NLA - Final - Donnerstag, 25. April 2024

3 : 0 (0:0, 2:0, 1:0) 

Zuschauer

12000 Zuschauer (ausverkauft)

Swiss Life Arena, Zürich

Schiedsrichter

Mark Lemelin, Cedric Borga; Dario Fuchs, David Obwegeser

Tore

Juho Lammikko1:037:27
J. Frödén, D. Kukan
Vinzenz Rohrer2:038:18
D. Grant, W. Riedi
Justin Sigrist3:059:01
keine Assists

Strafen

08:42Andrea Glauser
2 min - Stockschlag
Derek Grant27:54
2 min - Stockschlag
31:13Damien Riat
2 min - Beinstellen
Justin Sigrist39:11
2 min - Übertriebene Härte
Denis Hollenstein45:02
2 min - Halten
56:21Ken Jäger
2 min - Beinstellen

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#40 R. Zumbühl                #31 C. Hughes 94,4% 59:26   
#30 S. Hrubec 100,0% 60:00    #33 K. Pasche               
Verteidiger Verteidiger
#24 P. Baltisberger ±0             # 3 C. Djoos -1       3S   
# 4 P. Geering +2       2S    #38 L. Frick ±0       4S   
#46 D. Kukan +3    1A 1S    #79 J. Genazzi -1            
#44 M. Lehtonen ±0       2S    #96 A. Glauser -1       3S 2'
#54 C. Marti +1       1S    #91 F. Heldner ±0            
#86 D. Trutmann ±0       1S    #49 I. Jelovac ±0            
# 6 Y. Weber ±0             #20 L. Pilut -2       3S   
Stürmer Stürmer
#10 S. Andrighetto ±0       5S    #89 C. Almond ±0       2S   
#18 N. Baechler ±0       1S    #94 T. Bozon               
#38 R. Balcers ±0             #14 J. Fuchs -2       1S   
#14 C. Baltisberger ±0       1S    # 4 M. Holdener ±0            
#28 J. Frödén +2    1A 4S    #17 K. Jäger -1          2'
#27 D. Grant +2    1A 1S 2' #81 R. Kenins ±0            
#91 D. Hollenstein +1       4S 2' #87 M. Pedretti ±0            
#83 J. Lammikko +1 1T    3S    #12 M. Raffl -1       1S   
#62 D. Malgin ±0       5S    # 9 D. Riat -2          2'
# 8 W. Riedi ±0    1A 2S    #90 T. Rochette ±0       1S   
# 9 V. Rohrer +1 1T    2S    #22 M. Salomäki               
#19 R. Schäppi ±0       1S    #92 J. Sekac -2       2S   
#13 J. Sigrist +2 1T    1S 2' #11 A. Suomela -1       4S   

Den ZSC Lions fehlt noch ein Sieg zum Meistertitel

Von Andreas Bernhard

Nachdem die Zürcher im ersten Drittel nervös wirkten und mit Glück nicht in Rückstand gerieten, gingen sie Ende des Mitteldrittels mit einem Doppelschlag in Führung. Am Samstag können die Zürcher Meister werden. Ein Spiel 7 am Dienstag scheint, aufgrund der bisherigen Serie, wahrscheinlicher.

Der Beginn gehörte klar den Lausannern. Die Verteidung der ZSC Lions stand völlig neben den Schuhen. In den ersten 90 Sekunden hatte der LHC gleich drei riesige Chancen, in Führung zu gehen. Immer wieder kamen sie völlig unbedrängt im Slot an die Scheibe. Doch die Waadtländer vermochten diese aufgelegten Chancen nicht zu verwerten. Tim Bozon (4.) und Andrea Glauser (7.) kamen ebenfalls in bester Lage zum Abschluss. Die Schüsse waren entweder ungenau oder wurden von Hrubec behändigt. Andrea Glauser wurde in der neunten Minute auf die Strafbank geschickt. Die Lions wollten mit dem Powerplay ins Spiel finden. Sie kamen kaum zu Chancen. Lausanne hatte auch im Boxplay alles im Griff. Es dauerte bis zur 12. Minute bis zur ersten guten Möglichkeit für den ZSC. Juho Lammikko passte von hinter dem Tor auf Frödén, der am rechten Pfosten stand und direkt abzog. Hughes machte alles dicht und war auch für das Nachgestocher bereit. Andrighetto sorgte in der 14. Minute für den nächsten Abpraller bei Hughes. Chris Baltisberger war zuerst an der Scheibe, kam jedoch nicht am Lausanner Schlussmann vorbei. Die Lions kämpften sich langsam in die Partie. Vor dem eigenen Tor waren sie trotzdem immer noch nicht wach. Glauser konnte, umringt von drei Zürchern, einen Schuss auf Hrubec abgeben. Frödén sorgte in der 18. Minute für den nächsten offensiven Lichtblick für die Zürcher. Hughes liess auch diesmal in der nahen Ecke nicht bezwingen. Am Ende konnten sich die Lions glücklich schätzen, mit einem 0:0 in die erste Pause gehen zu können. Michael Raffl war in der 20. Minute der nächste Lausanner, der frei auf Hrubec schiessen konnte. Lausanne musste sich vorwerfen lassen, im ersten Drittel zuwenig aus ihren Chancen gemacht zu haben. Für die Lions galt: Im Angriff ok, in der Verteidigung ungenügend.

