Baltisberger (verletzt) und Roe (krank).
SC Rapperswil-Jona Lakers ohne Elsener, Jensen, Schroeder, Zangger (verletzt), Sataric und Vouardoux (überzählig).
Tabelle
1. | Servette | 47 | 26-6-7-8 | 170:118 | 97 |
2. | Biel | 47 | 25-4-4-14 | 145:121 | 87 |
3. | Davos | 46 | 18-8-10-10 | 139:119 | 80 |
4. | Rapperswil | 46 | 21-6-4-15 | 154:117 | 79 |
5. | ZSC Lions | 47 | 21-5-4-17 | 132:108 | 77 |
6. | Fribourg | 47 | 21-2-8-16 | 141:123 | 75 |
7. | Zug | 46 | 17-6-6-17 | 140:140 | 69 |
8. | Bern | 47 | 14-9-6-18 | 138:145 | 66 |
9. | Kloten | 47 | 17-4-5-21 | 126:160 | 64 |
10. | Lugano | 46 | 19-2-1-24 | 127:143 | 62 |
11. | Ambrì | 47 | 12-11-4-20 | 137:143 | 62 |
12. | Lausanne | 46 | 14-6-6-20 | 127:141 | 60 |
13. | SCL Tigers | 47 | 15-4-7-21 | 120:149 | 60 |
14. | Ajoie | 48 | 9-5-6-28 | 114:183 | 43 |