NLA - Samstag, 2. März 2024
Zuschauer
16250 Zuschauer (95% Auslastung)
PostFinance Arena, Bern
Schiedsrichter
Alex Dipietro, Daniel Eriksson; Dario Fuchs, Aurélien Urfer
Tore
07:14 | 0:1 | Aurélien Marti | ||
C. Djoos, M. Holdener | ||||
Fabian Ritzmann | 1:1 | 09:18 | ||
V. Pokka, D. Kummer | ||||
Colton Sceviour | 2:1 | 22:14 | ||
T. Bader, S. Moser | ||||
Joël Vermin | 3:1 | 53:48 | ||
P. Nemeth, R. Untersander | ||||
Tristan Scherwey | 4:1 | 56:27 | ||
M. Lehmann, B. Baumgartner | ||||
Strafen
Romain Loeffel | 24:30 | |
2 min - Haken | ||
Samuel Kreis | 26:05 | |
2 min - Unsportliches Verhalten | ||
26:05 | Andrea Glauser | |
2 min - Unsportliches Verhalten | ||
35:18 | Andrea Glauser | |
2 min - Haken | ||
Joël Vermin | 44:16 | |
2 min - Hoher Stock | ||
49:10 | Ken Jäger | |
2 min - Halten | ||
58:16 | Lukas Frick | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 104 Sekunden | ||
Joona Luoto | 58:26 | |
2 min - Unsportliches Verhalten | ||
Effektive Dauer: 94 Sekunden | ||
58:26 | Lawrence Pilut | |
2 min - Unsportliches Verhalten | ||
Effektive Dauer: 94 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
94,7% 60:00 | 90,6% 59:30 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | -1 1A | |||
±0 1S 2' | -1 1S 2' | |||
±0 3S 2' | -1 1S | |||
+3 1A 1S | -1 4' | |||
+1 2S | -1 1S | |||
±0 1A 1S | +1 1T 2S | |||
+2 1A 4S | -1 1S 2' | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1A 1S | +1 1S | |||
±0 1A 1S | ||||
+1 1S | -2 | |||
+1 1A 1S | +1 1A 1S | |||
+1 1A 2S | ±0 | |||
+1 3S 2' | -1 1S 2' | |||
±0 1A 2S | +1 | |||
+1 1T 3S | ±0 2S | |||
+1 | -2 2S | |||
+1 1T 2S | -2 2S | |||
+1 1T 2S | ||||
±0 | -3 | |||
+1 1T 3S 2' | -2 1S |
SCB schafft direkte Playoff-Qualifikation
Der SC Bern geriet gegen Lausanne unter den Augen von ex-SCB-Verteidiger Travis Roche in Rückstand, schaffte dank Toren von Ritzmann, Sceviour, Vermin und Scherwey aber die Wende und damit die direkte Playoff-Qualifikation. Am Montag geht es in Fribourg nur noch um die genaue Platzierung.
Der SCB verlor drei von vier Spiele gegen den EVZ und hat damit die schlechtere Bilanz in der Direktbegegnung. Damit sind nur Rang fünf oder sechs für die Mutzen möglich. Der Playoff-Gegner heisst Zug oder Lausanne.
Lausanne mit Effizienz, SCB-Kampf belohnt
Beide Teams starteten entschlossen ins erste Drittel. Bern versuchte es mit ersten Offensivaktionen, während Lausanne ab der fünften Minute gefährlich wurde. Bern suchte schneller den Abschluss bei ihren bisherigen Vorstössen. Simon Moser hatte die beste Chance in der siebten Minute. Es waren aber die Waadtländer die in Führung gehen konnten. Aurélien Marti nutzte das Gewühl vor Adam Reideborn aus, zog einfach mal ab und traf. Es war erst der zweite Torschuss des LHC.
Bern verzeichnete kurz vor Drittelhälfte das Dreifache an Torschüssen im Vergleich zu Lausanne (6:2). Der Siebte fand schliesslich den Weg ins Tor. Fabian Ritzmann lenkte einen Schuss von Ville Pokka unhaltbar ab und erzielte das 1:1. Die Mutzen suchten weiter den schnellen Abschluss. Das Spiel lebte aber hauptsächlich von vielen Zweikämpfen an der Bande. Die Torgefährlichkeit nahm von Zeit zu Zeit etwas ab, körperbetont blieb es aber nach wie vor. Es geschahen aber keine weiteren Tore im ersten Drittel.
Colton Sceviour bringt den SC Bern mit seinem ersten Tor erstmals in Führung
Die Gäste kamen gefährlich aus der Kabine und prüften Reideborn mit zwei Abschlüssen, die der Schwede entschärfte. Dann lancierte Colton Sceviour einen Konter. Der Puck kam zu Moser, der auf Bader auflegte und der wiederum Hughes mit dem Pass auf die weite Torecke zu Sceviour aus dem Spiel nahm. Der Kanadier fackelte nicht lange und traf mit seinem ersten Saisontor nach langer Verletzungspause zur erstmaligen Berner Führung.
Es folgten Strafen gegen Romain Loeffel und etwas später gleichzeitig gegen Samuel Kreis und Andrea Glauser, die aneinander gerieten. Der SCB verzeichnete eine Topchance von Joël Vermin und Marco Lehmann versuchte nachzusetzen. Ab Spielhälfte konnte sich der SCB lange Zeit nicht befreien. Die Berner hielten dem Druck Stand.
