NLA - 1. VF - Dienstag, 21. März 2023
Zuschauer
5609 Zuschauer (78% Auslastung)
Cornèr Arena, Lugano
Schiedsrichter
Marc Wiegand, Cedric Borga; David Obwegeser, Nathy Burgy
Tore
02:13 | 0:1 | Linus Omark | ||
keine Assists | ||||
Samuel Guerra | 1:1 | 11:27 | ||
J. Gerber | ||||
Luca Fazzini | 2:1 | 61:09 | ||
M. Granlund, C. Andersson | ||||
Strafen
07:30 | Deniss Smirnovs | |
2 min - Stockschlag | ||
Mirco Müller | 13:52 | |
2 min - Behinderung | ||
Mirco Müller | 13:52 | |
2 min - Unsportliches Verhalten gegenüber Offiziellen | ||
14:39 | Daniel Winnik | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
14:39 | Marc-Antoine Pouliot | |
2 min - Halten | ||
Daniel Carr | 25:44 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
25:44 | Roger Karrer | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Santeri Alatalo | 26:21 | |
2 min - Haken | ||
Mikko Koskinen | 27:08 | |
2 min - Torhüterstrafe | ||
27:08 | Henrik Tömmernes | |
2 min - Beinstellen | ||
Markus Granlund | 32:39 | |
2 min - Stockschlag | ||
46:20 | Christophe Cavalleri | |
2 min - Spielverzögerung | ||
Stéphane Patry | 53:06 | |
2 min - Haken | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
97,4% 61:09 2' | ||||
94,3% 61:09 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 1S 2' | ±0 | |||
+2 1A 3S | ±0 | |||
+2 1T 3S | +1 | |||
±0 3S 4' | -1 5S 2' | |||
±0 1S | -1 2S | |||
±0 1S | -1 3S 2' | |||
-1 1S | ||||
+1 2S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1S 2' | ±0 | |||
+1 1T 2S | ±0 2' | |||
±0 1A 2S | -1 4S | |||
+1 1A 2S 2' | +1 6S | |||
±0 | +1 1S | |||
±0 3S | -1 | |||
±0 1S | +1 1T 5S | |||
+1 1S | ±0 4S 2' | |||
±0 1S 2' | -1 2S | |||
±0 7S | -1 | |||
±0 | -1 2S 2' | |||
±0 2S | -1 1S 10' | |||
±0 1S | ||||
Weitere | ||||
-1 |
Lugano schafft den 2:2 Ausgleich
Linus Omark traf in dritten Minute zu Führung der Gäste, Samuel Guerra glich Samuel Guerra mit seinem ersten Treffer im Lugano Dress zum 1:1 aus. In der Verlängerung dauerte es genau 69 Sekunden bis Luca Fazzini Lugano zum Ausgleich in der Serie schoss.
Für das vierte Spiel gegen den HC Lugano kam es bei den Gästen zu einem Wechsel auf der Torhüterposition anstelle von Gauthier Descloux spielte Robert Mayer. Daniel Eigenmann rückte ins Team genauso wie Christophe Cavalleri anstelle des erkrankten Benjamin Antonietti.
Bei den Bianconeri kehrte Markus Granlund zurück, dafür fehlte Kris Bennett, Lugano erneut mit nur fünf Ausländern.
Die Genfer begannen aggressiv und hatten die ersten Möglichkeiten durch Maurer und Omark, Lugano konnte sich nicht befreien und nach dem Zuspiel von Hartikainen kam Linus Omark am zweiten Pfosten frei zum Abschluss und traf Backhand zum 0:1. Genf drückte weiterhin und in der fünften Minute scheiterte Jooris mit seinem Direktschuss an Koskinen. In der achten Minute kam Lugano zur ersten Überzahl, Genf überstand diese Unterzahl problemlos. Thürkauf versuchte es bei numerischem Gleichstand. In der zwölften Minute kam die Bianconeri nach einem Fehlpass von Praplan zu einem Gegenstoss, Jeremi Gerber lies Winnik stehen und bediente mit einem Rückpass Samuel Guerra der zum 1:1 Ausgleich traf. Sein erster Treffer im Dress der Bianconeri. In der 14. Minute kassierte Mi. Müller eine mehr als zweifelhafte Strafe wegen Behinderung dazu noch zwei wegen Reklamierens. Nach 48 Sekunden kassierte Pouliot eine Strafe und Daniel Winnik eine 10-Minuten Disziplinarstrafe. Lugano überstand die Reststrafe gegen Mi. Müller.
Wie im Startdrittel starteten die Genfer stark mit Möglichkeiten für Omark und Hartikainen. Andersson. Granlund und Alatalo mit den ersten Prüfungen für Mayer. Als schon Karrer und Carr auf der Strafbank sassen kassierte Alatalo eine weitere Strafe, wenig später kassierten Tömmernes und Koskinen für eine Spielverzögerung die nächsten Strafen. Lugano überstand diese Phase ohne Gegentor. Dann wanderte Granlund auf die Strafbank, Koskinen brillierte mit Paraden gegen Richard und Praplan, auf der Gegenseite kam Walker zum Abschluss. In den Schlussminuten verfehlte Patry mit einem Ablenker das Tor nur knapp, dann parierte Mayer einen Schuss von Josephs.
