NLA - Freitag, 6. Oktober 2023
Zuschauer
15003 Zuschauer (88% Auslastung)
PostFinance Arena, Bern
Schiedsrichter
Lukas Kohmüller, Stefan Hürlimann; Dominik Altmann, Sandro Gurtner
Tore
Benjamin Baumgartner | 1:0 | 04:33 | ||
R. Untersander, T. Scherwey | ||||
31:07 | 1:1 | Dario Bürgler [SH] | ||
J. Kneubühler | ||||
Marco Lehmann [PP] | 2:1 | 35:23 | ||
D. Kahun, C. Knight | ||||
Strafen
Fabian Ritzmann | 18:26 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Romain Loeffel | 18:26 | |
2 min - Halten / Stockhalten | ||
18:26 | Jakob Lilja | |
2 min - Stockschlag | ||
Joël Vermin | 22:18 | |
2 min - Cross-Check | ||
30:19 | Floran Douay | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
(Team) | 31:07 | |
2 min - Coach's Challenge | ||
34:32 | Dario Wüthrich | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 51 Sekunden | ||
Romain Loeffel | 57:52 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
95,8% 60:00 | ||||
94,1% 57:24 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 1S | ±0 2S | |||
±0 | +1 | |||
±0 1S | +1 | |||
-1 6S 4' | -1 2S | |||
±0 2S | ±0 1S | |||
±0 2S | ±0 2S | |||
+1 1A 3S | -1 1S 2' | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 2S | ±0 1S | |||
±0 1T 1S | ±0 1T 2S | |||
+1 | ±0 1S | |||
±0 1S | ±0 2' | |||
-1 1A 3S | ±0 1S | |||
-1 1A 4S | ±0 2S | |||
±0 1T 2S | ±0 | |||
-1 3S | ±0 1A | |||
±0 2S | ±0 1S | |||
±0 2' | -1 1S | |||
+1 1A 1S | ±0 3S 2' | |||
±0 | ±0 | |||
±0 2' | ±0 4S |
Hart erkämpfte drei Punkte
Der SC Bern hatte trotz eines guten Starts gegen den HC Ambri-Piotta über weite Strecken des Spiels hart zu kämpfen. Die Biancoblu machten es dem Team von Jussi Tapola alles andere als einfach. Dank einem starken Willen erkämpfte sich der SC Bern schlussendlich die drei Punkte und bleibt damit seit dem 9. März 2022 zuhause gegen Ambri ungeschlagen.
Baumgartners zweites Saisontor / Drei Strafen zum Drittelende
Der SC Bern legte auch im roten Dress einen guten Start hin. Dieses Mal dauerte es aber gute zwei Minuten länger bis zur Berner Führung. Nachdem Patrik Nemeth am Pfosten und Ramon Untersander aus bester Position scheiterten, lag der Puck kurz darauf im Tor. Benjamin Baumgartner verwertete einen Abpraller von Ambri-Torhüter Janne Juvonen nach knapp fünf Minuten zum 1:0. Ein weiterer Abpraller nach einem Schuss von Joona Luoto nutzten die Mutzen nicht.
Ambri-Piotta verzeichnete in der siebten Minute die ersten Grosschancen, die Adam Reideborn souverän parierte. Und doch setzte Ambri dem SCB körperlich und auch spielerisch entgegen. Es war mittlerweile ein Spiel auf Augenhöhe. Julius Honka unterlief ein Fehlpass, der von Tim Heed an der blauen Linie abgefangen und zu einer gefährlichen Chance durch Tommaso de Luca wurde.
Der SCB erholte sich aber von der Druckphase. Juvonen musste zweimal die Beinschoner in Szene setzen. Die Ambri Fans waren zu diesem Zeitpunkt besser zu hören als die SCB-Fans. Nachdem Corban Knight in der 17. Minute eine Topchance nach dem Gewaltschuss von Louis Füllemann – 2:11 Minuten Eiszeit nach einem Drittel als siebter Verteidiger – und den darauf erfolgten Abpraller verpasste, wurde auch das heimische Publikum lauter.