Lausannes Glauser nahm in der 36. Minute bereits seine zweite Strafe. Dieses Mal führte es zum ersten Powerplay des SCB. Immer wieder wurde Loeffel gesucht, doch die Überzahl verstrich ohne Folgen für Lausanne. Die Waadtländer konnten noch beinahe von einem Konter profitieren, die Mutzen gingen aber entschlossen dazwischen. Vor der Pause verzeichnete der SC Bern eine weitere Topchance, die Hughes erfolgreich parierte. Es blieb beim knappen 2:1 nach 40 Minuten.
Vermin mit dem Tor des Spiels / Scherwey mit der definitiven Entscheidung
Die Berner überstanden nach fünf gespielten Minuten im Schlussdrittel eine Strafe unbeschadet. Plötzlich tauchte nach einem Konter Yanick Sablatnig vor dem gegnerischen Tor auf, der mit seinem Schuss verfehlte. Lausanne wurde ab der 53. Minute nochmals gefährlich, doch Reideborn parierte souverän. Der Druck nahm nicht ab, bis sich Vermin ein Herz fasste und mit seinem Sololauf Verteidiger Joël Genazzi alt aussehen und Goalie Hughes aussteigen liess.
Nun erhoben sich auch die Sitzplatzzuschauer, um den SCB lautstark anzutreiben. Es wurde nochmals brenzlig vor Reideborn und das bereits mehr als vier Minuten vor Schluss. Eine hochspannende Schlussphase war zu erwarten, doch die Gäste nahmen vier Minuten vor Ende das Time-out und bereits den Goalie raus. Das 6 gegen 5 dauerte nur eine halbe Minute, ehe Tristan Scherwey nach dem Pass von Lehmann alles klar machte. Da Lugano in Biel verlor, schaffte Bern mit den drei Punkten die direkte Playoff-Qualifikation!
SC Bern – Lausanne HC 4:1 (1:1, 1:0, 2:0)
PostFinance Arena, Bern. – 16‘250 Zuschauer. – Schiedsrichter: Dipietro/Eriksson, Fuchs/Urfer.
Tore: 7:14 0:1 Marti (Djoos); 9:18 1:1 Ritzmann (Pokka, Kummer); 22:14 2:1 Sceviour (Bader, Moser); 53:48 3:1 Vermin (Nemeth, Untersander); 56:27 4:1 Scherwey (Lehmann).
Strafen: 4 x 2 Minuten gegen Bern, 5 x 2 Minuten gegen Lausanne.
Schüsse aufs Tor: 33:19 (12:4, 14:10, 7:5)
SC Bern: Reideborn (Ersatz: Wüthrich); Nemeth (A), Untersander; Kreis, Loeffel; Kindschi, Pokka; Paschoud; Scherwey, Baumgartner, Lehmann; Luoto, Kahun (PF-TS), Vermin (A); Moser (C), Sceviour, Bader; Ritzmann, Kummer, Sablatnig; Schild.
Lausanne HC: Hughes (Ersatz: Pasche); Djoos, Glauser; Marti, Pilut; Frick (A), Heldner; Genazzi; Salomäki, Suomela (PF-TS), Rochette; Sekac, Fuchs, Riat; Raffl (C), Jäger (A), Bozon; Pedretti, Almond, Holdener; Hügli.
Bemerkungen: SC Bern ohne Knight (verletzt), Fahrni, Fuss, Honka, Manzato, Sturny (überzählig), Maurer (gesperrt), Meile, Füllemann, Näf, Ryser, Andri Henauer, Rhyn (Swiss League), Mika Henauer (Saisonende). Lausanne HC ohne Perrenoud (verletzt), Kovacs, Haapala, Thévoz, Jelovac, Mémeteau, Bougro, Kenins, Fuhrer (überzählig). – 55:57 Time-out Lausanne HC. – Lausanne HC von 55:57 bis 56:27 ohne Goalie.
Tabelle
1. | ZSC Lions | 51 | 31-3-8-9 | 165:109 | 107 |
2. | Fribourg | 51 | 28-6-4-13 | 171:121 | 100 |
3. | Lausanne | 51 | 24-5-6-16 | 154:125 | 88 |
4. | Zug | 51 | 21-9-6-15 | 160:131 | 87 |
5. | Bern | 51 | 20-8-8-15 | 142:140 | 84 |
6. | Davos | 51 | 22-5-6-18 | 152:125 | 82 |
7. | Lugano | 51 | 23-4-2-22 | 159:145 | 79 |
8. | Ambrì | 51 | 19-8-3-21 | 149:151 | 76 |
9. | Servette | 51 | 19-6-5-21 | 139:153 | 74 |
10. | Biel | 51 | 15-9-8-19 | 137:139 | 71 |
11. | SCL Tigers | 51 | 17-6-7-21 | 122:157 | 70 |
12. | Rapperswil | 51 | 17-3-5-26 | 120:148 | 62 |
13. | Kloten | 51 | 12-5-6-28 | 108:173 | 52 |
14. | Ajoie | 51 | 8-4-7-32 | 110:171 | 39 |