NLA - Dienstag, 19. September 2023

4 : 1 (2:1, 1:0, 1:0) 

Zuschauer

6555 Zuschauer (93% Auslastung)

Bossard Arena, Zug

Schiedsrichter

Miroslav Stolc, Loïc Ruprecht; David Obwegeser, Sandro Gurtner

Tore

Marc Michaelis1:017:39
B. O'Neill, L. Stadler
18:351:1Nico Dünner
T. Grossniklaus, I. Baragano
Fabrice Herzog2:119:14
M. Michaelis, B. O'Neill
Dario Simion3:138:11
A. Wingerli
Brian O'Neill4:158:59
T. Geisser, S. Senteler

Strafen

Tim Muggli34:49
2 min - Übertriebene Härte
34:49Colin Gerber
2 min - Übertriebene Härte
Lino Martschini39:44
2 min - Behinderung am Torhüter
Tim Muggli52:39
2 min - Übertriebene Härte
52:39Petr Cajka
20 min - Check von Hinten
52:39Petr Cajka
5 min - Check von Hinten
52:39Jeremy Wick
2 min - Übertriebene Härte

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#30 L. Genoni 95,2% 60:00    #60 M. Nyffeler 90,9% 57:00   
#51 L. Hollenstein                #91 R. Meyer 100,0% 02:27   
Verteidiger Verteidiger
#42 T. Geisser +2    1A 3S    #81 I. Baragano -2    1A      
#19 N. Hansson +1       4S    # 7 L. Capaul ±0            
#41 L. Muggli ±0       1S    #14 C. Gerber -1       1S 2'
#93 A. Nussbaumer ±0       1S    #66 T. Grossniklaus -1    1A      
#37 E. Riva +1             #11 F. Maier ±0            
#18 D. Schlumpf +1             #56 M. Noreau ±0       3S   
#14 L. Stadler +1    1A       #67 N. Vouardoux -1       3S   
Stürmer Stürmer
#28 D. Allenspach ±0             #28 Y. Albrecht -1            
#68 F. Herzog +2 1T    5S    #73 P. Cajka ±0          25'
#15 G. Hofmann -1       2S    #92 B. Connolly -2       3S   
#43 J. Kovar +1       1S    #23 N. Dünner -1 1T    1S   
#61 S. Leuenberger ±0       1S    #85 S. Forrer +1            
#46 L. Martschini ±0       5S 2' #89 D. Lammer -1            
#65 M. Michaelis +2 1T 1A 1S    #95 T. Moy -1       2S   
#34 T. Muggli ±0       2S 4' #49 V. Rask -2       1S   
#13 L. Robin ±0             #90 J. Schroeder -1       2S   
#88 S. Senteler +1    1A 4S    #72 G. Wetter -2       3S   
#59 D. Simion ±0 1T    4S    #18 J. Wick -1       1S 2'
#40 A. Wingerli +1    1A 2S    #94 S. Zangger ±0       1S   
Weitere
# 9 B. O'Neill +3 1T 2A 4S   

Zug schlägt ersatzgeschwächtes Rapperswil

Von Fabian Lehner

In einem wenig berauschendem Spiel konnte Zug die Rote Laterne wieder abgeben. Zug war von Beginn weg das bessere Team, auch wenn es etwas Glück brauchte, dass die Innerschweizer mit einem Tor Vorsprung in die 2. Pause durften. Im 2. Drittel war es eine ausgeglichene Angelegenheit. Die Entscheidung fiel in der 53. Minute als Peter Cajka unter die Dusche musste. Zwar konnte Zug nicht die 5 Minuten Strafe nutzen, doch war danach die Luft draussen und Zuge sicherte sich die 1. Punkte.

Im Kellerduell, sofern sofern man das nach 2 Spielen so nennen darf, kam Zug mit mehr Dampf aus der Kabine. Es dauerte aber bis zur 5. Minute bis es die 1. nennenswerte Aktion gab. Jan Kovar spielte Gregory Hofmann im Slot frei an und dieser scheitert an Melvin Nyffeler. Dabei bleibt sein Stock im Helm des Rapperswiler stecken, so dass beide kurzfristig nicht weiterspielen könnten und zuerst ihr Equipment ordnen mussten. Aber auch Rappi hatte eine Grosschance Brett Conolly vergab alleine vor Leonardo Genoni in der 7. Minute. Je länger das Drittel dauerte, desto mehr bekamen die Zuger die Überhand. Brian O'Neil und Leon Muggli standen dem 1. Zuger Treffer bis zur 16. Minute am nächsten. In der 18. wollte es dann endlich klappen für die Innerschweizer. Marc Michaelis stocherte die Scheibe über die Linie. Doch die Freude währte nur kurz. Tim Grossniklaus spielte die Scheibe wunderschön auf Nico Dünner und dieser lenkte herrlich ins hohe Eck. Doch die Linie von O'Neil, Michaelis und Fabrice Herzog zogen einen richtig starken Abend ein. Fabrice Herzog schoss die Zuger noch vor der Sirene wieder in Führung. Es wäre sehr ärgerlich für die Zuger gewesen, wenn sie aus diesem Drittel nicht mit einem Vorsprung gekommen wären.


