NLA - Freitag, 16. Februar 2024
Zuschauer
6523 Zuschauer (96% Auslastung)
Gottardo Arena, Ambrì-Piotta
Schiedsrichter
Cedric Borga, Kristian Vikman; Eric Cattaneo, Georges Huguet
Tore
12:50 | 0:1 | Petr Cajka | ||
N. Vouardoux, E. Djuse | ||||
Michael Spacek | 1:1 | 57:23 | ||
keine Assists | ||||
57:53 | 1:2 | Emil Djuse | ||
N. Jensen, R. Cervenka | ||||
59:58 | 1:3 | Sandro Zangger | ||
keine Assists | ||||
Strafen
Dario Wüthrich | 25:53 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
25:53 | David Aebischer | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
46:49 | Roman Cervenka | |
2 min - Beinstellen | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
89,5% 58:35 | 95,5% 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1S | +2 1S 2' | |||
-1 | ±0 | |||
-1 3S | +2 1T 1A 4S | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
-2 | -1 1S | |||
±0 2' | +1 1A 1S | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1S | +3 1S | |||
-1 | +1 1T 1S | |||
+1 1S | +1 1A 1S 2' | |||
±0 | ±0 1S | |||
±0 2S | +1 1A 2S | |||
-1 1S | ±0 | |||
±0 2S | -1 1S | |||
±0 1S | ±0 2S | |||
-1 2S | ±0 1S | |||
-2 1S | -1 1S | |||
-1 2S | +1 1S | |||
-1 1T 2S | +1 1T 1S | |||
-1 3S | ||||
Weitere | ||||
±0 |
From zero to hero in 35 Sekunden
Im Spiel zwischen dem HC Ambrì-Piotta und den SCRJ Lakers schienen die Tore lange vernagelt. Ein Hichcock-Finale sorgte jedoch dafür, dass die Rapperswiler zum Schluss mit 3:1 oben aufschwangen. Die prägende Figur dieser Schlussphase war Emil Djuse, der innert weniger Sekunden vom Buhmann zum Helden der Rosenstäter wurde.
Eigentlich hatten die Rapperswiler den Gastgeber aus Ambrì im letzten Drittel grössten Teils im Griff. Gerade als die Verzweiflung beim HCAP immer grösser wurde, schaffte es Michael Spacek allerdings zwischen Djuse und Aebischer durchzutanzen und die Scheibe zum 1:1 im Netz zu versenken. «Ich wollte eigentlich die Scheibe abdecken, konnte sie aber nur noch leicht ablenken, weshalb der Schuss den Weg ins Tor fand», ärgerte sich Djuse. Ganz offensichtlich gelang es dem Schweden diesen Ärger in positive Energie umzumünzen. So traf der Verteidiger nur 35 Sekunden nach seinem Fehler zum entscheidenden 2:1 für den SCRJ. «So etwas ist mir tatsächlich noch nie gelungen. Angesichts der aktuellen Lage, sind wir glücklich, dass wir diese Punkte doch noch holen konnten», freute sich der Schwede diebisch.
Für Djuse war klar, dass der SCRJ heute einmal mehr nicht das ideale Spiel gezeigt hatte. «Nach einem sehr guten ersten Drittel, war das zweite zum Vergessen», gab sich der Verteidiger selbstkritisch. Man habe in dieser Phase zu lange gebraucht, um die richtigen Entscheidungen zu treffen, weshalb Ambri im Mitteldrittel immer wieder zu guten Chancen kam. «Es zeugt jedoch von Charakter, dass wir dieses Spiel nochmals drehen konnten und ein gutes drittes Drittel zeigten», erklärte Djuse. Gerade weil, sein Team im dritten Drittel Charakter gezeigt habe, sei es ärgerlich gewesen, dass man 97 Sekunden vor dem Ende noch das 1:1 kassiert habe.
Neben der guten Arbeitsmoral der Lakers muss man an dieser Stelle aber auch herausheben, dass sich die Rapperswiler auf einen starken Melvin Nyffeler und das nötige Pfostenglück verlassen konnten. Hatten Kneubuehler und Virtanen im zweiten Drittel bereits die Latte und den Pfosten getroffen, war Liljas Schuss in der 48. Minute derart präzise, dass er gleich an beide Pfosten und von da wieder aus dem Gehäuse prallte. Ambris Abschlüsse standen damit in keinem Verhältnis zu jenen der Lakers. Diese hatten in der 13. Minute durch einen äusserst präzisen Schuss von Petr Cajka bereits das 1:0 markieren können.
Dank den Toren von Cajka, Djuse und dem Empty Netter von Sandro Zangger sicherten sich die Lakers somit drei wichtige Punkte. Schmeckten die Punkte auf Grund des engen Finales auch so schon extrem süss, intensivierte sich der Geschmack noch mehr durch die Kunde, dass der EHC Kloten heute Abend gegen Biel mit 1:5 verlor, was den Rückstand auf Rappi einmal mehr auf sechs Punkte erhöhte.
Tabelle
1. | ZSC Lions | 46 | 29-2-8-7 | 148:95 | 99 |
2. | Fribourg | 46 | 26-6-4-10 | 157:108 | 94 |
3. | Zug | 46 | 21-8-6-11 | 152:110 | 85 |
4. | Lausanne | 45 | 20-5-6-14 | 137:116 | 76 |
5. | Bern | 46 | 17-8-6-15 | 123:127 | 73 |
6. | Davos | 45 | 19-4-6-16 | 132:111 | 71 |
7. | Lugano | 46 | 21-3-2-20 | 144:131 | 71 |
8. | Servette | 46 | 18-5-4-19 | 125:136 | 68 |
9. | Biel | 46 | 14-9-7-16 | 123:119 | 67 |
10. | Ambrì | 45 | 15-7-3-20 | 131:135 | 62 |
11. | SCL Tigers | 47 | 15-5-7-20 | 107:145 | 62 |
12. | Rapperswil | 46 | 14-3-5-24 | 103:135 | 53 |
13. | Kloten | 46 | 11-5-4-26 | 98:155 | 47 |
14. | Ajoie | 44 | 6-4-6-28 | 94:151 | 32 |