NLA - Freitag, 27. Oktober 2023
Zuschauer
6100 Zuschauer (ausverkauft)
SGKB Arena, Rapperswil-Jona
Schiedsrichter
Miroslav Stolc, Thomas Urban; Nathy Burgy, Matthias Kehrli
Tore
Tyler Moy [PP] | 1:0 | 19:04 | ||
M. Noreau, J. Schroeder | ||||
23:51 | 1:1 | Enzo Corvi [PP] | ||
T. Jurco, D. Egli | ||||
Nico Dünner | 2:1 | 36:18 | ||
N. Vouardoux, J. Wick | ||||
53:57 | 2:2 | Enzo Guebey | ||
V. Nussbaumer, D. Rasmussen | ||||
Tyler Moy | 3:2 | 63:20 | ||
M. Noreau, R. Cervenka | ||||
Strafen
02:49 | Raphael Prassl | |
2 min - Beinstellen | ||
Jordan Schroeder | 03:28 | |
2 min - Stockschlag | ||
17:13 | Gian-Marco Hammerer | |
2 min - Cross-Check | ||
Effektive Dauer: 111 Sekunden | ||
Sandro Forrer | 23:15 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 36 Sekunden | ||
27:59 | Klas Dahlbeck | |
2 min - Behinderung | ||
39:04 | (Team) | |
2 min - Zu viele Spieler auf dem Eis | ||
Jeremy Wick | 46:25 | |
2 min - Behinderung | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
92,9% 63:20 | ||||
89,7% 63:20 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 3S | ±0 1S | |||
±0 1S | 2' | |||
±0 1S | -1 1A 4S | |||
±0 1S | ±0 1T 1S | |||
±0 | ±0 | |||
+1 2A 4S | ±0 1S | |||
+1 1A | ±0 | |||
±0 4S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | ±0 3S | |||
±0 | ±0 1T 4S | |||
+1 1A 3S | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1T 2S | ±0 | |||
±0 1S 2' | ±0 1S 2' | |||
±0 1S | -1 1A 2S | |||
+1 2T 5S | -1 2S | |||
±0 2S | ±0 1A | |||
±0 1A 1S 2' | ±0 2' | |||
±0 1S | ±0 1A | |||
±0 1A 2S 2' | ±0 2S | |||
±0 1S |
Moy trägt Rappi zum Sieg
In einem äusserst engen Spiel gelingt es den SCRJ Lakers den HC Davos mit 3:2 nach Verlängerung in die Knie zu zwingen. Mann des Abends war Tyler Moy. Der in den USA aufgewachsene Stürmer, der auch den Schweizer Pass besitzt, verlängerte vor dem Spiel seinen Vertrag und erzielte danach zwei wichtige Tore.
Schaut Stefan Hedlund ins Statistikbuch, wird ihn eine Statistik stark beunruhigen. So konnte er nur zwei von 22 Verlängerungen mit bei drei-gegen-drei gewinnen. Dass die Rapperswiler nicht öfters gewannen lag oftmals daran, dass man sich in der Verlängerung ungeschickt anstellte oder die Scheibe zu leichtfertig hergab. Gerade bei der Scheibensicherheit konnte man auch heute den einen oder anderen Mangel feststellen. Trotzdem hatten die Rapperswiler in dieser Verlängerung auffallend oft die Scheibe. Dies ermöglichte es den Rosenstädtern das Spiel zu entscheiden. Konkret war es Tyler Moy, der seinen eigenen Abpraller um Aeschlimann herumzog und zum 3:2 verwertete.
Der Rapperswiler Topscorer sicherte seinem Team damit zwei Punkte, die man sich nach einer Leistungssteigerung gegenüber dem Dienstag auch verdient hatte. «Das heutige Spiel war ein Charaktertest. Es ist wichtig, dass wir es gewonnen haben, dass dies erst in Verlängerung geschah spielt eine untergeordnete Rolle», erklärte Tyler Moy nach dem Spiel. Dass der SCRJ trotz einer Leistungssteigerung noch immer nicht in Hochform ist, spürte man aber auch am heutigen Abend. So konnte man im ersten Drittel nur gerade drei Schüsse auf Sandro Aeschlimann abfeuern. Kommt dazu, dass man auch in diesem Spiel nur zu einem Tor bei fünf-gegen-fünf kam.
«In der aktuellen Situation gilt es vor dem Tor noch härter zu arbeiten und eine gewisse Hartnäckigkeit zu zeigen», erkannte Moy. Diese ehrliche Arbeit kam auch heute nicht zwingend von den Importspielern. Nein, es war Nico Dünner, der sich in der 37. Minute durch die Davoser Abwehr kämpfte und das 2:1 markierte. Dass die Rapperwiler trotz nur einem Treffer bei personellem Gleichstand in die Verlängerung kamen lag daran, dass sie heute wieder einmal auf ein funktionierendes Powerplay zählen konnten. Einmal mehr war es dabei ein Schuss von Tyler Moy, der den Rapperswilern das 1:0 brachte.
Waren diese zwei Tore Lichtblicke im Spiel der Rapperswiler musste man aber auch am heutigen Abend feststellen, dass der SCRJ bei weitem nicht die Stilsicherheit von letzter Saison hat. Einmal mehr kamen viel zu wenig Pässe an. Einmal mehr hatte man Mühe mit der Auslösung und einmal mehr konnte man sich kaum im Drittels des Gegners festsetzen und sich gute Chancen zu erarbeiten.
Entgegen kam den Lakers die Tatsache, dass der HC Davos mit einem ersatzgeschwächten Team nach Rapperswil-Jona reiste. Da neben dem verletzen Leon Bristedt auch noch Topscorer Matej Stransky krank gemeldet wurde, mussten die Bündner mit nur fünf Importspielern antreten. Da mit Michael Fora und Noah Schneeberger auch noch zwei erfahrene Stammverteidiger fehlen überraschte es daher nicht, dass die Bündner in den letzten sechs Spielen nur eines gewinnen konnten.
Gerade diese Baisse wird den Lakers aber egal sein. Vielmehr ist es wichtig, dass man nach dem ärgerlichen Eigentor von Emil Djuse zum 2:2 doch noch einen Weg gefunden hat, dieses Spiel zu gewinnen.
Tabelle
1. | Fribourg | 18 | 11-4-1-2 | 63:38 | 42 |
2. | ZSC Lions | 17 | 10-2-2-3 | 61:34 | 36 |
3. | Zug | 17 | 9-3-1-4 | 64:38 | 34 |
4. | Bern | 17 | 7-4-2-4 | 48:43 | 31 |
5. | Lugano | 17 | 8-2-1-6 | 57:50 | 29 |
6. | Servette | 17 | 6-3-3-5 | 48:56 | 27 |
7. | Davos | 17 | 7-0-4-6 | 45:38 | 25 |
8. | Rapperswil | 17 | 6-2-2-7 | 43:46 | 24 |
9. | Lausanne | 17 | 6-1-3-7 | 48:50 | 23 |
10. | Ambrì | 16 | 5-3-1-7 | 49:49 | 22 |
11. | SCL Tigers | 17 | 3-3-4-7 | 35:61 | 19 |
12. | Biel | 16 | 3-2-5-6 | 38:50 | 18 |
13. | Kloten | 17 | 3-2-1-11 | 31:52 | 14 |
14. | Ajoie | 16 | 2-1-2-11 | 29:54 | 10 |