Im 2. Abschnitt kam der EVZ wieder besser aus der Garderobe aber es war nicht mehr eine Einseitige Angelegenheit. Die Rosenstädter konnten besser mit halten, als im Startdrittel. Das lag auch daran, das es ein ziemliches Geknorze war von beiden Teams. Wenig strukturiertes Eishockey war so möglich. Das dürfte auch an den hohen Aussentemperaturen liegen, welche für eine schlechte Eisqualität sorgte. Trotzdem bekamen die Zuschauer gute Chancen zu sehen. Die 1. Gute des 2. Drittels gehörte Conolly doch er konnte auch diese Chance nicht für ein Tor seiner Farben ummünzen. Auch Victor Rask scheiterte am besser in Form kommenden Genoni. In der 36. Minute gabe es die ersten Strafen der Partie. Tim Muggli und Colin Gerber gerieten sich in die Haare und mussten für je 2 Minuten auf der Bankplatz nehmen. Nach Ablauf dieser Strafe verbuchte Zug grosse Chancen im Doppelpack. Zuerst scheiterte Hofmann am starken Nyfeler, doch bei der 2. musste sich "Nyfi" geschlagen geben. Andreas Wingerli zog hinters Tor und spielte die Scheibe beim 1. Posten hoch zurück und kurvte weiter. Nyfeler erwarte die Scheibe auch von dort, weswegen Dario Simions scheibe langsam ins halb verweiste Tor kullerte. Es kam noch fast besser für die Zuger und sie erzielten noch den 4. Treffer vor der Pause. Dieser wurde aber zurecht sofort aberkannt, da Lino Martschini Nyfeler über den Haufen fuhr.


Die Aktion von Martschini bedeutet auch, dass Rapperswil das letzte Drittel mit einem Powerplay beginnen konnte. Dieses war aber sehr harmlos und sorgte nie für Gefahr vor Genoni. Das Tempo war nun wieder etwas höher und es gab mehr Szenen vor den Torräumen, auch wenn wenig zwingendes dabei war. Stefan Hedlund zog mal wieder sein Extra Timeout in dem er für 2 Minuten Nyfeler durch Robin Meyer austauschte. Doch dies sollte nichts bringen, da Petr Cajka in der 54. Minute Livio Stadler von hinten über den Haufen in der nähe der Bande fuhr. nach einem sehr langem Videostudium, kamen die Schiedsrichter zur Entscheidung, das es ein Spieldauerstrafe zu sprechen. Das war ein korrekter, aber sehr harter Entscheid und gleichzeitig die Entscheidung. Die Zuger spielten nun die Zeit gekonnt herunter. Biran O'Neil sorgte mit dem Schuss ins leere Tor noch für das Schlussresultat von 4:1.


Stimmen zum Spiel:


Brian O'Neil


Es war das erste mal, das wir in dieser Saison über 60 Minuten gutes Eishockey gezeigt haben. Jeder von uns gab das bisschen Einsatz mehr, dass so viel ausmacht in dieser engen Liga. Auch laufen die Rädchen bei meiner Linie besser zusammen. Fabrice Herzog bringt eine gute Physis in unsere Linie und Marc Michaelis und ich hatten in der Vorbereitung bereits eine gute Chemie. Das hat nun etwas gedauert, bis wir es auch in der Meisterschaft aufs Eis bringen konnten. Auch die Special Teams haben heute einen guten Job gemacht, auch wenn wir kein Tor erzielten. Bei der letzten Strafe ging es nur darum, keine Fehler zu machen. So schlecht wie das Eis beieinander ist, wollten wir kein Risiko eingehen. Es ist enorm schwierig, das Eis bei diesen sommerlichen Temperaturen, richtig gut hinzukriegen.


Ich finde auch wie Leon und Tim Muggli spielen beeindruckend. Wenn ich sehe was Leon mit 17 bereits zeigt und ich Vergleiche, wo ich gespielt habe mit 17... wow! Auch Tim bringt einen guten Torriecher mit, welcher schwer zu trainieren ist. Er braucht nur etwas mehr Mut und dann werden sie auch in der National League rein gehen.


Leon Muggli


Ich denke wir haben heute alle gut gespielt und Rapperswil vom Eis gearbeitet. Alle Linien funktionierten. Mit mir selber bin ich zufrieden und weiss, dass ich noch einiges verbessern kann. Im Vergleich mit der U18 WM ist das Level doch noch ein Stücken höher. Vor allem physisch muss man nochmals mehr Arbeiten. Auch sind sie taktisch geschulter. Man kann die Scheibe fast schon blind spielen und der Spieler steh genau dort wo er soll.


Nico Dünner: Ich möchte die Abwesenheit der vier Leistungsträger nicht gelten lassen. Wir haben solche Situationen auch in der letzten Saison erlebt und gute Spiele gezeigt. Dies ist uns heute nicht in der gleichen Form gelungen. Obwohl wir gekämpft und nie aufgegeben haben, gab es Dinge, die man besser machen könnte. Wir haben in der eigenen Zone individuelle Fehler gemacht, die der EV Zug eiskalt ausgenutzt hat. Dass wir kurz nach dem 1:1 ein weiteres Gegentor bekommen war bestimmt nicht förderlich. Wir hätten das Spiel in dieser Phase offener gestalten müssen. Im zweiten Drittel haben wir gut dagegengehalten und uns gute Chancen erarbeitet. Dass der EVZ einen weiteren Fehler ausnutzen konnte, war ein weiterer Dämpfer.

 

Tabelle

1. Fribourg 4 2-1-0-1 12:12 8
2. Lausanne 4 2-0-1-1 16:11 7
3. Ambrì 3 2-0-0-1 12:6 6
3. ZSC Lions 3 2-0-0-1 12:6 6
5. Lugano 3 2-0-0-1 9:7 6
6. Bern 3 2-0-0-1 8:7 6
7. Biel 3 2-0-0-1 6:5 6
8. Servette 3 1-0-1-1 4:9 4
9. Davos 3 1-0-0-2 10:7 3
10. Zug 3 1-0-0-2 8:9 3
11. Kloten 3 1-0-0-2 8:10 3
12. Rapperswil 3 1-0-0-2 8:11 3
13. Ajoie 3 1-0-0-2 7:12 3
14. SCL Tigers 3 0-1-0-2 6:14 2

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