Wolf und Gerber mit den ersten Prüfungen für Mayer im Schlussdrittel. In der 47. Minute kassierte Cavalleri eine Strafe wegen Spielverzögerung, Thürkauf gewann das Bully und Mayer entschärfte den Direktschuss von Carr. Genf überstand die Strafe. Nach einem Konter bediente Zanetti Thürkauf, Mayer rettete. Gerber auf der einen Smirnovs und Hartikainen auf der anderen Seite hatten die nächsten Möglichkeiten. Dann überstand Lugano eine Strafe gegen Patry. Es blieb beim 1:1 damit kam es wie am Samstag zur Verlängerung.
Damit war erneut ein Overtime Held gesucht und würde es wieder ein Marathon-Spiel geben? Nein, diesmal dauerte diese nur 69 Sekunden, nach einem Ablenker von Fazzini, gewann Granlund das nachfolgende Bully, Lugano konnte sich im Angriffsdrittel festsetzen und nach einem Fehler von Vatanen kam Granlund hinter dem Tor an den Puck, er bediente Luca Fazzini der Mayer aus spitzem Winkel zum 2:1 bezwang.
In den Anfangsminuten hatten die Bianconeri Mühe mit dem Paradesturm der Genfer um Omark und Hartikainen und geriet prompt in Rückstand, umso wichtiger war der Ausgleich von Guerra mit der ersten richtigen Torchance zum 1:1. Für Lugano war es wichtig in der komplizierten Anfangsphase nicht den zweiten Treffer kassiert zu haben, dort verpassten die Grenat sicher die Vorentscheidung. Die nächsten 40 Minuten waren ausgeglichen, wenn die Gäste zu Torchancen z.B. in Überzahl kamen war Koskinen auf dem Posten und hielt sein Team im Spiel In der Verlängerung machten die Genfer den einen Fehler zu viel den Luca Fazzini zum Sieg ausnützte. Lugano hat den Sieg sicher nicht gestohlen da man wie am Samstag nur mit fünf Ausländern antreten konnte, doch diese Absenz kompensierte man mit einer kämpferisch einwandfreien Leistung.Damit steht es nach vier Partien 2:2 was kaum jemand erwartet hätte und jetzt kommt es zu einer best-of-three Serie in der alles offen ist und Spannung pur verspricht.
Calvin Thürkauf (HCL): Genf führte wohl die feinere Klinge doch es gelang Ihnen nicht sich abzusetzen und diesmal habt ihr die Verlängerung für euch entschieden. "Im Startdrittel machten sie enorm Druck, wir gerieten früh im Rückstand, doch nachher kamen wir besser ins Spiel und kamen zum Ausgleich. Nachher war es eine ausgeglichenen Sache, dann kam die Phase mit den vielen Strafen wo sie Druck machen konnten. Es war eine Super Mannschaftsleistung, Mikko (Koskinen) hielt hinten gut, defensiv waren wir bei fünf gegen fünf sehr solid sie hatten vor allem Schüsse von aussen, ohne zu klaren Möglichkeiten zu kommen und dann traf Fazzini nach 69 Sekunden, so mussten wir nicht noch einmal drei Drittel mehr spielen. Die Schiedsrichter sind auch nur Menschen und machen Fehler aber besser als in Genf als es grottenschlecht war. Wir müssen uns auf uns fokussieren und Ihnen nicht die Möglichkeit geben eine Strafe auszusprechen, wenn wir dies im Griff können wir etwas erreichen. Wir wissen dass wir einmal in Genf gewinnen müssen, jetzt freuen wir uns über diesen Sieg und am Donnerstag gilt unser Focus der Partie vom Freitag."
Luca Gianinazzi (HCL): Diesmal machten wir es nicht so spannend in Genf und haben die Nerven vieler Fans geschont. In einer solch engen Serie ist es klar dass wenn im Schlussdrittel noch alles offen ist, jeder Spieler weiss das ein Fehler fatal sein kann, versuchen beide Teams defensiv wenig zuzulassen, doch ich finde wir haben gut gespielt und hatten unsere Möglichkeiten und am Schluss war der Sieg verdient. Der wichtigste Moment des heutigen Spiels ist das Startdrittel wo sie uns unter Druck setzen, wir haben trotz allem dagegen gehalten und es gelang uns auszugleichen. In den letzten 40 Minuten hatte wir eher mehr vom Spiel und konnten uns von Ihrem Forechecking besser befreien. Auch ohne sechs Ausländer können wir in Genf gewinnen, dies ist für mich kein grosses Thema, heute haben wir gesehen das ein Spieler wir Gerber heute den Assist zum 1:1 gab und auch eine Chance hatte. Genau dies erwarte ich von den Spielern die zum Einsatz kommen. Wir wissen das Genf offensiv stark ist und früher oder später kommen Ihre Artisten zum Abschluss, in diesen Momenten war Koskinen da und hielt uns im Spiel. In den Playoffs spielt es keine Rolle wo du nach der Qualifikation stehst, positiv für uns dass ich noch viel Luft nach oben sehe, wir haben noch verschiedene Aspekte die wir verbessern können und ich glaube wir können uns in den nächsten Spielen noch steigern, wir wissen dass wir gegen einen starken Gegner spielen. Unser Ziel ist es am Freitag das Break zu schaffen, am Schluss gilt es vier Spiele zu gewinnen, dies ist unser Focus."
Best Player
*** Luca Fazzini (HCL)
** Mikko Koskinen (HCL)
* Samuel Guerra (HCL)