NLB - 1. HF - Sonntag, 3. März 2024
Zuschauer
3660 Zuschauer (85% Auslastung)
Litternahalle, Visp
Schiedsrichter
Roland Gerber, Loïc Ruprecht; Christophe Pitton, François Micheli
Tore
03:36 | 0:1 | Janik Loosli | ||
S. Macquat, Y. Stoffel | ||||
38:34 | 0:2 | Anthony Huguenin | ||
G. Kohler, K. Schweri | ||||
Evgeni Schirjajev | 1:2 | 47:35 | ||
J. Gähler | ||||
59:52 | 1:3 | Toms Andersons | ||
keine Assists | ||||
Strafen
00:31 | Anthony Huguenin | |
2 min - Beinstellen | ||
41:02 | Rémi Vogel | |
2 min - Haken | ||
54:54 | Gilian Kohler | |
2 min - Stockschlag | ||
Evgeni Schirjajev | 57:52 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
93,1% 58:49 | 96,9% 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 1S | ±0 1T 2S 2' | |||
±0 5S | ±0 | |||
±0 | ±0 1S | |||
-1 2S | +2 | |||
±0 1A 2S | ±0 | |||
-1 | ±0 | |||
-1 | +2 2S 2' | |||
Stürmer | Stürmer | |||
-1 2S | ±0 1T 2S | |||
±0 1S | ±0 2S | |||
±0 1S | +1 1S | |||
±0 1S | +1 1A 2S 2' | |||
-1 3S | +1 1T 2S | |||
+1 1A 3S | ||||
-1 2S | -1 2S | |||
-1 3S | ±0 2S | |||
-1 2S | +1 1A 2S | |||
±0 1S | +1 1A 4S | |||
-2 1T 4S 2' | ±0 | |||
±0 | ||||
±0 1S | ||||
Weitere | ||||
+2 | ||||
-1 3S |
Geht da noch was?
Gegen La Chaux-de-Fonds wäre sicher mehr drin gelegen. Doch ein miserables Powerplay und eine schwache Chancenauswertung verunmöglichten einen möglichen Erfolg.
Der EHC Visp am heutigen Abend zu seinem ersten Heimspiel in einem Playoff-Halbfinal seit knapp 10 Jahren. Im ersten Spiel auswärts noch unterlegen, wollten die Einheimischen ihrem Publikum etwas bieten. Doch auch das Publikum machte mit einer Choreo darauf aufmerksam, dass der Weg noch lange nicht fertig sein sollte. «Erinnerungen schaffen», wie jene 2014 als man den letzten Halbfinal spielte und am Ende der Saison als Schweizer Meister dastand. Auch in diesem Jahr startete der EHC Visp nach einer schlechten Qualifikation als Aussenseiter in jedes Duell.
Bereits nach 30 Sekunden musste einer der Gäste auf der Strafbank Platz nehmen. Ein weiteres Mal konnten die Visper aber diesen nummerischen Vorteil nicht nutzen. Kein einziger Schuss wurde in diesen zwei Minuten auf das Gehäuse von Östlund abgefeuert. Immer wieder konnten die Neuenburger die Scheibe aus dem eigenen Drittel schiessen. Die Strafe erfolgte sogleich. Für einmal brachte Müller die Scheibe nicht direkt unter Kontrolle und Janik Loosli konnte zum 1:0 aus Sicht der Gäste skoren. Nach 03:36 Minuten mussten die Visper also einem Rückstand hinterherlaufen. Gegen das beste Team aus der Qualifikation eine Herkulesaufgabe. Doch die Visper sind in diesen Playoffs gestärkt und versuchen auch in Rückstand liegend etwas zu kreieren. Es war im ersten Drittel ein offenes Spiel mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Tore fielen in den ersten zwanzig Minuten aber keine mehr.
Das zweite Drittel zeigte in etwa das gleiche Bild wie bereits der erste Abschnitt. Visp sehr aufsässig und mit viel Zug aufs Tor, aber an der Genauigkeit haperte es doch noch ein wenig. Auch die Gäste kamen zu vielen Abschlüssen, so war es ein Hin und Her. Visp wollte den Ausgleich erzielen und La Chaux-de-Fonds die Führung ausbauen. Die Stimmung in der Halle war einem Halbfinale würdig. Beide Fanlager unterstützten ihre jeweilige Mannschaft lautstark. Kurz vor Ende des zweiten Abschnitts war ein Scheibenverlust an der gegnerischen blauen Linie der Visper am Ursprung des zweiten Treffers der Gäste. Der Schuss von Huguenin von der blauen Linie schien für einmal nicht unhaltbar.
Wieder waren es die Visper, welche bereits nach 30 Sekunden zur ersten Möglichkeit kamen. Gleich zwei Spieler schlugen über die Scheibe vor dem gegnerischen Tor. Nach einer Minute dann eine weitere Möglichkeit in Überzahl den Anschlusstreffer zu erzielen. In Sachen Powerplay gibt es aber weiterhin nichts Gutes zu schreiben. Dennoch kann man den Vispern sicher nicht vorenthalten, dass sie nicht alles versuchen. In der 48. Minute erzielte Chiriaev das längst fällige Tor für die Einheimischen. Kurze Zeit später wieder viel Hektik vor Östlund, doch die Gäste konnte sich ein weiteres Mal befreien. Nun war endgültig etwas los in der Lonza Arena. Die Visper drückten weiter und La Chaux-de-Fonds konnte dadurch schnelle Konter spielen. Auch ein weiteres Überzahlspiel konnten die Visper nicht in etwas Zählbares verwandeln. Das wäre die grosse Möglichkeit auf den Ausgleich gewesen. Das Time Out von Ehlers 1:20 Minuten vor Schluss war wohl eher etwas für die Statistik, da die Visper in Unterzahl agieren mussten. Trotzdem setzte man alles auf eine Karte und ersetzte Müller durch einen fünften Feldspieler. Acht Sekunden vor Schluss war es vorbei… Der Schuss landete im leeren Visper Tor
EHC Visp – HC La Chaux-de-Fonds 1:3 (0:1; 0:1; 1:1)
Lonza Arena, 3660 Zuschauer
Gerber (88), Ruprecht (9); Pitton (29), Micheli (48)
EHC Visp: Müller; Eigenmann, Gähler, Brüschweiler, Nilson, Nunn; Grossniklaus, Pinana, Hausener, Canova, Marchand; Eggenberger, Weisskopf, Chiriaev, Mäder, Kuonen; Fuchs, Werder, Burgener, Wüest, Riatsch
HC La Chaux-de-Fonds: Östlund; Jaquet, Huguenin, Olden, Privet, Andersons; Vogel, Matewa, Kohler, McShane, Schweri; Pouilly, In-Albon, Eugster, Dufey, Rüegsegger; Smons, Loosli, Marcquat, Stoffel; Voirol