NLA - Dienstag, 28. November 2023
Zuschauer
7030 Zuschauer (ausverkauft)
Bossard Arena, Zug
Schiedsrichter
Daniel Stricker, Lukas Kohmüller; Matthias Kehrli, Thomas Wolf
Tore
10:34 | 0:1 | Justin Sigrist | ||
W. Riedi, J. Henry | ||||
22:38 | 0:2 | Chris Baltisberger | ||
S. Andrighetto, Y. Zehnder | ||||
24:32 | 0:3 | Justin Sigrist | ||
W. Riedi, N. Baechler | ||||
Attilio Biasca | 1:3 | 28:02 | ||
B. O'Neill, L. Bengtsson | ||||
Brian O'Neill | 2:3 | 40:19 | ||
M. Michaelis | ||||
54:43 | 2:4 | Vinzenz Rohrer | ||
D. Grant, C. Marti | ||||
Strafen
05:16 | Nicolas Baechler | |
2 min - Beinstellen | ||
Niklas Hansson | 19:03 | |
2 min - Halten | ||
Sven Leuenberger | 31:34 | |
2 min - Beinstellen | ||
36:03 | Patrick Geering | |
2 min - Haken | ||
59:36 | Dean Kukan | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 24 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
88,6% 58:07 | ||||
92,0% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1A 3S | +1 1S 2' | |||
-1 1S | ±0 2S 2' | |||
-2 | +2 | |||
±0 2' | +1 1A 1S | |||
±0 1S | +1 | |||
-2 1S | ±0 | |||
+1 | -1 1S | |||
Stürmer | Stürmer | |||
-1 | ±0 1A 1S | |||
+1 1T 4S | +1 1A 2S 2' | |||
-1 1S | ±0 3S | |||
-1 2S | +1 1T 5S | |||
-1 2' | ±0 2S | |||
±0 2S | ±0 1A 5S | |||
+1 1A 1S | ±0 1A | |||
±0 | ±0 2S | |||
-1 | ±0 1S | |||
-1 3S | +2 2A 2S | |||
-1 3S | -1 1T 3S | |||
+2 2T 3S | ||||
+1 1A 1S | ||||
Weitere | ||||
-1 | ||||
±0 1T 1A 3S |
ZSC holt 3 Punkte
Das Spiel hatte ausser einer Schlägerei und einer Verlängerung alles was eine Eishockeypartie bieten kann. Offensives Spiel, viel Tempo und intensive Fights. Es war zwar kein Playoffhockey, aber bereits sehr nahe dran. Der ZSC war das effizientere Team an diesem Abend und holte sich die 3 Punkte.
Es war ein sehr schnelles Spiel, welches man heute in der Bosshard Arena zusehen bekam. Zug war das bessere Team in der Anfangsphase doch Simon Hrubec hielt dem Ansturm der Innerschweizer lange stand. Auch das 1. Powerplay in der 5. Minute stellte ihn noch nicht vor ernsthafte Probleme. Auch wenn die Scheibe beim EVZ sehr flüssig lief. Auch in der Folge war es der EVZ, welcher näher am 1. Treffer war. Besonders die Linie um Dario Simion, Jan Kovar und Lino Martschini waren nah dran. Der ZSC setzte nur Nadelstiche, doch diese hatten es in sich. Genau einer dieser Nadelstiche kam in eine der beten Phase der Zuger. Justin Sigrist eröffnete da Skore kurz nach Drittelshalbzeit und brachte die Gäste entgegen dem Spielverlauf in Führung. Das Drehbuch blieb bis zur 19. Minute das gleiche. Der EVZ dominierte die Gäste, doch Hrubec war der erwartet schwer zu bezwingende Torhüter und immer wieder liess der ZSC seine Klasse aufblitzen. Erst mit dem 1. Powerplay der Gäste wurde der Bann gebrochen. Das hatte noch keine Auswirkungen auf das Skore in diesem Drittel, doch konnten die Zürcher mit einem Man mehr ins letzte Drittel starten.
Zwar konnten die Zürcher die Überzahl nicht in Tore ummünzen, doch nun waren die Zürcher definitiv im Spiel. So dominant wie die Zuger im Durchgang 1 waren, so wurden sie nun von den Gästen dominiert. Chris Baltisberger verwertet seinen eigenen Abpraller vor dem Tor und stellte auf 0:2 n der 23. Minute. 2 Minuten später stand es sogar 0:3. Justin Sigrist hämmerte die Scheibe aus kurzer Distanz in die hohe Ecke und liess Genoni keine Chance. Sehr bitter für die Zuger, aber es war zu diesem Zeitpunkt die verdiente Führung für die Gäste. Der Patient EVZ war aber noch nicht tot. In der 28. Minute gelang ihnen eine wunderbare Kiste durch Atillio Biasca. Marc Michaelis tankte sich durch die neutrale und fand Biasca am weiten Pfosten und dieser hatte sehr viel offenes Tor vor sich. An der Dynamik der Partie änderte der Treffer nichts. Auch weil der ZSC zu seinem 2. Powerplay kam. In diesem hätte den Zürcher das 1:4 gelingen müssen. Somit musste Genoni sich noch nicht zum 4. Mal geschlagen geben. Es sollte beim 1:3 bleiben bis zur Schlusssirene. Auch das 2. Powerplay der Zuger sollte daran nichts ändern.
Im Schlussabschnitt passierte das Beste, was die Partie brauchen konnte Brian O’Neil verkürzte nach wenigen Sekunden auf 2:3 und brachte die Hütte zum Kochen. Auch in der folge war der Kanadier beflügelt und tankte sich bei seinem nächsten Einsatz mit einem Spinn Orama durch die Zürcher Abwehr. Doch den Kabinettstücken war nicht von Erfolg geprägt. Das Drehbuch für die Partie war nun aber klar. Zug drückte auf den Ausgleich und der ZSC setzte auf Konter, da die Zuger hinten aufmachen mussten. Die Zuger schnupperten in der 1. Hälfte der Schlussabschnitt stark am Ausgleich, doch heute sollten die Zuger kein Glück haben. In der 55. Minute zog der ZSC endgültig den Stecker. Willy Riedi stellte auf 4:2 dank eines super Assists von Sven Andrighetto. Zwar versuchte der EVZ trotzdem noch den Ausgleich zu erzielen doch der ZSC entführte heute alle 3 Punkte aus der Innerschweiz. Der Zett war heute das effiziente Team und zeigte seine Klasse.
Tabelle
1. | ZSC Lions | 25 | 15-2-3-5 | 83:52 | 52 |
2. | Zug | 26 | 13-6-1-6 | 92:57 | 52 |
3. | Fribourg | 27 | 13-4-3-7 | 86:70 | 50 |
4. | Lausanne | 27 | 13-2-4-8 | 81:67 | 47 |
5. | Bern | 25 | 10-5-3-7 | 67:64 | 43 |
6. | Lugano | 26 | 12-2-1-11 | 87:78 | 41 |
7. | Ambrì | 25 | 9-5-1-10 | 79:74 | 38 |
8. | Servette | 25 | 9-3-4-9 | 72:76 | 37 |
9. | Davos | 25 | 10-1-4-10 | 62:57 | 36 |
10. | SCL Tigers | 26 | 7-4-6-9 | 58:84 | 35 |
11. | Biel | 25 | 6-4-5-10 | 59:69 | 31 |
12. | Kloten | 26 | 7-2-3-14 | 56:81 | 28 |
13. | Rapperswil | 25 | 7-2-2-14 | 53:71 | 27 |
14. | Ajoie | 23 | 4-1-3-15 | 49:84 | 17 |