In der 19. Minute gab es die ersten Strafen auf beiden Seiten. Gegen Romain Loeffel war bereits ein Halten angezeigt und Jakob Lilja sah den Puck unter dem Schoner von Reideborn verschwinden. Weil er nachstocherte, setzte er das Powerplay beinahe im Alleingang in den Sand. Er hatte Glück, dass Fabian Ritzmann ihn vor dem Torhüter wegspedierte und ebenfalls raus musste.
Missverständnis Reideborn-Honka / Gescheiterte Coach-Challenge / Lehmann stellt Führung wieder her
Als der SCB die Unterzahl schadlos überstand, setzte sich Romain Loeffel direkt an der blauen Linie in Szene und scheiterte knapp. Doch erneut gab es eine Strafe gegen die Mutzen – dieses Mal gegen Joël Vermin wegen Cross-Check. Hierbei gelang Michael Spacek ein Schuss ans Aussennetz. Mehr schaute aufgrund des guten Boxplays der Hausherren nicht heraus.
Reideborn leistete sich in der 26. Minute hinter dem Tor beinahe einen Faux-Pass. Bei einem Missverständnis zwischen ihm und Honka gelang der Puck zu Michael Spacek, der das leere Tor vor sich hatte, doch der Schwede merzte seinen Fehler gleich selber wieder aus. Somit kein Geschenk für Ambri.
Die Berner setzten die Biancoblu bald wieder mehr unter Druck. Paschoud, Loeffel und schliesslich Untersander verpassten beste Möglichkeiten. Da kam ein Powerplay für den SCB gerade gelegen. Doch zu früh gefreut. Ambri überraschte in Unterzahl und Dario Bürgler war mit einem platzierten Schuss zum 1:1 der Spielverderber. Jussi Tapola nahm die Coach Challenge, bekam aber nicht Recht. Kein eindeutiges Offside und somit nochmals zwei Minuten in Unterzahl, welche die Berner überstanden.
Der SC Bern kam später nochmals zu einem Powerplay. Nach einer Schussabgabe lag der Puck hinter Juvonen frei. Knight übernahm und nach einem Pass auf Dominik Kahun vollende Marco Lehmann das Tic-Tac-Toe mit seinem dritten Saisontor.
Fahrni medizinisch versorgt / Bescheidene Schiedsrichter-Leistung in der Schlussphase
In der 44. Minute musste Joshua Fahrni abseits des Eises medizinisch versorgt werden konnte aber kurz darauf wieder weiterspielen. Tapola nahm kurz darauf bereits sein Time-out und sorgte für eine kurze Verschnaufpause für seine Mannschaft. Der SC Bern wurde wieder offensiv, doch Kahun scheiterte an Juvonen. Ambri war bemüht und mit der Lilja-Spacek-Pestoni Reihe sorgten sie für viel Wirbel in der Offensivzone. Die Mutzen wussten damit umzugehen. Doch als in der 55. Minute der SCB einen Fehlpass speilte, wurde es unverhofft brenzlig vor Reideborn, der aber keinen weiteren Treffer zuliess.
Der SCB machte in dieser Phase vieles richtig, war nach wie vor hart in den Zweikämpfen und verteidigte auch schon in der neutralen Zone erfolgreich. Ambri wurde kaum Raum gelassen für eine Schlussoffensive. Dies änderte sich kurzum. 2:50 Minuten vor Schluss verliess Juvonen sein Tor und das Berner Publikum feuerten ihre Spieler lautstark an. Weil Loeffel sich seine zweite Strafe des Abends leistete, wurde es nochmals hektisch. Das Beinstellen an Luoto zuvor wurde nicht geahndet. Luca Cereda nahm das Time-out, seine Biancoblu erzielten aber keinen Treffer mehr. Es waren hart erkämpfte drei Punkte für den SCB.