Lausanne 0 Schüsse – ZSC Lions 2 Tore

Die Zürcher kamen besser aus der Kabine. Nachdem Lammikko einen ersten Warnschuss abgab, setzten sich die Lions im Lausanner Drittel fest. Über zwei Minuten lang konnte sich der LHC nicht befreien. Hughes musste jedoch nicht wirklich ernsthaft eingreifen. Lausanne konnte sich wieder fangen und profitierte von weiteren Aussetzern in der Zürcher Abwehr. So kam Joël Genazzi in der 26. Minute im Slot an die Scheibe. Anstatt zu schiessen, machte er den Pass zuviel. Eine weitere gute Chance dahin. Eine Minute später verlor Kukan eine weitere Scheibe im eigenen Drittel. Auch diesmal ohne Konsequenzen. Derek Grant wurde in der 28. Minute für einen Stockschlag an Glauser bestraft. Auf dem Videowürfel wurde Glauser als Simulant entlarft. Er hatte sich schmerzverzerrt ans Handgelenk gefasst, obwohl der Stock von Grant bloss das Tenue des Lausanner getroffen hatte. Der Ärger der ZSC Fans war gross, das Pfeiffkonzert ohrenbetäubend. Lausanne hatte ein Einsehen und lieferte ein miserables Powerplay ab. Vier Minuten später kamen die Lions zu ihrem zweiten Überzahlspiel. Riat hatte sich ein Beinstellen zu Schulden kommen lassen. Das Powerplay war zwar gut anzusehen, Chancen waren Mangelware. Juho Lammikko liess in der 38. Minute Hughes spüren, wie es Hrubec am Dienstag ergangen war. Der Schuss des Finnen aus spitzem Winkel flutschte zwischen nahem Pfosten und Schlittschuh des Lausanner Goalies ins Netz. Die Lions führten, etwas glücklich, mit 1:0. Es wurde noch besser. Vinzenz Rohrer doppelte nur 51 Sekunden später nach. Ein Abpraller von Hughes, nach einem Abschluss von Grant, landete auf dem Stock des Österreichers, der sich nicht zweimal bitten liess. Lausanne hatte das Mitteldrittel völlig verhauen. Sie kamen in diesen 20 Minuten zu keinem einzigen Schuss auf den Kasten von Simon Hrubec ab. Anstatt das Spiel im ersten Drittel in geordnete Bahnen zu lenken, lagen sie nun 2:0 zurück.

Nach 25 schweren Minuten gelang Lausanne in der 45. Minute endlich wieder ein Schuss auf das Tor von Hrubec. Sekunden später wurde es noch gefährlicher. Rochette traf nur die Latte. Hollenstein sass in der 46. Minute auf der Strafbank. Das Powerplay der Lausanner war jetzt viel besser. Salomäki scheiterte zunächst, dann traf Bozon die Scheibe nicht richtig, als er das leere Tor vor sich hatte. Lausanne schöpfte neuen Mut, auch weil die Zürcher nun eher auf Konter lauerten. Ein solcher durch Grant, sechs Minuten vor Schluss, konnte von Hughes unschädlich gemacht werden. Patrick Geering holte 3:39 Minuten vor Schluss eine Strafe gegen Ken Jäger raus, just als Hughes das Eis zugunsten eines sechten Feldspielers verlassen wollte. So blieb er natürlich im Kasten und Zürich liess die Zeit runter laufen. Kaum war Lausanne komplett, ging Hughes vom Eis. Justin Sigrist sorgte mit einem Empty Netter für den Schlusspunkt der Partie.

Bully: 15:31 (4:8;5:14;6:9)

Schüsse: 30:22 (10:10;11:0;9:12)

Turnover eigene Zone: 12:10 (6:4;4:3;2:3)

Mannschaftsaufstellung:

ZSC Lions: Hrubec (Ersatz: Zumbühl); Kukan, Weber; Geering, Lehtonen; Marti, Trutmann; Phil Baltisberger; Balcers, Malgin, Andrighetto; Hollenstein, Grant, Frödén; Riedi, Lammikko, Rohrer; Schäppi, Sigrist, Chris Baltisberger; Baechler.

Lausanne HC: Hughes (Ersatz: Pasche); Djoos, Glauser; Frick, Heldner; Genazzi, Pilut; Jelovac; Sekac, Suomela, Rochette; Salomäki, Fuchs, Riat; Raffl, Jäger, Bozon; Kenins, Almond, Holdener; Pedretti.

Bemerkungen:

ZSC Lions ohne Zehnder (verletzt), Harrington und Bodenmann (überzählig).

Lausanne HC ohne Marti, Perrenoud (verletzt), Hügli, Kovacs, Haapala, Thévoz, Mémeteau, Bougro und Fuhrer (überzählig).

45. Lattenschuss Rochette

58:27 – 59:01 Lausanne ohne Torhüter

Playoff

FINAL

1ZSC Lions322423
3Lausanne214250

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