NLA - Dienstag, 28. November 2023
Zuschauer
4339 Zuschauer (71% Auslastung)
SGKB Arena, Rapperswil-Jona
Schiedsrichter
Cedric Borga, Marc Wiegand; Aurélien Urfer, Sébastien Duc
Tore
07:45 | 0:1 | Arttu Ruotsalainen | ||
M. Arcobello | ||||
Tyler Moy | 1:1 | 08:43 | ||
I. Baragano | ||||
25:45 | 1:2 | Michael Joly | ||
M. Granlund | ||||
30:19 | 1:3 | Michael Joly | ||
J. LaLeggia, M. Müller | ||||
35:33 | 1:4 | Daniel Carr | ||
C. Thürkauf | ||||
51:10 | 1:5 | Luca Fazzini | ||
D. Carr, S. Guerra | ||||
54:05 | 1:6 | Calvin Thürkauf | ||
keine Assists | ||||
Strafen
33:05 | Markus Granlund | |
2 min - Beinstellen | ||
Nicklas Jensen | 36:56 | |
2 min - Cross-Check | ||
42:34 | Marco Zanetti | |
2 min - Stockschlag | ||
48:37 | (Team) | |
2 min - Zu viele Spieler auf dem Eis | ||
Victor Rask | 56:24 | |
2 min - Halten | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
80,0% 60:00 | 95,8% 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-4 1S | -1 | |||
+1 1A 1S | ±0 2S | |||
-4 | +3 1A 1S | |||
-1 1S | +4 1A 1S | |||
-1 1S | +1 1A 1S | |||
-1 1S | +3 1S | |||
±0 1S | ±0 | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | +1 1A 2S | |||
-2 1S | +3 1T 1A 4S | |||
-1 | -1 1S | |||
-1 1S | +1 1T 2S | |||
-1 1S | -1 | |||
-3 6S 2' | +4 1A 5S 2' | |||
-1 2S | +3 2T 4S | |||
±0 1T 3S | +1 | |||
-1 1S 2' | -1 1S | |||
-3 | +1 1T 1S | |||
-1 1S | +3 1T 1A 1S | |||
-1 2S | +1 2S | |||
±0 | ±0 1S 2' |
Leise kriselts am See
Die SCRJ Lakers zeigen gegen den HC Lugano die schwächste Leistung unter Trainer Stefan Hedlund. Das Rapperswiler Kollektiv wirkt stark verunsichert und zeigt Zerfallserscheinungen. All dies führt letztlich zu einer verdienten 1:6-Niederlage.
Es war erschreckend, wie einfach die Luganesi am heutigen Abend zu ihren Treffern kamen. Insgesamt vier Mal war es ein langer Pass aus der eigenen Zone, der die ganze Hintermannschaft der Rapperswiler Matt setzte. Für Janick Steinmann, waren diese Aussetzer vor allem ein Zeichen der Verunsicherung. «Nach den vielen Niederlagen kommt der Mensch ins Spiel. Die Spieler wollten etwas zeigen, die Verunsicherung war jedoch spürbar», erklärte der Sportchef.
Hatte man sich auf Seiten der Rapperswiler im ersten Drittel noch gewehrt und den ersten Treffer von Ruotselainen mit einer schnellen Reaktion von Tyler Moy beantwortet, zeigte man ab dem schwachen zweiten Drittel zusehends Zerfallserscheinungen. Das Ganze gipfelte im Treffer zum 1:6, den der einstige Liga-MVP Roman Cervenka mit einem fürchterlichen Fehlpass einleitete.
Besorgniserregend scheint bei den Rapperswiler im Moment nicht nur die Tatsache, dass man auf einen Playou-Platz gerutscht ist. Besorgniserregend ist viel mehr, die Verfassung in der sich die Rapperswiler befinden. Schafft man es nicht, das Steuer in den nächsten Wochen herumzureisen, könnte es eine ganz schwierige Saison für die Rosenstädter werden.
Dies zeigt auch die Tatsache, dass erstmals seit dem Abstieg kein Spieler ein Interview geben durfte. «In der aktuellen Situation müssen die Spieler den Kopf lüften, ich möchte ihnen eine Pause geben», erklärte Sportchef Steinmann gegenüber den Medienvertreter. Wie so oft in diesen Situationen bediente sich der Sportchef gewissen durchhalte Parolen. So erklärte er, dass man nun die richtigen Knöpfe drücken müsste, um gemeinsam aus der misslichen Situation zu finden.
Gerade in der sehr verzwickten Situation darf man sich jedoch fragen, ob man am Obersee diese Knöpfe auch wirklich findet. Fakt ist, dass die Rapperswiler mit dem Engagement von Sven Berger und der Verpflichtung von Martin Frk bereits gewisse Bemühungen unternahmen, um dem Team neue Impulse zu geben. Bedenklicher weise wirkten diese Impulse aber nur für drei Spiele. Seither sind die Rapperswiler in drei weiteren Spielen noch tiefer gefallen, als noch vor der Natipause.
Insgesamt, muss man deshalb grosse Schritte unternehmen, um aus dieser «kleinen Krise», wie sie Janick Steinmann bezeichnet, herauszufinden. «Dies geht nur zusammen», erklärt der Sportchef und stellt damit klar, dass der Trainer im Moment wohl noch kein Thema ist. Fallen die Lakers aber auch in den nächsten Wochen, wird sich wohl auch Steinmann ernsthaft Gedanken machen müssen, ob Stefan Hedlund in seiner ersten grossen Krise die nötigen Impulse setzen kann um die Rapperswiler wieder zurück auf die Erfolgsspur zu bringen.
Tabelle
1. | ZSC Lions | 25 | 15-2-3-5 | 83:52 | 52 |
2. | Zug | 26 | 13-6-1-6 | 92:57 | 52 |
3. | Fribourg | 27 | 13-4-3-7 | 86:70 | 50 |
4. | Lausanne | 27 | 13-2-4-8 | 81:67 | 47 |
5. | Bern | 25 | 10-5-3-7 | 67:64 | 43 |
6. | Lugano | 26 | 12-2-1-11 | 87:78 | 41 |
7. | Ambrì | 25 | 9-5-1-10 | 79:74 | 38 |
8. | Servette | 25 | 9-3-4-9 | 72:76 | 37 |
9. | Davos | 25 | 10-1-4-10 | 62:57 | 36 |
10. | SCL Tigers | 26 | 7-4-6-9 | 58:84 | 35 |
11. | Biel | 25 | 6-4-5-10 | 59:69 | 31 |
12. | Kloten | 26 | 7-2-3-14 | 56:81 | 28 |
13. | Rapperswil | 25 | 7-2-2-14 | 53:71 | 27 |
14. | Ajoie | 23 | 4-1-3-15 | 49:84 | 17 |