SC Bern – HC Ambri-Piotta 2:1 (1:0, 1:1, 0:0)
PostFinance Arena, Bern. – 15‘003 Zuschauer. – SR: Kohlmüller (GER)/Hürlimann, Altmann/Gurtner.
Tore:
04:33 1:0 Benjamin Baumgartner (Untersander, Scherwey)
31:07 1:1 Dario Bürgler (Kneubuehler) SH1
35:23 2:1 Marco Lehmann (Kahun, Knight) PP1
Strafen:
SC Bern: 5-mal 2 Minuten
HC Ambri-Piotta: 3-mal 2 Minuten
Line-up SC Bern:
Goalie: Reideborn (Ersatz: Wüthrich)
Linie 1: Nemeth (A), Loeffel; Luoto, Knight, Kahun (PF-TS)
Linie 2: Kreis, Untersander; Scherwey, Baumgartner, Lehmann
Linie 3: Paschoud, Honka; Moser (C), Bader, Vermin (A)
Linie 4: Füllemann; Fuss, Ritzmann, Fahrni
Linie 5: Schild
Headcoach: Jussi Tapola
Line-up HC Ambri-Piotta:
Goalie: Juvonen (Ersatz: Fadani)
Linie 1: Zaccheo Dotti, Heed; Lilja (PF-TS), Spacek, Pestoni
Linie 2: Pezzullo, Virtanen; Kneubuehler (A), De Luca, Bürgler (A)
Linie 3: Terraneo, Fohrler; Eggenberger, Landry, Brüschweiler
Linie 4: Wüthrich; Douay, Kostner, Grassi (C)
Linie 5: Hofer
Headcoach: Luca Cereda
Bemerkungen:
SC Bern ohne Frk, Sceviour, Manzato (überzählig) Meile, Näf, Ryser, Andri Henauer (Partnerteam EHC Basel), Zgraggen (krank), Mika Henauer (Leihe EHC Kloten).
HC Ambri-Piotta ohne Conz (abwesend), Isacco Dotti, Dauphin, Zwerger (verletzt)
Simon Moser vom SC Bern wird vor dem Spiel für sein heutiges 500. SCB-Spiel geehrt.
03:28 Pfostenschuss Patrik Nemeth vom SC Bern
31:07 Coach-Challenge SC Bern (Tor zählt – kein Offside)
44:38 Time-out SC Bern
57:10 GK Janne Juvonen OUT
57:52 Time-out HC Ambri-Piotta
58:51 GK Janne Juvonen IN
59:05 GK Janne Juvonen OUT
60:00 Best player SC Bern: Patrik Nemeth
60:00 Best player HC Ambri-Piotta: Dario Bürgler
Tabelle
1. | Fribourg | 11 | 6-3-1-1 | 36:21 | 25 |
2. | ZSC Lions | 9 | 6-1-1-1 | 35:15 | 21 |
3. | Bern | 10 | 6-1-1-2 | 29:22 | 21 |
4. | Rapperswil | 10 | 5-1-0-4 | 29:25 | 17 |
5. | Zug | 10 | 3-3-1-3 | 27:25 | 16 |
6. | Lausanne | 11 | 4-1-2-4 | 32:28 | 16 |
7. | Davos | 9 | 4-0-2-3 | 28:20 | 14 |
8. | Ambrì | 10 | 3-2-1-4 | 32:29 | 14 |
9. | Servette | 10 | 4-0-2-4 | 24:35 | 14 |
10. | Biel | 10 | 3-0-3-4 | 24:30 | 12 |
11. | Kloten | 10 | 3-1-1-5 | 25:32 | 12 |
12. | Lugano | 10 | 3-1-1-5 | 29:37 | 12 |
13. | SCL Tigers | 10 | 1-3-2-4 | 20:35 | 11 |
14. | Ajoie | 10 | 1-1-0-8 | 18:34 | 5 |